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Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstellung

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Stefan_R
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Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstellung

Hallo,

(Ich wusste nicht genau wo ich diesen Text veröffentlichen soll.. also schreibe ich es
mal in den "Reaktionen nach Altaskorrektur" Bereich. Im Grunde geht es bei meinem Beitrag
auch um die weitere Behandlung nach eine Atlaskorrektur)


In den vergangen Wochen, Monaten habe ich diese Fachartikel zusammengetragen.
Ich wollte diese Fachartikel in diesem Forum teilen, da sie bei einer Kostenerstattung (CMD Behandlung)
helfen können, aber auch generell sehr viele, gute Informationen ĂŒber die ZusammenhĂ€nge zwischen
Kiefergelenk und Atlas (Kopfgelenke) bieten:

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1. Einfluss der Kopfgelenke.pdf
https://drive.google.com/file/d/0B40YiS ... sp=sharing


2. Die Auswirkung craniocervikaler Störungen nach Schleudertraumen.pdf
https://drive.google.com/file/d/0B40YiS ... sp=sharing


3. Fachartikel - Kieferfehlstellung - fatale Kettenreaktion.pdf
https://drive.google.com/file/d/0B40YiS ... sp=sharing


4. CMD – Eine mögliche Ursache der Schmerzchronifizierung.pdf
https://drive.google.com/file/d/0B40YiS ... sp=sharing


5. Schleudertrauma und Kiefergelenk.pdf
https://drive.google.com/file/d/0B40YiS ... sp=sharing


6. Diagnostik und Physikalische Therapie des vertebragenen Schwindels.pdf
https://drive.google.com/file/d/0B40YiS ... sp=sharing


7. Beispiel - CMD Behandlung in Hamburg.pdf
https://drive.google.com/file/d/0B40YiS ... sp=sharing



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Hier ein paar TextauszĂŒge:



1. Einfluss der Kopfgelenke.pdf – Zitat:

„Zwischen den Kopfgelenken und den Kiefer gelenken besteht eine enge reflektorische Verbindung, so dass ein funktionelles Defizit im Bereich der Kopfgelenke hĂ€ufig zu einer kraniomandibulĂ€ren Dysfunktion (CMD) fĂŒhrt, wie auch vice versa eine CMD eine funktionelle Kopfgelenksstörung verursachen kann.“

„Als grobe Orientierung mag gelten, dass, wenn eine erfolgreich gelöste Kopfgelenksblockierung mehrfach innerhalb weniger Wochen rezidiviert, die Kiefergelenksstörung fachĂ€rztlich behandelt werden muss.“



2. Die Auswirkung craniocervikaler Störungen nach Schleudertraumen.pdf – Zitat:

„Es kommt, da die Muskulatur aufgrund der Spasmen unphysiologisch arbeiten muss, sowohl zu Verschiebungen im Kiefergelenk als auch beim ersten Halswirbel (Atlas). Dieser wird ĂŒber die Muskelketten der Kau-, Kopf- und Halsmuskulatur in eine pathologische Position gebracht, was sich auf die gesamte Körperstatik auswirken kann.“

„Beschwerden, die nach einem Schleudertrauma auf die SchĂ€digung der Kiefergelenke zurĂŒckzufĂŒhren sind, werden oft erst Wochen, Monate oder gar Jahre nach dem Ereignis bemerkt.“

„auch der Unterkiefer fĂŒhrt bei einem Beschleunigungstrauma eine Schleuderbewegung durch, so erfolgt mit hoher Wahrscheinlichkeit eine sekundĂ€re SchĂ€digung ĂŒber die Störungen, die sich aufgrund des Traumas im HWS-Bereich entwickelt haben. Diese Cranio-Cervikalen Dysfunktionen bestehen bei Schleudertraumapatienten oft sehr lange, bei manchen sogar ein Leben lang.“



3. Fachartikel - Kieferfehlstellung - fatale Kettenreaktion.pdf – Zitat:

„Die Muskeln im Kauapparat verspannen sich, sie sind uneinheitlich belastet und ausgeprĂ€gt. Da sie ĂŒber das Zungenbein mit der HalswirbelsĂ€ule verbunden sind, hat die muskulĂ€re Unwucht auch dort Auswirkungen. Und zwar auf den ersten Halswirbel, den ‚Atlas‘. Er wird durch das gestörte Spiel der Muskeln verschoben,
verrĂŒckt oder verdreht.“

