Es ist zu empfehlen die Atlaskorrektur entweder vor oder nach der Schwangerschaft durchzuführen – ausgenommen, wenn durch eine Verschiebung des Atlas erhebliche Beschwerden vorliegen, die nur durch regelmäßige Einnahme von Medikamenten gelindert werden können. Innerhalb der Schwangerschaft liegt die Konzentration des Körpers auf die Entwicklung und das Wachstum des Embryos bzw. Fötus. Alle Ressourcen des Körpers, das heißt die gesamte Zirkulation, Hormone, Vitamine und Mineralstoffe werden für die Schwangerschaft benötigt. Wenn der Körper zusätzlich durch eine Atlaskorrektur eine Neuausrichtung erhält, reichen die Ressourcen des Körpers nicht mehr aus. Der Körper kann dies nicht kompensieren und die körperliche Reaktionen, die Anzeichen dafür sind, dass der Selbstheilungsprozess in vollem Gange ist, sind eine zusätzliche Belastung in der Schwangerschaft. Kompensationshaltung, mit welcher der Organismus die Fehlstellung des Atlas ausgeglichen hat, muss nach der Atlas-Ausrichtung wieder aufgelöst werden, weil diese jetzt nicht mehr nötig ist. Dieser Prozess der Neuausrichtung kann sich bemerkbar machen und zu Schmerzen führen, eventuell sogar für die Schwangerschaft kontraproduktiv sein - zum Beispiel das Becken wird wieder aufgerichtet, obwohl der Organismus zum Wohle des Embryos bzw. Fötus eine ganz andere Beckenstellung benötigt. Diese Erstverschlimmerung bedeutet für den Körper ein zusätzliches Stresspotential, welches schon durch die Schwangerschaft ohnehin erhöht ist. Sollten Sie dennoch das Gefühl haben, dass Ihr Atlas nicht richtig sitzt bzw. Beschwerden haben, die mit einer Fehlstellung des Atlas im Zusammenhang stehen könnten, sprechen Sie einen Atlantomed-Spezialist an.