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Chronische Muskelverspannungen

Verfasst: 15/02/2014, 10:19
von Odyssee
Hallo zusammen,

bei mir fing alles vor ca. 20 Jahren an. Hatte nach meiner Ausbildung die Arbeitsstelle gewechselt und musste nun unter höherem Druck arbeiten. Dies ging einher mit Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. Zur damaligen Zeit konnte ich dies noch durch permanente Massagen 2x die Woche (heute durch Gesundheitsreform nicht mehr möglich) relativ ausgleichen. An einem Tag waren die Verspannungen so groß, dass mir die linke Hand und die Zunge einschlief. Irgendwann kam Schwindel (eher Gangunsicherheit), Benommenheit, Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein, teilweise Herzrasen hinzu.

Nun ging meine Odyssee los! Hausarzt, Orthopäde, HNO, Kardiologe, Neurologe, Untersuchung der Schilddrüse, Psychologe und die entsprechenden Untersuchungen dazu wie z. B. MRT des Kopfes, des Nackens, des Lendenwirbelbereichs - alles ohne Ergebnis.
Mein Hausarzt sagt ich müsse damit leben, verschiedene aufgesuchte Orthopäden sind damit überfordert. Keiner hatte bisher Patienten mit dieser Problematik.

Also habe ich mir im Laufe der Jahre eigene Therapieansätze gesucht, wie z.B. Heilpraktiker, Chiropraktiker, Osteopath, Craniosacral-Therapie, Bioresonanztherapie, Methode nach Liebscher und Pracht, Physiotherapie, Akupunktur (ging mit einigen finanziellen einbußen einher, hatte aber keinen Erfolg gebracht.)

Ein Biomechanik-Check im Jahre 1999 hat allerdings ergeben, dass sich anhand der Rasterlinien Abweichungen der Symmetrieebene feststellen lassen. (Beckenrotation nach ventral (vorne) rechts. Rechtsseitige Muskulatur: Verkürzung M. pectoralis; linksseitige Muskulatur: Kontraktur M. trapezius; Beckenbeugemuskulatur verkürzt. Dies war ja mal eine Feststellung, wenn auch nicht durch einen studierten Arzt, aber wer kann das therapieren und ist dies der Auslöser?

Meine Lebensqualität geht teilweise gegen Null. Durch die vielen Jahre dieser Symptome (mal mehr mal weniger vorhanden) habe ich mich glaube ich an den Zustand gewöhnt bzw. gewöhnen müssen. Ich kann nicht mehr einschätzen was normal ist. Ich fahre seit 10 Jahren keine Autobahn mehr (habe das Gefühl als würde ich schwimmen) und an manchen Tage bin ich sehr unsicher wenn ich alleine unterwegs bin.

Mein Physiotherapeut gibt sich sehr viel Mühe, kommt aber bei mir auch nicht weiter und hat mir nun Atlantomed empfohlen. Am 04.03.2014 habe ich einen Termin und bin voller Hoffnung, dass dies zu einem positiven Ergebnis führen wird.

Wie ist Eure Einschätzung? Viele in den Foren beschriebenen Symptome kommen mir sehr bekannt vor und es ist irgendwie beruhigend, dass ich davon doch nicht alleine betroffen bin.

Ich danke für eine Antwort.

Re: Chronische Muskelverspannungen

Verfasst: 15/02/2014, 15:42
von Arno
Hallo Odyssee,
eine Einschätzung anhand des Textes ist mir nicht möglich, es fehlt die visuelle sowie der Palpationsbefund. Die Beschwerden die Du beschreibst können aber sehr wohl von einer Atlas-Schiefstellung her kommen. Also erst mal gut dass Du einen Termin gemacht hast. Der Atlantomed Spezialist kann sich dann die fehlende Info holen und bei einer Schiefstellung dann entsprechend aktiv werden. Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Re: Chronische Muskelverspannungen

Verfasst: 15/02/2014, 16:33
von Odyssee
Hallo Arno,

danke für deine schnelle Antwort. Ist ja schon einmal beruhigend, dass es von einer Atlasfehlstellung herrühren könnte. Ist schließlich meine letzte Hoffnung.

Muss vielleicht noch hinzufügen, dass ich auch permanent mit Wirbelblockaden im HWS und BWS-Bereich zu tun habe. Einen Beckenschiefstand habe ich nicht, das ganze Dilemma spielt sich zwischen der HWS und BWS ab. Nach einem MRT wurde eine Steilstellung der HWS festgestellt. Also keine Beschwerden im Lendenwirbelbereich.

Re: Chronische Muskelverspannungen

Verfasst: 15/02/2014, 23:12
von Uli
Hallo Odyssee,

erstmal möchte ich Dich zu Deinem Physiotherapeut beglückwünschen, der Dir empfohlen hat, Atlantomed auszuprobieren, weil er spürt, dass er bei Dir momentan nicht mehr weiterkommt. Meiner Ansicht nach ist es wahrscheinlich, dass bei Dir eine Verschiebung des Atlas vorliegt. Die Investition in die Atlantomed-Behandlung um festzustellen, ob und wie der Atlas schief sitzt, ist richtig. In der Zeit nach der Atlaskorrektur wird Dein Physiotherapeut mehr Freude mit Dir haben, da seine Interventionen mit Sicherheit mehr Erfolg haben werden. Und er wird Deinem Körper helfen, die Änderungen seiner Struktur nach Atlaskorrektur zu unterstützen.
Ich wünsche Dir am 04.03. viel Erfolg.
Liebe Grüße
Uli