„Die Schiene ist keine Dauerlösung. Sie kann sehr kurzfristig Linderung bringen und die Voraussetzung fĂŒr die
Regeneration der Kiefergelenke schaffen, die durch einseitige Belastung abgenutzt sind. Sie bereitet den
Patienten vor fĂŒr eine dauerhafte Therapie. Und die kann nur ĂŒber die ZĂ€hne passieren.
Die ZĂ€hne mĂŒssen die Funktion der Schiene ĂŒbernehmen und selbst fĂŒr den richtigen Biss und die optimale
FĂŒhrung des Kiefergelenks sorgen. Meist sind dafĂŒr aber umfangreiche kieferchirurgische Behandlungen nötig.
Spangen, um die ZÀhne in ihrer Position zu verÀndern, Aufbauten und Kronen, um Höhenunterschiede und
BisslĂŒcken auszugleichen und schließlich auch Zahnersatz.“



4. CMD – Eine mögliche Ursache der Schmerzchronifizierung.pdf – Zitat:

„In den letzten Jahren wird kaum mehr bestritten, dass Kiefer- und HWS-Bewegungen einer
zentral gesteuerten Koordination unterliegen und eine Kopfgelenksstörung (CCD) reflektorisch zu einer Kiefergelenksstörung (CMD) und umgekehrt fĂŒhrt.“

“Kiefer- und Kopfbewegungen laufen physiologisch immer koordiniert ab. Kieferbewegungen sind nicht auf
eine Bewegung der Mandibula in Relation zum SchĂ€del beschrĂ€nkt, es werden regelmĂ€ĂŸig kombinierte
Bewegungen im Kiefergelenk, im atlanto-occipitalen Gelenk und in den Gelenken der HalswirbelsÀule
durchgefĂŒhrt.“



5. Schleudertrauma und Kiefergelenk.pdf – Zitat:

„Die Literatur der letzten Jahre (besonders Schupp [47, 48], Schöttl [43–46] und Losert-Bruggner [23–29] von zahnĂ€rztlicher Seite sowie Neuhuber [32–34] von neuroanatomischer, Marx [31] von orthopĂ€discher und HĂŒlse [17] von HNO-Ă€rztlicher Seite) unterstreichen, dass die Kiefergelenkstörungen und die Kopfgelenkstörungen nicht mehr isoliert betrachtet werden dĂŒrfen. Das bedeutet, dass auch eine funktionelle Störung der HWS nach einem Schleudertrauma nicht mehr isoliert betrachtet werden darf, sondern immer auch eine Untersuchung und
gegebenenfalls Therapie der CMD erfolgen muss. Diese ZusammenhĂ€nge, die im Detail unbestritten sind, haben eine enorme klinische Bedeutung: eine Störung im Bereich der Wirbelgelenke z.B. C2/3 oder eine Verspannung der tiefen Kopfgelenkmuskulatur fĂŒhrt reflektorisch zu einer Kiefergelenkstörung und umgekehrt.“

„Die Folgen einer aktiv gewordenen kraniomandibulĂ€ren Dysfunktion, die auf Grund neuromuskulĂ€rer VerknĂŒpfungen auch immer mit einer Störung des oberen HWS-Bereiches einhergeht, sind Kopf-, Nacken- und RĂŒckenschmerzen, aber auch anderen funktionellen Beschwerdebildern, wie Schwindel, cochleĂ€ren Störungen, Tinnitus, vasomotorischer Rhinitis, pharyngealen Missempfindungen (Globus), Dysphonie, Konzentrationsstörungen und funktionelle Herzbeschwerden. Bei diesen Patienten bestehen sehr hĂ€ufig Störungen im Bereich der Kiefergelenke wie auch im Bereich der Kopfgelenke (Okziput/C1 bis C2/C3). Werden die kraniozervikalen Dysfunktionen (CCD) und die kraniomandibulĂ€ren Dysfunktionen (CMD) erfolgreich behandelt, verschwinden hĂ€ufig bei diesen Patienten die gesamten Beschwerdebilder. ZusammenhĂ€nge zwischen den Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schwindel, cochleĂ€ren Störungen einschließlich Tinnitus, pharyngealen Missempfindungen, Stimmstörungen und den Störungen im Kiefer- und kraniozervikalen Bereich wurden zunĂ€chst nur empirisch gesehen.“



