Atlas-Therapien
Verfasst: 27/05/2009, 14:43
Grüß Gott,
ich möchte mich hier mal kurz vorstellen:
ich heiße Martin, bin 1963 geboren, und bin gelernter Masseur.
Seit einigen Jahren ( nach früheren Unfällen als Zimmermann ) leide ich nun auch unter der wiederholten
sog. Atlas- Schiefstellung sowie einer linkskonvexen Dauerskoliose mit altersbedingtem
Verschleiß der Wirbelsäule und habe von Hinz bis Kunz alles probiert. Osteopathen, Chiropraktiker, Atlastherapie etc etc
Darum möchte ich hier einmal Stellung nehmen zu allen Formen von Atlas-Therapie:
Natürlich hat die Atlas-Therapie durchaus Ihren Stellenwert , aber sehr oft wird sie als "
einzig wirkendes Allheilmittel für alle Beschwerden dieser Erde" benutzt, um Geld zu
verdienen. 190 € für eine Stunde sind m.E. total überzogen
für ein bißchen Apparatemassage.
Ein guter Osteopath kostet ab 60 € die Stunde im Vergleich.
Und die Osteopathie ist für mich die vernünftigere Methode, ein aus der Mitte geratenes
Vegetativum wieder ins Lot zu bringen
Der Laie hat keine umfassenden Kenntnisse über die Zusammenhänge von Organen,
Wirbelsäule, Muskulatur, Gehirn, Rückenmark etc, und geht erstmal voller Hoffnung zum
Atlastherapeuten, um dann festzustellen, dass seine Rückenprobleme/ Blutdruck / Schwindel/ Ruhelossigkeit/ Migräne etc etc
nicht wie durch ein Wunder verschwunden sind.
Auch durch andauernde Fehlhaltung / Fehlbelastung bzw Bewegungsmangel können Becken-
und Hüftschiefstände, Wirbelblockaden, Fehlstellungen der Wirbelgelenke, Nervenreizungen , Atalsblockaden
etc entstehen. Hier wird der Atlas als einzige Ursache allen Übels verherrlicht, was
aber nicht der Wahrheit entspricht.
Es bringt nichts, an seiner Lebensweise nichts zu ändern und nur zum Atlastherapeuten zu
rennen. Bewegung, Mobilisation der knöchernen bzw. Dehnung und Kräftigung der
muskulären Strukturen der Wirbelsäule und eine Umstellung der Lebensweise sind oft dringend erforderlich.
Eine dauerverspannte Brustwirbelsäule kann zB Wirbelblockierungen der Halswirbelsäule
hervorrufen und auch zu Atlasfehlstellungen führen. Oder permanentes falsches Heben führt
zu Hüft- und Beckenschiefständen mit denselben möglichen Auswirkungen. Allein durch
Atlastherapie ist hier erst einmal noch kein Problem gelöst.
Die Wirbelsäule muß wieder frei beweglich sein, und nur allein durch den Atlas sind nicht
alle Muskelverspannungen wieder wie durch ein Wunder weg. Dazu gehört zB Dorntherapie,
medizinische Trainingstherapie, Massagen etc
Es muß eine ganzheitliche Therapie erfolgen und auch Aufklärung darüber und nicht nur
mit überteuerter Atlastherapie viel Geld verdient werden, und jedem, bei dem keine große
Verbesserung eintritt,als „ seltenen Sonderfall“ einzustufen.
Ich freue mich auf Ihre Fragen bzw Antworten zum Thema.
ich möchte mich hier mal kurz vorstellen:
ich heiße Martin, bin 1963 geboren, und bin gelernter Masseur.
Seit einigen Jahren ( nach früheren Unfällen als Zimmermann ) leide ich nun auch unter der wiederholten
sog. Atlas- Schiefstellung sowie einer linkskonvexen Dauerskoliose mit altersbedingtem
Verschleiß der Wirbelsäule und habe von Hinz bis Kunz alles probiert. Osteopathen, Chiropraktiker, Atlastherapie etc etc
Darum möchte ich hier einmal Stellung nehmen zu allen Formen von Atlas-Therapie:
Natürlich hat die Atlas-Therapie durchaus Ihren Stellenwert , aber sehr oft wird sie als "
einzig wirkendes Allheilmittel für alle Beschwerden dieser Erde" benutzt, um Geld zu
verdienen. 190 € für eine Stunde sind m.E. total überzogen
für ein bißchen Apparatemassage.
Ein guter Osteopath kostet ab 60 € die Stunde im Vergleich.
Und die Osteopathie ist für mich die vernünftigere Methode, ein aus der Mitte geratenes
Vegetativum wieder ins Lot zu bringen
Der Laie hat keine umfassenden Kenntnisse über die Zusammenhänge von Organen,
Wirbelsäule, Muskulatur, Gehirn, Rückenmark etc, und geht erstmal voller Hoffnung zum
Atlastherapeuten, um dann festzustellen, dass seine Rückenprobleme/ Blutdruck / Schwindel/ Ruhelossigkeit/ Migräne etc etc
nicht wie durch ein Wunder verschwunden sind.
Auch durch andauernde Fehlhaltung / Fehlbelastung bzw Bewegungsmangel können Becken-
und Hüftschiefstände, Wirbelblockaden, Fehlstellungen der Wirbelgelenke, Nervenreizungen , Atalsblockaden
etc entstehen. Hier wird der Atlas als einzige Ursache allen Übels verherrlicht, was
aber nicht der Wahrheit entspricht.
Es bringt nichts, an seiner Lebensweise nichts zu ändern und nur zum Atlastherapeuten zu
rennen. Bewegung, Mobilisation der knöchernen bzw. Dehnung und Kräftigung der
muskulären Strukturen der Wirbelsäule und eine Umstellung der Lebensweise sind oft dringend erforderlich.
Eine dauerverspannte Brustwirbelsäule kann zB Wirbelblockierungen der Halswirbelsäule
hervorrufen und auch zu Atlasfehlstellungen führen. Oder permanentes falsches Heben führt
zu Hüft- und Beckenschiefständen mit denselben möglichen Auswirkungen. Allein durch
Atlastherapie ist hier erst einmal noch kein Problem gelöst.
Die Wirbelsäule muß wieder frei beweglich sein, und nur allein durch den Atlas sind nicht
alle Muskelverspannungen wieder wie durch ein Wunder weg. Dazu gehört zB Dorntherapie,
medizinische Trainingstherapie, Massagen etc
Es muß eine ganzheitliche Therapie erfolgen und auch Aufklärung darüber und nicht nur
mit überteuerter Atlastherapie viel Geld verdient werden, und jedem, bei dem keine große
Verbesserung eintritt,als „ seltenen Sonderfall“ einzustufen.
Ich freue mich auf Ihre Fragen bzw Antworten zum Thema.