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Atlaskorrektur trotz Depressionen?

Verfasst: 19/01/2010, 0:28
von Felidae
Hallo,

auf der Atlantomed-Seite steht dass Die Methode bei Depressionen nicht empfehlenswert ist, jedoch würde ich sie trotzdem gerne anwenden lassen.

Bei mir ist es so dass ich seit 16 Jahren unter Depressionen leide (nicht durch ein Schleudertrauma verursacht), habe bereits alle möglichen Therapien ausprobiert ohne Erfolg. Seit ca. 6 Jahren leide ich zusätzlich noch unter starken Rückenschmerzen im ganzen Rücken, besonders aber im Schulter-Nacken bereich und im Lendenwirbel-Bereich. Die Rückenschmerzen fingen von einem Tag auf den anderen an, nachdem ich mit dem Joggen angefangen hatte. Daraufhin habe ich das Joggen natürlich schnell wieder aufgegeben und habe alle möglichen Behandlungen probiert: Wirbelsäulengymnastik, Reha-Sport an Geräten unter Aufsicht, Krankengymnastik, Schwimmen, Massagen, Fango, Fittnessstudio, Chiropraktik(da wurde auch ein Beckenschiefstand festgestellt), Osteopathie und Shiatsu, alles ohne Erfolg.

Im letzten Jahr im August habe ich dann angefangen es mit Kundalini-Yoga zu probieren, da wollte ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und etwas für meinen Rücken und gegen die Depressionen unternehmen. Am Anfang schien es sehr gut zu Helfen, die Depressionen besserten sich und der Rücken wurde zumindest im unteren Bereich und im mittleren Bereich schmerzfrei. Doch dann bekam ich immer stärkere Probleme mit Drehschwindel und Unterdruck im Kopf und ich bekam immer stärkere Verdauungsbeschwerden(alles vorher nie gehabt) und die Schmerzen im Schulter-Nacken-Bereich wurden auch nicht besser. Mittlerweile habe ich mit dem Yoga seit ca. anderthalb bis zwei Monaten aufgehört, der Schwindel hat sich wieder gebesssert, tritt allerdings noch manchmal auf, einhergehend mit einem komischen Gefühl als ob man träumt, Bewusstsein und Wahrnehmung sind dann irgendwie eingeschränkt. Die Verdauung ist noch so, dass ich außer Hirse-Buchweizen-Brei mit Banane nichts verdauen kann, ich bekomme sonst furchtbahre Krämpfe, Blähungen und einen zum Platzen aufgeblähten Bauch plus Durchfall und Verstopfung, die sich immer nach ein paar Tagen abwechseln.

Die Depressionen und die Rückenschmerzen im gesamten Rücken sind nun auch wieder ganz ganz schlimm. Ich will es unbedingt mit der Atlantomed-Methode probieren, weil ich mir erhoffe dass zumindest der Schwindel und die Verdauugsbeschwerden wieder weg gehen dadurch, weil ich das nicht mehr länger aushalte.

Kann ich es denn machen mit den Depressionen oder ist es zu gefährlich? Man sollte auch bedenken dass sich eine Besserung der Beschwerden vielleicht ja auch positiv auf die Depressionen auswirken kann.

Danke schon mal im Vorraus,

Grüße, Felidae

Re: Atlaskorrektur trotz Depressionen?

Verfasst: 19/01/2010, 1:53
von admin
Bei Menschen mit Depressionen sind wir zurückhaltend und verzichten lieber auf eine Behandlung. Denn bei Depression bringt fast keine Massnahme die gewünschten Erfolge, so können Sie sich das Geld sparen. Das Problem ist nicht, dass eine Gefahr bestehen würde, sondern dass eine Atlaskorrektur eine grosse Veränderung ist (und vieles auslöst), und depressive Menschen ertragen normalweise keine Veränderung! Deshalb fallen die Reaktionen nach der Behandlung meistens sehr stark aus, fast immer findet eine deutliche Erstverschlimmerung statt, vor allem nach jahrelanger Einnahme von Psychopharmaka. Nach der Atlaskorrektur braucht der Körper Ressourcen zur Selbstheilung, welche Depressive gar nicht haben, deshalb ist die Atlaskorrektur in solchen Fällen für den Körper eine zu hohe Anforderung oder sogar Überforderung.

In dieser Phase sind Depressive für Atlastherapeuten schwierig zu handhaben, denn aufgrund der eigenen schlechten Erfahrung wird natürlich die Atlaskorrektur als solches kritisiert, auch gegenüber Dritten - und die Atlastherapeuten leiden dann unter schlechter Kritik.

Das wollen wir Ihnen und uns ersparen! Aus diesem Grund möchten wir Depressive nur behandeln, wenn die Depression von ständigen Schmerzen z.B. nach Schleudertrauma oder dauernder Migräne ausgelöst wurde. Dann können grosse Erfolge erzielt werden!

Ich arbeite mit der Atlaskorrektur, weil ich sehr viel Freude habe, den Menschen zu helfen. Das Schönste ist zu erleben, wenn Kunden kommen und erzählen, wie gut es ihnen jetzt geht! Viele von diesen positiven Erfahrungen sind auch in diesem Forum von Kunden geschrieben worden.
Wenn ich allerdings schon vor der Behandlung annehmen muss, dass sie nicht zum gewünschten Resultat führt und als schlechte Erfahrung wahrgenommen wird, dann ist die Behandlung von vorneherein nicht befriedigend.

Damit möchte ich einfach transparent machen, wie ich die Situation sehe - es ist keineswegs persönlich gemeint. Natürlich wünsche ich Ihnen, dass Sie einen Weg finden, Ihre Depression zu überwinden und die Welt positiv zu erleben. Wünsche Ihnen Alles Gute für die Zukunft!