6. Diagnostik und Physikalische Therapie des vertebragenen Schwindels.pdf – Zitat:

„Der vertebragene Schwindel ist real und geht von den oberen Segmenten der HalswirbelsĂ€ule aus
(C0-C1-C2-C3). Bei jedem Schwindelpatienten, auch bei jenen mit zervikogener Ursache der Beschwerden ist die Anamnese wichtig. Die typische Klinik ist durch asystemischen Schwindel, mit Bezug zu Kopfbewegungen und Kopfschmerzen gekennzeichnet. Die Diagnostik und Therapie sind eine DomĂ€ne der manuellen Medizin. Differentialdiagnostisch sind Erkrankungen aus der Neurologie, der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde und der GefĂ€ĂŸe auszuschließen. Vertebragene Funktionsstörungen können Ursache und Folge von Schwindelbeschwerden sein.“



7. Beispiel - CMD Behandlung in Hamburg.pdf – Zitat:

„Eine sehr wichtige, oftmals unterschĂ€tzte Rolle spielt das Kopfgelenk (Atlas). Da sehr wichtige
Nervenbahnen physiologisch und anatomisch in direkter NÀhe zum Kopfgelenk stehen, ist es erklÀrbar,
dass CMD so breit gefÀcherte Symptome im Bereich Augen, Ohren, Trigeminus, vegetatives Nervensystem, etc.
verursacht, die primĂ€r nicht unbedingt damit in Zusammenhang gebracht werden. „

„Besonders eng ist hier der Zusammenhang mit Unfallfolgen nach Beschleunigungstraumen.
TĂŒckisch: Die Folgen zeigen sich oftmals erst nach Monaten und Jahren, so dass Anerkenntnis und
KostenĂŒbernahme durch Kassen und VersicherungstrĂ€ger zum Schaden des Patienten verweigert
werden.“

„Bei umfangreicheren Bissfehlstellungen sind einfache Maßnahmen wie temporĂ€re Eingliederung einer
Schiene und/oder vorsichtiges Einschleifen der ZĂ€hne nicht mehr ausreichend. Hier muss dann nach
Schienenvorbehandlung der gesamte Biss durch prothetische und/oder kieferorthopĂ€dische Maßnahmen
ĂŒber Langzeitprovisorien zur Bissstabilisierung und spĂ€tere Ă€sthetik- und funktionsorientierte
Gesamtrehabilitationen der entspannten Unterkieferposition angepasst werden.“


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In den PDF Nr. 4 steht auf der letzten Seite: In einem Verfahren vor dem OLG Halle wurde eine kraniomandibulÀre Dysfunktion als Folge eines HWS-Schleudertraumas anerkannt (AZ 7 O 510/01).

Dazu fand ich im Internet dieses PDF:
CMD - SachverstÀndigengutachten - Halle.pdf
https://drive.google.com/file/d/0B40YiS ... sp=sharing


Ich hoffe das die Fachartikel einigen Betroffen helfen wird die Beschwerden wie
Schwindel, Tinnitus, Nackenschmerzen, Gesichtschmerzen, Hinterkopfschmerzen,
usw.. besser zu verstehen.
DarĂŒber hinaus hoffe ich auch dass mehr Patienten eine CMD / KieferorthopĂ€dische
Behandlung bezahlt bekommen
 die nach einer Atlasbehandlung erfolgen sollte.

Beste GrĂŒĂŸe,
Stefan
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Stefan_R
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Re: Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstell

Hier ein kleiner Text warum ich diese Fachartikel zusammengetragen habe.


Da ich selbst Betroffen bin, habe ich mich sehr intensiv mit den SpÀtfolgen beschÀftigt.
In diesem Bereich geht es ja um die Erfahrungsberichte. Hier also meine kleine Geschichte.


Ich bin 35 Jahre alt, und hatte als Kind wahrscheinlich eine Unfall. Vor 3 Jahren fingen meine Beschwerden an mit: Nackenschmerzen, Schwindel, Kopfschmerzen. Hinzu kamen dann noch: Tinnitus, Benommenheit, Verlust vom KurzzeitgedĂ€chtnis, Kieferschmerzen, Gesichtsschmerzen, kalte HĂ€nde und FĂŒĂŸe, Schmerzen im Becken, usw.

