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Atlantomed-Methode für mich geeignet?! Verzweifelt!

Verfasst: 17/12/2010, 15:46
von Piipmatz
Hallo!
Wie wohl leider üblich bin auch ich in dieses Forum gelandet, da mich Schmerzen in die Verzweiflung treiben und das nun seit 9 Monaten.

Ich war damals bei einem Osteopathen der mich mal "kurz eingerenkt" hat und sehr kurz danach reagierte ich mit täglichen Kopfschmerzen, die bis heute anhalten.
Daraufhin habe ich einige Medikamente genommen, die ich dann wieder absetzte weil die Wirkung/Verträglichkeit nicht sonderlich gut war und ich auch nicht so viele nehmen wollte.

Ich bin 21, muss nun vom Studium aussetzen, hab das Theater und den Nebenjob geschmissen weil es keinen Sinn mehr hatte mit den Schmerzen. Ich isoliere mich zunehmend obwohl ich weiß, dass es mir nicht gut tut. Aber ich kann nicht anders... Die Ärzte sagen mir, die Psyche würde eine große Rolle bei mir spielen und dass ich vegetativ sehr anfällig wäre. Erst war ich davon überhaupt nicht überzeugt, sondern eher davon, dass die Schmerzen mich an den Rand des Wahnsinns treiben - nicht andersrum und dass es ein anatomischen Problem sein muss, da es so zu lokalisieren ist und bei bestimmten Bewegungen schlimmer wird. Davon ist mein Physiotherapeut bis heute überzeugt, weil er sagt, dass Stress und Verspannung allein nicht für so kontinuierliches, seltsames Kopfweh sorgen.

Nun ja, was soll ich sagen - die nun seit 4 Monaten stressfreie Zeit verändert nichts, die Schmerzen bleiben bestehen. Vor allem wenn ich von der "Bastelstellung" in eine normale, aufrechte kommen habe ich ein sehr heftiges Stechen und oft auch schwindel. Der Schmerz lässt sich zwischen Schädel und HWS lokalisieren, der sich dann zur Stirn hin sich ausbreitet. Mein Nacken und Schulterbereich ist seit einem Jahr verspannter als sonst. Ich hatte früher schon Kopfschmerzen aber nie so intensiv und langanhalten wie die aktuellen.

Auch wie viele anderen hier habe ich verschiedene Therapien ausprobiert. Akupunktur, Osteopathie, Physiotherapie und auf Empfehlung eines Orthopäde eine Stoßwellebehandlung zur auflösung der Muskelverquellungen (davon kann ich nebenbei abraten, zumindest hat sich die Reaktion durch starke Migräneanfälle gezeigt und danach waren die Schmerzen eher schlechter als besser.)

Ich hab ein MRT vom Schädel und HWS machen lassen wobei mir Physiotherapeut wie Ärzte sagten, dass alles okay sei, außer einer deutlichen Steilstellung der HWS. Aber am Atlas würde man nichts auffäliges erkennen. Der Osteopathe hatte allerdings davor einen Test gemacht in dem er meinen Kopf im Liegen nach hinten drehte und mir dabei sofort schwindlig wurde, was anscheinend für den Atlas sprach. Allerdings war auch dieser Osteopath nach den MRT-Bildern davon überzeugt, dass es der Atlas nicht sein kann.
Er sucht die Probleme nun auch bei der Psyche und meinen Darmbeschwerden die mich nun auch schon seit 1 Jahr durchgehend begleiten und von Ärzten bisher auch kein Ursprung gefunden wurde - ich fühle mich langsam als Simulant oder Verrückter. Aber die Schmerzen sind da!

Das schlimme ist, dass ich langsam meine Enegie verliere und meine Hoffnung. Das ich Freunde und die Freude am Leben verliere, weil ich jeden Tag mit diesem Schmerzen aufwache. Auch verschiedene Kissen haben nichts geholfen und auch regelmäßiger Sport den ich dann machte (insbesondere RÜckenübungen und Yoga) half bisher nichts.
Ich bin am Ende. Die 100% Versprechungen von Orthopäden und Ärzten das in den Griff zu bekommen schlugen fehl und wurden dann auf die Psyche geschoben und Spannungskopfschmerzen.

