Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem:

Mein Atlas verschiebt sich nach der Korrektur immer wieder ein Stück zurück in die alte Position.

Nachdem ich zweieinhalb Jahre unter HWS-Schwindel und Benommenheit litt und Osteopathie, Atlastherapie nach Arlen, Akkupunktur und CMD-Schienen nichts gebracht haben, bin ich im Internet auf Atlantomed gestoßen.

Im Anfang Juni hatte ich meine erste Atlaskorrektur bei Atlantomed. Schon kurz nach der Behandlung ging es mir deutlich besser. Der Schwindel war fast komplett verschwunden und auch mein Fehlbiss/Fehl- und Frühkontakt (ein Backenzahn im Oberkiefer bekommt den ganzen Druck vom Unterkiefer ab und erzeugt höllische Zahnschmerzen) besserte sich deutlich. Leider hielt dieser Zustand nur rund drei Wochen an. Danach kehrten die Beschwerden zurück.

Nach sieben Wochen hatte ich meinen Kontrolltermin. Mein Atlas hatte sich wieder ein Stück in die alte Richtung verschoben. Mein Atlantomed Spezialist legte noch einmal Hand an. Er empfahl mir, eine DVT-Aufnahme der HWS samt Kiefergelenke machen zu lassen.
Diesem Rat folgte ich gerne. Und tatsächlich: Die Aufnahme zeigte deutlich, dass sich der Atlas noch nicht in der richtigen Position befand.

Die Aufnahmen wurden vermessen und mein Atlas gezielt nach den Ergebnissen justiert.
Danach fühlte ich mich blendend wie lange nicht mehr. Der Schwindel und die Benommenheit waren komplett verschwunden. Mein Biss korrigierte sich nach ein paar Tagen und der Fehlkontakt der Zähne war verschwunden.

Dieser Zustand hielt nun sieben Wochen. Vor vier Tagen verspürte ich ein Knacken in der oberen HWS.
Seit dem leide ich wieder unter diesem Benommenheitssschwindel und auch die Kieferfehlstellung samt schmerzhaften Frühkontakt der Zähne und ein Kieferknacken ist wieder da.

Hat jemand eine Idee, wie man in meinem Fall vorgehen sollte? Was kann ich noch tun?

Wie kann ich den positiven Zustand, den ich immer für einige Wochen nach der Atlaskorrektur hatte, dauerhaft konservieren?
Vielleicht doch zeitnah nach der Justierung, wenn Atlas und Kiefer noch in der korrekten Position sind, eine neue CMD-Schiene anfertigen lassen oder einen Bionator eingliedern lassen?

Oder sollte ich regelmäßig (alle zwei Monate) eine Wiederholungssitzung bei Atlantomed buchen? Das wird auf Dauer dann allerdings sehr teuer, da ein Wiederholungstermin 110 Euro kostet und mein Atlantomed Spezialist 130 km von meinem Wohnort entfernt praktiziert.

Danke und viele Grüße
vanLent

Hallo
Du beantwortest die meisten deiner Fragen selber , dein Gefühl schon eher den Nacken noch mal lockern zu lassen
bevor es wieder akut wird ist das was ich dir auch empfehlen würde ...
um praktisch immer längere Zeiträume zu schaffen in denen es dir gut geht .... warum es bei dir nicht sitzen bleibt
kann ich dir aus der ferne auch nicht beantworten , das kann viele Faktoren beinhalten , schlaf position , Kiefer, fehl angelegte
gelenkflachen usw .... da kommt einiges in Frage ...
Jeder Mensch trägt so einen kleinen Arzt in sich , man weiss eigentlich genau was gut für einen ist , viele Doktoren wären
oft gut damit beraten einfach mal auf ihre Patienten zu hören ....
L.G.

Hallo vanLent,
ich würde dir dazu raten, einen guten Kieferorthopäden hinzuzuziehen. Dann sollte möglichst am gleichen Tag nach einer Atlaskorrektur ein Abdruck für eine korrigierende Schiene gemacht werden. Wenn der Kiefer nach der Korrektur gut abgestützt wird, sollte der Atlas an der korrigierten Position bleiben.