Ich hatte 2 mal eine Atlantomed Behandlung im Jahr 2013. Zwischen der ersten Behandlung und der NachuntersuchungNachbehandlung lagen 6 Monate. Die letzte Behandlung liegt 12 Monate zurĂŒck. Mein Zustand hat sich um ca. 70-80% verbessert! Dauerschwindel ist weg. Dauerkopfschmerz auch. Die Nackenschmerzen gingen um 60% zurĂŒck. Aber
 leider habe ich immer noch Nackenschmerzen, ab und zu Kopfschmerzen und Gesichtsschmerzen / Verspannungen im Gesicht. Ich fĂŒhle mich eben noch nicht ganz fit.
Ich bin immer noch rasch erschöpft. Aus diesem Grund gehe ich nun bald auch eine CMD Behandlung an.


Hier, auf der Atlantomed Seite, liest man ja das nach eine Atlaskorrektur der Unterkiefer mitbehandeln werden sollte / muss. wenn die Beschwerden nicht ganz zurĂŒck gehen, sich nur zum Teil bessern, oder nach einer gewissen Zeit wieder kommen.

Einige berichten auch das nach einem Jahr die Beschwerden wieder zunehmen
 der Atlatechniker aber sagt das der Atlas aber in einer guten Position ist. Wahrscheinlich ist
 das die „Zugspannung“ die vom Zungenbein/Unterkiefer ausgeht
 am Atlas „zieht“ 
 und es so zu den starken Beschwerden kommt.

Meine behandelnden OrthopÀden sind ebenfalls der Meinung dass nach einer Atlaskorrektur eine CMD Therapie gemacht werden muss, da sonst, nach einer gewissen Zeit, die Beschwerden wieder zunehmen. Die einfachste Methode ist die ZÀhne zu schleifen. Die professionellere Variante ist eine spezielle Schiene anzufertigen die 24- Stunden getragen werden muss
 und jeden Monat nachkorrigiert wird. Nach ca. einem halben Jahr folgen dann KieferorthopÀdische Schritte.

Die Kosten fĂŒr eine Schienentherapie können mehrer 1000,- Euro betragen.
Die darauf folgenden KieferorthopĂ€dischen Maßnahmen ebenfalls mehrer 1000,- Euro

Die Kosten fĂŒr eine KieferorthopĂ€dische Behandlung werden oft nicht von den Krankenkassen ĂŒbernommen.
Es gibt aber Ausnahmen. Man sollte diese 3 Punkte durchgehen:


  • 1. Ich rate jedem Patienten nach „Unfallunterlagen“ zu suchen.
    Auch wenn der Unfall schon 10, 20 Jahre zurĂŒck liegt.


    2. Unbedingt gute OrthopÀden im HWS bereich finden. OrthopÀden
    die sich auf „Schleudertrauma“ spezialisiert haben. Diese OrthopĂ€den können dann
    eine „InstabilitĂ€t der Kopfgelenke“ und/oder eine „Atlassubluxation“ diagnostizieren.
    Oft sind diese OrthopĂ€den auch aufgeschlossener was „alternative“ Heilmethoden wie
    Atlantomed angeht.


    3. Damit die Kosten fĂŒr eine CMD Behandlung von der Krankenkasse ĂŒbernommen
    werden, benötigt man viel Fachmaterial, was dann vom MDK (Medizinische Dienst
    der Krankenversicherungen) geprĂŒft wird. Die PDF’s die ich oben verlinkt habe,
    können da Hilfreich sein.


Beste GrĂŒĂŸe,
Stefan
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Sasa
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Re: Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstell

Hallo Stefan,

vielen Dank fĂŒr die BeitrĂ€ge.

Diese Literatur kenn ich nur zu gut.

Mit dieser musste ich mich auch beschÀftigen, da bei mir eine Kieferfehlstellung vorlag.

Bei mir war es so, das sÀmtliche Schienen nichts brachten... lediglich der Aquasplint regulierte meine Kiefermuskulatur ein wenig.

Jedoch hilft Dir keine Schiene, wenn der Atlas nicht korrekt ist.

Ich hab mich im April 2013 fĂŒr eine feste Spange entschieden.... die Kosten von rund 8000 EURO darf ich natĂŒrlich selbst tragen.

