Hallo zusammen,
vorab entschuldige ich mich für den langen Text und hoffe, hier schreiben zu dürfen, obwohl ich noch keinen Erfahrungsbericht beisteuern kann, aber mich über die
Atlastherapie informieren möchte.
Ich leide seit fast 2,5 Jahren an Augenbewegungsstörungen (Augenbewegung ist möglich, aber mit gefühlter Anstrengung verbunden), Lichtempfindlichkeit, Kopf- / Augen- / Schläfen- und Kieferschmerzen bzw. Muskelverspannungen im Bereich des Kauapparates, häufiger Müdigkeit und Fiaxtions- bzw. Wahrnehmungsstörungen (der Augen), was möglicherweise an der eingeschränkten Bewegung liegt (vgl. mit dem Starren auf einen Punkt bei Müdigkeit der Augen). Dazu muss ich erwähnen, dass ich berufsbedingt viel am PC sitze.
Nach etlichen Arztbesuchen, einem Klinikaufenthalt in Kassel (Neurologie) und zwei MRT´s des Schädels, wurde erst im März diesen Jahres von einer Ärztin für ganzheitliche Medizin in Düsseldorf der Verdacht auf Heterophorie (latentes Schielen) geäußert. Daraufhin bin ich zu einem von ihr empfohlenen Optometristen in Düsseldorf gegangen und habe mir nach entsprechender Vermessung eine Prismenbrille anfertigen lassen. Ich habe allerdings immer noch etwas Druck am Augeninnern (Richtung Nase) sowie einen dumpfen Druck / Spannungsschmerz im zentralen Stirnbereich. Eine Augenklinik sowie ein anderer Optometrist haben auch keine Heterophorie feststellen können.
Ich habe im Bereich der Augenbrauen auf beiden Seiten allerdings Schmerzpunkte, die auf Druck reagieren und manchmal unter dem Finger sogar wegrutschen und leicht knacken. Ein Arzt meinte es sei ein Nervenaustrittspunkt, allerdings habe ich mehrere dieser Punkte. Diese stimuliere ich manchmal. Beim "Ziehen" von innen nach außen wird es dann etwas besser, allerdings nicht dauerhaft. Man hat aufgrund dieser Spannung und gefühlten Beengung den Drang, den Bereiche der Augenbrauen und der Stirn auseinanderzuziehen. Ebenso habe ich abends den Eindruck, dass das Schließen der Augen (z.B. abends beim Einschlafen) mit Anstrengung verbunden ist. Evtl. ist dadurch mein ganzes Gesicht verspannt, was sich auch bei alltäglichen Dingen bemerkbar macht (z.B. spannt die Stirn beim Händewaschen an, obwohl dies ja keine Anstrengung mit sich bringt). Außerdem bin ich in kieferorthopädischer Behandlung, da beim weiten Öffnen des Mundes das linke Kiefergelenk "springt". Leider hat auch das bisher niemand in den Griff bekommen. Allerdings war ich diesbezüglich gestern bei einem Spezialisten in Marburg. Er meinte dies haben viele, da der Diskus verschoben ist, mein Problem sei allerdings, dass ich knirsche und die Muskelgruppen sehr verspannt sind. Ich soll mithilfe der individuell bereits angepassten Schiene, Physiotherapie und ggf. eines Biofeedbackgerätes arbeiten, um die Verspannungen zu lösen.
Wenn ich an der frischen Luft bin und nicht in eine Lichtquelle (z.B. PC oder TV) sehe, tritt eine Besserung der Probleme ein.
Ich hatte zwar bereits deswegen Osteopathie und Physiotherapie, aber die Therapeuten hatten keine Ideen woran meine Beschwerden liegen könnten bzw. sind z.B. auf die Kieferprobleme nicht wirklich eingegangen. Auch habe ich von Gesichtsmassage gelesen, weiß aber nicht ob mir das etwas bringen kann.
Kann eine Atlastherapie mit möglicherweise weiterhelfen?
Und wenn ja, muss diese dann vor der CMD-Behandlung durchgeführt werden?
Ist die Atlastherapie "von Hand" oder mit speziellen Geräten besser?
Und muss es ein Atlantomed-Therapeut sein oder hilft mir jeder andere Atlastherapeut genauso weiter?
Kann mir jemand einen Therapeuten im Raum Kassel / Paderborn empfehlen? Da ich derzeit auch ab und zu in Düsseldorf bin, wäre auch ein Therapeut dort denkbar, solange keine regelmäßigen Behandlungen nötig sind.
LG, Steffen