Nach der 1. Akupunkturbehandlung waren die Schmerzen für einige Tage besser. Kann es dann trotzdem der Atlaswirbel sein oder müssten die Schmerzen bei einer Fehlstellung konstant und gleichstark sein? Die Stärke bei mir variiert, doch ich habe das Gefühl je mehr ich den Kopf in einer Stellung lasse und dann daraus hervor gehe, ihn drehe oder kippe, desto größer werden die Schmerzen. Mittlerweile ist es soweit, dass jede geringste Stresssituation (Zahnarzt, ein schönes Essen mit Familie) zur Tortur wird, da ich danach (durch die Anspannung?) mit pulsierenden Schmerzen flach liege. Sowas kannte ich nicht und das macht mir doch Angst.

Anstatt durch den Sport und Yoga entspannter zu werden, nehmen die Verspannungen eher noch mehr zu und verhärten sich.

Anscheinend leide ich auch unter einer Hüftfehlstellung, wobei ich aber in dieser Region noch keine Schmerzen verspürt habe. Auch meine Wirbelsäule soll verdreht sein.

Durch die Aussagen der Ärzte ich sei psychisch labil und all das beginne ich ihnen zu glauben und werde ständig depressiver und so kenne ich mich nicht!!

Nun stellt sich mir die Frage ob ich eine Altlascheck und Behanldung durchführen soll?
Ich habe die Internetseite durchgelesen und halte es für möglich. Aber ich bin mir nicht sicher ob der ein oder andere Punkt den Atlas ausschließen würden.

All die Untersuchungen und Medikamente und Therapien kosten eine Menge Geld, die für einen Studenten leider ein Vermögen sind :(
Aber ich kann nicht mehr und die Schmerzen sind deutlich am Schädelansatz und den Seiten des Nacken zu spüren, es gibt auch Druckpunkte, die die Schmerzen verschlimmern! Allerdings hat die Druckpunktmassage ebenfalls keine linderung gebracht.
Auch Erschütterungen und Drehbewegungen kann ich nicht schmerzfrei ausführen und beispielsweise beim Friseur und dem Haarewaschen, wenn der Kopf nach hintern abgeknickt wird, habe ich sehr großen Schmerzen.

Ich bin energielos geworden und bewege mich kaum mehr in meinem Leben voran. Es ist wie ein Stein im Schuh, den ich nicht ausschütteln kann!

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen! Es wär so hilfreich!
Danke!

Re: Atlantomed-Methode für mich geeignet?! Verzweifelt!

Verfasst: 17/12/2010, 20:27
von puschififi
hallo,

habe ich dich richtig verstanden, dass deine Beschwerden nach dem Besuch beim Osteopathen losgingen?

L.G. Ines

Re: Atlantomed-Methode für mich geeignet?! Verzweifelt!

Verfasst: 17/12/2010, 22:07
von Piipmatz
Hallo!
Vom zeitlichen her würde das hinkommen. Allerdings war ich bei ihm noch zwei weitere Male und er meinte er hätte wahrscheinlich das i-Tüpfelchen ausgelöst. Beim zweiten Mal meinte er dann, dass es psychisch bedingt sei und durch die MRT-Bilder ein Wirbelproblem ja ausgeschlossen sein.
Liebe Grüße

Re: Atlantomed-Methode für mich geeignet?! Verzweifelt!

Verfasst: 18/12/2010, 17:58
von puschififi
Hallo,

wie kann ein Osteopath das i-Tüpfelchen auslösen? seine Aufgabe ist es doch, dies zu verhindern?

Re: Atlantomed-Methode für mich geeignet?! Verzweifelt!

Verfasst: 18/12/2010, 18:07
von Piipmatz
Wenn ich das wüsste wäre ich dankbar darüber... Aber durch das temporäre und dem Einrenken, kann es gut von seiner Behandlung kommen. =/ Auch denen passieren wohl einmal Fehler. Ihm tats auch unglaublich leid, weil ihm dass noch nicht passiert sei. Mh.. Keine Ahnung.

Re: Atlantomed-Methode für mich geeignet?! Verzweifelt!

Verfasst: 19/12/2010, 19:36
von puschififi
Das kenn ich, es tut ihnen leid, aber das hilft einem auch nicht weiter. Wenn ich jemandem bei der Arbeit Schaden zufüge, muss ich dafür gerade stehen, und denen tuts leid und das wars.