Trotz Gutachten usw. keine Chance... selbst der CMD-Dachverband gab mir keine Hoffnung.

Ist eben so.

Und 10 Jahre Zeit fĂŒr einen Rechtsstreit hat auch niemand.

Vor gut 3 Monaten wurde der Atlas korregiert.

Soweit lÀuft es ganz gut...

Leider machen bestimmte Muskelgruppen noch Beschwerden... SCM & Rhomboiden...

Diese verursachen nach wie vor vegetative Störungen.

Hier bin ich am Dehnen, physiotherapeutischer Behandlung, Kinesotaping...

Ich hoffe, dass auch noch diese Störungen bald der Vergangenheit angehören.

Gruß Sasa
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Stefan_R
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Re: Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstell

Ja, es scheint extrem schwer zu sein die Kosten dafĂŒr erstattet zu bekommen.
(Meine Krankenkasse sagt auch das es unmöglich sein. Es gab schon viel Gerichtsverfahren
und immer wurde zugunsten der Kasse entschieden.)

Ich versuche die CMD Behandlung als Vorstufe fĂŒr eine "KieferorthopĂ€dische Maßnahme"
durchzubekommen. KieferorthopĂ€dische Maßnahmen können im Einzelfall bezahltwerden.

Ich habe ca. 1 Jahr lang nach "Unfallunterlagen" gesucht... und letztendlich auch gefunden.
Bin als Kind von einer Bank gerutscht und mit dem Hinterkopf aufgeschlagen.
Das war vor 20 Jahren.
Dank eines "Funktions-MRTs" konnte aktuell eine Atlassubluxation festgestellt
werden. (Eigentlich eignet sich aber ein Funktions-MRT dafĂŒr nicht.
Eine Atlasfehlstellung wird dadurch nur in etwa 20% erkannt.)

Und zuletzt hat sich eben die CharitĂ© um meinen Fall gekĂŒmmert.
(landete da auch kurzzeitig in der Psychosomatischen Abteilung...
aber dank des Funktions-MRT konnte spÀter die richtige Diagnose gestellt
werden)

Wenn die Atlasfehlstellung als SpÀtfolge von dem Unfall anerkannt wird...
und der Unfall im Kindesalter passiert ist, dann hoffe ich das die
KieferorthopĂ€dischen Maßnahmen (auch CMD Behandlung) dem Unfall
zugeordnet werden, und somit, evtl... bezahlt wird.
Aber ich stehe da noch ganz am Anfang.... und der Fall wird
momentan vom MDK geprĂŒft.

...

Bevor man den Unterkiefer richten lÀsst (Durch CMD-Schiene, ZÀhne schleifen
oder Kieferaufbauten) sollte man auf alle FĂ€lle den Atlas ĂŒberprĂŒfen lassen.
Und vorher korrigieren lassen. Bei Atlantomed.
Bei mir hat die Nachkontrolle und Nachbehandlung auch noch mal viel gebracht.
Zudem wĂŒrde ich auch jedem raten eine/einen gute/guten Osteopathen/Osteopathin zu
suchen. Viele Krankenkassen zahlen 6 Sitzungen pro Jahr.
Erst wenn alle manuellen Möglichkeiten ausgeschöpft sind. (Atlaskorrektur, Ostopathie, usw...)
... sollte man dann als letzten Schritt eine CMD Behandlung angehen.
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Anneli
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Re: Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstell

Hallo Stefan,

danke fĂŒr die Informationen. Bei mir gingen die Symptome ( Benommenheit, Kribbeln im Gesicht, HĂ€nde )nach einer MissglĂŒckten Behandlung bei einem Physiotherapeuten los, er machte ein Mobilisationsmanöver bei dem ich die HĂ€nde hinterm Kopf falten musste. Beim Ausatmen rutschte ich ab und schlug mir mit dem Unterarm rechts gegen den Kiefer und bremste mit den BackenzĂ€hnen... :x
Mein Physio sah natĂŒrlich nicht ein , dass meine Beschwerden durch diese Aktion herrĂŒhrten.
Mein Atlas wurde vor 1 Woche von Atlantomed korrigiert, extreme Rotation und Verschiebung... vermutlich durch einen frĂŒheren Unfall. War unproblematisch solange bis das mit dem Kiefer passierte.

