Forumgesund

Hallo, ich hätte auch mal eine Frage. Meine Korrektur ist jetzt eine Woche her. Ich habe vorher u. a. auch erhöhten Puls gehabt, den ich eigentlich gut unter Kontrolle hatte. Ich nehme früh und abends jeweils eine halbe Tablette Metohexal. Leider hab ich seit 3-4 Tagen wieder einen erhöhten Pulsschlag,was sehr unangenehm ist. Kann das durch die Korrektur erstmal wieder schlimmer werden?

Ja das ist korrekt. Wie auch alle anderen Symptome erstmal verstärkt auftreten können. Es sollte so sein, dass sich das innerhalb von 3-5 Tagen wieder normalisiert. Ist das nicht der Fall, sollten Sie Rücksprache mit Ihrem Atlantomed Spezialist halten und gegebenenfalls die Atlasstellung nochmals kontrollieren lassen. Hilfreich ist oft auch, wenn man die übrigen Wirbel und vor allem auch die Rippengelenke auf Blockaden untersucht und behandelt, da vegetative Störungen oft über solche Blockaden ausgelöst werden können.

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Puls hab ich wieder unter Kontrolle

Hab aber trotzdem noch eine kurze Frage:

Ich hätte morgen einen Zahnarzttermin. In den Unterlagen die ich nach der
Korrektur (war am 29.10.) bekommen habe steht drin, dass ich Zahnarzt vermeiden soll wegen Überstrecken des Nackens. Sollte ich den Termin absagen?
Und wie schauts mit Schwimmen aus? Lieber nur Rückenschwimmen?

Gruss
Simone

Gegen eine normale zahnärztliche Untersuchung ist nichts einzuwenden.
Sofern es um Zahnextraktion oder massivere Einwirkung auf das Gebiss geht, würde ich das auch erst mal etwas verschieben.
Die Nackenmuskulatur muss sich erst mit der korrigierten Atlasposition "anfreunden"...
Gibt es Probleme im Kiefergelnksbereich/Bissfehlstellung/ Pressen/Knirschen?

Schwimmen: beim Brustschwimmen machen viele oft den Fehler, ihren Kopf steil aus dem Wasser rauszuhalten und das ist das, was für die HWS ungünstig ist (überstreckte Nackenposition). Entweder den Nacken in Verlängerung der Halswirbelsäule halten und moit einbeziehen oder dann doch auf Rückenschwimmen umsteigen.
Ansonsten ist gegen Schwimmen nichts einzuwenden.

Ich hoffe, ich konnte helfen.

Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Probleme mit dem Gebiss sind mir eigentlich nicht bekannt, mir ist nur eins
aufgefallen, und zwar press ich im Unterbewusstsein das Gebiss ab und zu zusammen. Vor allem abends/nachts im Bett. :roll:

Für diesen Fall wenn es sich reinweg um pressen handelt eher eine weiche Silikon Schiene verwenden, sie ist elastisch und drückt den Kiefer wieder auseinander, das tun feste Schienen nicht....

Hallo!! Ich mal wieder...

Mittlerweile ist die Korrektur fast 8 Wochen her. Am 05.01.17 habe ich die Nachkontrolle. Was irgendwie nicht besser wird ist, das ich beim Neigen des
Kopfes Richtung Schulter immer links am Hals/Nacken Schmerzen habe, die links in
Richtung Schulter/Arm ausstrahlen. Ich war zwischendurch mal bei einem Atlantomed-Therapeuten, der kontrollierte ob der Atlas noch richtig sitzt. Alles in Ordnung.
Er hat mir links eine Rippe eingerenkt. Aber die Schmerzen am Hals sind nicht weg.
Es kommt auch vor, daß mir immer wieder mal schwindelig wird.
Kann bei der Nachkontrolle festgestellt werden, wo das was klemmt??

Der Therapeut wird da mit Sicherheit noch mal drauf eingehen.....

Hallo Simone
Hat dir dein Atlastherapeut auch Dehnungsübungen gezeigt? Falls nicht, solltest du dich darum kümmern; gerade wenn's noch irgendwo klemmt und nicht besser wird, müsstest du es mit Dehnungsübungen versuchen. Allenfalls frage deinen Therapeuten, ob er FDM macht, eine Faszientechnik, die sehr effektiv ist. Aber bis am 5.1. kann sich ja noch einiges zum Guten wenden, manchmal braucht es etwas länger, als man sich das so wünscht.
Freundliche Grüsse und alles Gute
Martin

PS: Dehnungsübungen sind auch wertvoll, wenn es nicht mehr so akut ist!

Hallo Simone,

Deine Schulter-Nackenbeschwerden können auch nur "muskulärer" Natur sein. Sehr oft treffe ich nach Atlas-Korrekturen dieses Phänomen an. Die oberen tiefen Nackenmuskeln sind frei, aber der die Muskulatur, welche über den Nacken bis an die Schultern geht, blockiert die freie Drehbewegung nach links und/oder rechts. Oft ist auch die Rotatorenmanschette und auch die Muskulatur des Schulterblatts (einseitig oder beidseitig) in Mitleidenschaft gezogen. Spannungskopfschmerzen können auch davon herrühren. Auch das Schulter-Arm-Syndrom kann oft auf diese verkrampfte Muskulatur zurück geführt werden. Das wird oft übersehen.
Die Muskeln und Fszienstrukturen, welche damit zusammenhängen sind sehr komplex.
Ein guter Osteopathe, oder Manual-Therapeut kann Dir da sicher helfen.
Aber was sicher zu bedenken ist...... Stark verspannte, verklebte Strulturen brauchen sehr viel Zeit und Pflege bis sich eine dauerhafte Besserung zeigt.
Es braucht wirklich viel Geduld und wie schon empfohlen, Dehnungen können in sochen Fällen auch helfen.

Liebe Grüsse Sven