Hallo Forum,
ich habe fast alle Symptome die hier im Forum beschrieben werden in den letzten 4 Jahren hinter mir. Schwindel, Kopf- und Nackenschmerzen, linksseitige Schulterschmerzen, Unwohlsein in der Bauchgegend, Knieschmerzen rechts (längeres Bein) Magen- und Darmprobleme. Nach dem ich eine Arztodyssee hinter mir habe und immer nichts festgestellt wurde, bin jetzt in Zahnätzlicher Beahndlung und beim Heilpraktiker. Der Zahnarzt hat mir eine Schiefstellung des Kiefers bestätigt, welche demnächst auch endlich behoben wird. Mein Heilpraktiker hat dieses auch sofort erkannt und mir erklärt, dass der Nervus vagus und nervus sympathicus damit in Verbindung stehen und dadurch meine Symtome ausgelöst werden. Seit der Behandlung geht es mir wieder etwas besser und ich setze alle Hoffnung in meinen Zahnarzt.
Meine Frage nun an Euch, reicht die Zahnärztliche Korrektur aus um langfristig Beschwerdefrei zu werden?

Hallo Christine,
danke für die Frage. Generell kann man sagen, daß Kiefergelenk und Kopfgelenke sich gegenseitig beeinflussen. In den meisten Fällen geht eine CMD mit einer Atlasfehlstellung einher, wird von ihr unter Umständen negativ beeinflußt und kann bei einer Korrektur des Atlas sich ins Positive verändern. Es wäre also durchaus zu empfehlen, wenn Sie sich einmal mit einem / einer Atlantomed Spezialist / -in unterhalten und sich entsprechend beraten lassen würden.
In meiner Praxis mache ich die Erfahrung, daß bei den meisten CMD-Patienten bei einer Korrektur der Kopfgelenke bzw. des Atlas es nochmal zu einer deutlichen Verbesserung der Symptomatik kommt. Der Zeitpunkt einer möglichen Korrektur sollte aber im Falle einer Schienenversorgung engmaschig mit dem behandelnden Zahnarzt abgesprochen werden.
Gruß
Susanne Lausch

Danke für die Beantwortung meiner Frage. Allerdings fängt meine Zahnarztbehandlung bereits in 10 Tage an und der nächste Atlantomed Spezialist ist 200 km entfernt. Kann ich etwas falsch machen zunächst meine Zähne zu korrigieren und dann erst einen Atlantomed Spezialist aufzusuchen?

Hallo Christine,
es sinnvoll, zuerst den Atlas zu behandeln, da eine Atlasfehlstellung sich aus meiner Erfahrung nicht durch eine Kieferbehandlung verändert. Umgekehrt könnte eine Atlaskorrektur zu einer veränderten Situation im Bereich des Kiefergelenks führen. Die Gewebe im Körper und vor allem im Hals- und Kopfbereich haben sich wahrscheinlich an die schon meistens jahrelang bestehende Atlasfehlstellung angepasst. Nach einer Atlaskorrektur wird sich das Kiefergelenk auch wieder an die neue, korrigierte Atlasstellung anpassen müssen. Es könnte sein, dass sich dadurch der "Biss" ändert, d.h. die Zähne beim Zusammenbeißen nicht mehr genau aufeinanderpassen. Eine erneute Zahnbhandlung wäre dann nötig.

Hallo Christine,
ich habe schon des öfteren erfahren dürfen, dass nach einer Atlaskorrektur sich die Kieferfehlstellung selbst reguliert hat.
In anderen Fällen kam es vor, dass der vor der Korrektur genommne Abdruck im Nachhinein überhaupt nicht mehr passte...........zur großen Überraschung der behandelnden Zahnärzte.
Ich empfehle eine Korrektur vor der Zahnbehandlung.

200 km sind schon eine weite Strecke, aber es kommen sogar Leute aus Saudi Arabien und dem Oman zur Atlaskorrektur .

Gruß aus München
M.Heß

Hallo Christine,

die Symptome, die du beschreibst belasten mich ebenfalls seit ca. einem Jahr: Spannungskopfschmerzen, Schulterprobleme (rechts), Hüftschmerzen, Magen-/Darmprobleme und generell Muskelverspannungen. Am schlimmsten ist für mich der permanent vorhandene Schwindel und eie ständige Benommenheit. Vor 5 Wochen habe ich eine Atlantomed-Atlasbehandlung machen lassen. Am Schwindel hat sich seither eigentlich nichts verändert, aber meine Körperhaltung scheint sich etwas zu verbessern. Da mir in der Zwischenzeit auch eine cmd diagnostiziert wurde, werde ich in 2 Wochen mit einer Therapie bei einem kieferorthopäden beginnen. Ich kann nur soviel sagen: Ich bereue es nicht, eine Atlastherapie gemacht zu haben. Das Hauptproblem liegt bei mir sicherlich an der Kiefermuskulatur aber einen unterstützenden Effekt durch einen nun endlich richtig sitzenden Atlas habe ich schon bemerkt. An deiner Stelle würd ich den Atlas überprüfen lassen!

Es ist auch meine Erfahrung,daß zuerst Atlaskorektur angesagt ist und dann Zahnregulation.So schickt ein Zahnarzt öfters Patienten zu mir,bevor er eine Zahnregulation durchführt,aus oben genannten Gründen.
alles gute
christoph

Hallo,
vielen Dank für die vielen Rückantworten. Inzwischen habe ich eine Atlaskorrektur hinter mir und möchte gerne meine Erfahrungen schildern. Mein Atlas war in zwei Richtungen verschoben, die Nachkontrolle nach 14 Tagen war dann positiv. Danach habe ich meine Schiene vom Zahnarzt wieder getragen und der Biss wurde jetzt bei der Zahnbehandlung nochmal überprüft. Der Biss hat sich durch die Korrektur nicht verändert, körperlich kann ich mich aber besser bewegen und die Nackenschmerzen haben nachgelassen. Probleme bereitet mir immer noch die linke Schulter und die damit verbunden Schmerzen im linken Arm und das unwohlsein in der Bauchgegend. Gleichzeitig bin ich noch beim Heilpraktiker in Behandlung, der mir erklärte, dass bei mir vor allem der Nervus Vagus für Unruhe sorgt. Seit dem ich dort in Behandlung bin, sind die Beschwerden bzgl. Schwindel, Kopf- und Magenschmerzen im allgemeinen besser geworden. Durch die aktuelle Zahnbehandlung und die damit verbundene langen Termine, treten die Beschwerden zwar immer wieder mal auf, durch den anschließenden Besuch beim Heilpraktiker werden diese aber ganz gut eingedemmt. Ich hoffe das nach der Korrektur der Zahnstellung auch mein Beinlängendifferenz Vergangenheit ist und damit vielleicht auch die Probleme in der linken Schulter besser werden. Also, was genau bis heute für eine Besserung gesorgt hat, kann ich nicht genau sagen. Ich glaube dass das Zusammenspiel zwischen Atlaskorrektur und den danach weiterführenden Behandlungen eine gute Konbination ist.
Viele Grüße
Christine