Ich hoffe dass es nun mit der Atlaskorrektur besser wird...Die Zeche fĂŒr eine CMD Behandlung kann ich sowieso nicht bezahlen, kann nur hoffen, dass der Kiefer sich von alleine wieder beruhigt. Naja, warten wirs mal ab, sollte sich in der Nachkontrolle herausstellen, dass der Atlas wieder verrutscht ist, muss ich mir in die Richtung sicher was ĂŒberlegen... Bis dahin versuche ich mit Selbstmassage und EntspannunsĂŒbungen fĂŒr den Kiefer das Problem zu beheben.

VG und Danke.
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Stefan_R
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Re: Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstell

Thema bezahlung. Damals gab es noch kein DVT. Also habe ich ein "Upright-MRT" machen lassen.
(Muss dazu sagen das meine Symptome so vielschichtig waren das Ärzte der CharitĂ© mich zuerst
stationÀr in der psychosomatik aufnahmen.. und mich dann Richtugn Psychiatrie schicken wollten)

Bei dem Uprighrt-MRT wurde dann einiges entdeckt. Die Symtpome wurden dann
der atlassubluxation (SpÀtfolgen eines Unfalles vor 20 Jahren) zugeschrieben. Das
haben Ärzte dann so in einem Arztbrief festgehalten. Somit hat dann die TK auch
die Kosten fĂŒr das Uprighrt-MRT ĂŒbernommen. Zu 99% ĂŒbernehmen die das aber
nicht.

Ich hatte immer wieder RĂŒckfĂ€lle am Atlas und Kieferschmerzen, Hinterkopfschmerzen.
2015 ging ich dann eine professionelle CMD Behandlung an. Das brachte noch mal eine starke
Besserung. 2017 dann noch mal Atlantomed. Das alles zusammen machte bei mir sehr viel aus.

Die TK prĂŒfte die CMD behandlung ĂŒber den MDK. Die ZahnĂ€rztin vom MDK sah sich das
Uprighrt-MRT genau an. Und auch die Altantotec Bilder. Und aufgrund einer "atlasfehlstellung"
(nachgewiesen durch Uprighrt-MRT (obwohl man das da selten sieht)) und aufrgrund
der Atlantomed Atlaskorrekturbehandlung war die ZahnÀrztin vom MDK der meinung
das auch zu 100% eine CMD behandlung erforderlich ist.

Das die Ärzte der Charitße in einem Arztbrief festhielten das das "SpĂ€tfolgen eines Unfalles in der Kindheit"
war... ĂŒbernimmt jetzt die TK die Kosten zu 100%

Bei mir sind das Kosten von ca. 10.000 Euro.

Es war aber ein harter Kampf. Ohne Gericht. Aber es war schon recht schwer.
Es lohnt sich auf jedenfall Ärzte vom Upright-MRT anzuschreiben. Die haben
Adresslisten von OrthopÀden die sich mit Atlassubluxation besser auskennen.
Und die schreiben vielleicht dann auch mal "Atlassubluxation" in einem Arztrbeif
rein. Und schreiben vielleicht auch "SpÀtfolgen / Unfall". Solche aussagen helfen dann
extrem weiter wenn man DVT / Upright-MRT / CMD Behandlungen erstattet haben will.

Was mir geholfen hat war/ist:
1. Altantotec
2. Osteopathie. Alle 4 Wochen. ruhig 8-12x pro Jahr.
3. LNB - Liebscher und Bracht - Zwei / Dreimal zu einem LNB Therapeuten, dann die Übungern tĂ€glich zu hause durchfĂŒhren!
4. Professionelle CMD Behandlung. 24 Stunden Schiene.. so das sich der Unterkiefer frei entfalten kann. Schiene wird nach
jeder Osteopathiesitzung nachkorrigiert. Ebenso direkt nach eine Atlantomed Behandlung.
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Carmen
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Re: Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstell

Danke fĂŒr die ausfĂŒhrlichen Berichte und Informationen!

Genau das ist das,was ich wirklich fast jedem meiner Patienten mit auf den Weg gebe...

Sicher werden sich sehr viele Betroffene in den AusfĂŒhrungen wiederfinden!
Leider oft ein langer und aufwendiger Weg.
Fragt den jeweiligen Therapeuten, er wird auf jeden Fall versuchen, diesen Weg zu begleiten.
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