Alles Gute

Hallo vanLent,

wurde mal der Rest deiner Wirbelsäule von jemandem angesehen?
Ich frage, da zB bei mir vor kurzem eine Krümmung der BWS (Skoliose) festgestellt wurde, die wohl auch die Ursache der Atlasverschiebung war. Ich muss nun dauerhaft viel Krankengymnastiksübungen zu Hause machen um daran zu arbeiten und werde ggf. auch noch mal meinen Atlantomed Spezialist im Rahmen der Ostheopatie anrufen. Man sagte mir beim Orthopäden es könne sein, dass der Atlas sich vielleicht wieder verschieben könnte. Ggf. liegt bei dir auch die Ursache für den Atlas ganz wo anders und er wird daher wieder in seine Fehlposition zurückgezwungen. Ein guter Orthopäde kann so was abchecken.

Viele Grüße und gute Besserung.

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten!

@ S.A.
Ich habe tatsächlich eine krumme Wirbelsäule.
Allerdings keine Skoliose, sondern einen Zustand nach Morbus Scheuermann.
Das bedeutet, dass ich eine Kyphose, einen Rundrücken habe.
Dadurch trage ich meinen Kopf sehr weit vorne. Die HWS ist also auch betroffen.

Viele Grüße
vanLent

Hier liegt eine fehl Information Vor , die skoliose verursacht nicht eine Atlas Verschiebung , sondern
der Atlas eher eine skoliose , das Gewicht des Kopfes drückt von oben nach unten und nicht andersherum .....

Ich empfehle JEDEM Menschen, regelmäßig seine gesamte Wirbelsäule einschließlich Becken, Kiefergelenke und Extremitäten auf Subluxationen hin untersuchen diese frühzeitig korrigieren zu lassen, bevor Beschwerden auftreten.
Auch nicht optimal funktionierende Organe, toxische Belastungen, ungünstige Ernährung, falsche Schlafgewohnheiten, Stress und mangelnde oder falsche Bewegung / Sport können Subluxationen auslösen die Atlassymptome nach sich ziehen, ohne dass der Atlas selber die primäre Ursache war.
Steilstellungen der Halswirbelsäule haben z.B. sehr häufig ihre (durchaus korrigierbare) Ursache in den Bandscheiben zwischen dem 5. und 6. oder 6. und 7. Halswirbel. Dadurch entsteht ein ungünstiger Winkel zwischen der Halswirbelsäule / C2 = Axis und dem Atlas, die ihre Ursache nicht im Atlas hat, da er dazu in Relation zum Schädel weder verdreht, noch seitlich verschoben sein muss.
Die Symptome ähneln aber einer Atlasfehlstellung da das Rückenmark vom Gehirn aus nicht harmonisch in die Wirbelsäule übergehen lann sondern abgewinkelt wird.
Durch den unpassenden Winkel zwischen Atlas und Axis kann der Atlas dann bei extremen Bewegungen auch wieder verschieben oder verdrehen, die gesamte Muskelspannung der Halswirbelsäule aber auch des gesamten Körpers kann sich auch als Folge verändern.

Ein wichtiger Tip, den ich jedem Patienten gebe, ist regelmäßig seinen Säure-Base Haushalt zu kontrollieren und gegebenenfalls durch Optimierung der Ernährung zu verbessern, natürlich in basischer Richtung. Falls das nicht möglich ist, kann man auch mit basischer Nahrungsergänzung etwas verbessern, was jedoch kein Ersatz für eine ausgewogene, basische Ernährung ist.

Entzündungen, saure Ablagerungen in Gelenken, Muskeln und Bindegeweben, Bildung von Harnsäuredepots auch ohne festgestellte Gichterkrankung finden immer in sauer Umgebung statt.

Bezüglich der Skoliose gebe ich Andreas recht, die Skoliose ist immer Folge von Nervenstörungen die auch von Atlasverschiebungen ausgehen können, schon im Mutterleib, bei der Geburt und auch danach.
Nerven steuern Muskeln, Muskeln bewegen Knochen / Gelenke. Die Position und Bewegung von gelenken wird umgekehrt ununterbrochen ans Gehirn gemeldet so dass sich später auch Teufelskreise aufbauen, die sich in nicht erfolgreich behandelbaren Muskelverspannungen äußern, die ihrerseits wieder weitere Subuxationen auslösen und kompensatorische Fehlstellungen, Fehlbewegungen und schützenden Blockaden, die meist Folgen und nicht Ursachen sind.