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Beckenschiefstand

Verfasst: 12/11/2009, 23:01
von Anne Garreis
Hallo,
ich bin 58 jahre alt und neu in diesem Forum. endlich im Vorruhestand hab ich zeit mich um
meine Wehwechen zu kümmern. Vielleicht werde ich ja auf diese Art und Weise etwas schlauer.
Meine therapeutin meint, die linke Beckenschale ist leicht nach hinten gekippt, die rechte Schulter hängt. Beine sind unterschiedlich lang. :o
Fakt ist , daß ich seit ca. 8 jahren an Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Hüft- und Beckenbereich leide. :cry: Vieles habe ich ausprobiert: Fußreflexzonenmassage, akkupunktur, TENS-geräte, alles mögliche an Physiotherapie , Schmerzthrapie an der Uniklinik (was die Krankenkasse bezahlt) zuletzt Kinesiologie, 4wöchiger Besuch bei einer netten Osteopatin.
3mal wöchentlich mache ich ein med.betreutes Muskelaufbautraining sowie Ausdauertraining.
Alles ohne nachhaltigen Erfolg !!! :(
Nun bin ich auf Atlantomed gestoßen und frage mich, ob mein problem eventuell von einer
Fehlstellung des Atlaswirbels herrührt.
Eine Antwort von erfahrenen Experten würde mich sehr interessieren.
Viele Grüße
Anne

Re: Beckenschiefstand

Verfasst: 15/11/2009, 17:11
von Stefan
Hallo Frau Garreis,
bei Behandlungen am Bewegungsapparat ohne nachhaltigen Erfolg ist eine Atlasfehlstellung oft eine versteckte Ursache. :!: Durch die Fehlstellung kann der Körper die Korrekturimpulse nicht nachhaltig stabilisieren. In ihrem Fall lohnt es sich auf jeden Fall den Stand ihres Atlas zu kontrollieren.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Kraft

Re: Beckenschiefstand

Verfasst: 15/11/2009, 17:18
von Susanne
Hallo Anne,
danke für Deine Anfrage.
Sicherlich kann ein verschobener Atlas mit Deinen jetzigen Beschwerden zusammenhängen. Du schreibst von einer Beinlängendifferenz. Eine echte, anatomische, Beinlängendifferenz (d. h. ein Knochen im Bein, z. Bsp. das Schienbein bzw. das Wadenbein oder der Oberschenkelknochen, ist länger als das auf der anderen Seite) ist sehr selten. Meistens handelt es sich um einen funktionellen Beckenschiefstand, der durch unterschiedliche Muskelanspannungen im Bereich der Gluteal- und Rückenmuskulatur zustande gekommen ist.
Hier könnte eine eine Atlaskorrektur durchaus hilfreich sein. Durch eine Neupositionierung des Atlas wird sich Dein Körper insgesamt wieder seinem ursprünglichen Gleichgewicht annähern können (und es vor allem auch beibehalten!). Die Muskeln, die auf beiden Seiten der Wirbelsäule ansetzen, werden sich in ihrer Spannung verändern und so könnte sich ein positiver Effekt auf Dein Becken entwickeln.
Am Besten wäre es sicherlich, Du würdest Dich mit einem / einer Atlantomed Spezialist (-in) in Verbindung setzen. Die Kontrolle des Sitz des Atlas ist kostenlos.
Gruß
Susanne Lausch

Re: Beckenschiefstand

Verfasst: 16/11/2009, 20:10
von Anne Garreis
Hallo Zusammen,
vielen Dank für die schnellen Antworten.
Der nächste Atlastherapeut wäre für mich in München.
Deshalb möchte ich erstmal noch die Dorntherapie machen. Dies wird in meiner Umgebung in
einigen Naturheilpraxen angeboten.
Ist die Dorn Hock Methodenoch etwas anderes ?
Gruß Anne

Re: Beckenschiefstand

Verfasst: 18/11/2009, 8:59
von Christoph
die dorn und hock methode sind grundsätzlich recht verschieden ,auch wenn die hockmethode aus der dorn methode hervorgegangen ist.burkhardt hock hat seine methode soweit verändert,daß eigentlich nur noch der grundgedanke der dornmethode übriggeblieben ist.ich persönlich gebe hock auf jedenfall den vorrang.meiner erfahrung nach ist es aber unumgänglich vor beiden behandlungen den atlas zu korrigieren,da nur dann langfristige resultate sprich statikverbesserungen zu erzielen sind.
mit lieben grüßen
christoph mayer
p.s. bei weiteren fragen gerne mehr

Re: Beckenschiefstand

Verfasst: 18/11/2009, 21:43
von Anne Garreis
Lieber christoph,

danke für die Info. klingt logisch, den Atlas besser vorher zu korrigieren.
Ich werde mir dahingehend Gedanken machen und weiter am Ball bleiben, d,h.
mich erstmal ausführlich informieren. :|

Gruß
Anne