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Das Problem hat eigentlich meine Ehefrau, somit auch ich

Verfasst: 05/01/2010, 16:03
von aggy
Meine Frau,gerade 50 geworden, leidet seit ihrer Kindheit an Migräne.Mit zunehmenden Alter aber immer mehr an Rückenschmerzen, Verspannungen etc.
In den letzten Jahren wurden die Symtome immer ausgepägter und die Schmerzen immer unerträglicher.
Nach einer MRT-Untersuchung in 2002 wurde der folgende Befund festgestellt:

MRT der HWS vom 19.06.2002


Technik: 1,0 Tesla , CP-Neck-Spule, sagittale T1-betonte TSE-Sequenz, sagittale T2-betonte TSE-Sequenz, transversale T2-betonte TSE-Sequenzen, sagittale und koronale MR-Myelographie


Ausgeprägte Osteochondrosen mit Kyphosierungsfehlstellung HWK 5/6 und HWK 6/7 , sowie im Segment HWK 3/4. Funktionelle Streckfehlstellung HWK 4/5

In den Etagen HWK 5/6 und HWK 6/7 breitbasige Duralsackimpression durch Protrusionen und spondylophytäre Abstützungsreaktion. Erhaltener perimedullärer Liquorraum. Zusätzlich in beiden Segmenten erhebliche Einengung der Foramina intervertebralia beidseits, Punktum maximum im Segment HWK 5/6 links.


Meine Frage:Könnte in diesem Stadium noch eine Atlas-Therapie hilfreich sein??

Beste Grüße Aggy

Re: Das Problem hat eigentlich meine Ehefrau, somit auch ich

Verfasst: 10/01/2010, 11:14
von Susanne
Hallo Aggy,
danke für Ihre Anfrage.
Bei der von Ihnen geschilderten Problematik würde ich mit einer Atlaskorrektur vorsichtig sein. Die Halswirbelsäule scheint doch schon sehr geschädigt zu sein, ich bin mir nicht sicher, ob hier eine Atlaskorrektur den gewünschten Erfolg bringen kann. Sie schreiben von ausgeprägten Osteochondrosen: Hier könnte ebenfalls eine Osteoporose vorliegen, diese wäre eine Kontraindikation für die Atlasbehandlung. Auch lassen die von Ihnen geschilderten „Abstützosteophyten“ wahrscheinlich eine weiterlaufende Selbstkorrektur der Wirbelsäule nicht zu.
Ich empfehle Ihnen, eine / en erfahrenen Osteopathen zu konsultieren. Mit osteopathischen Techniken erreichen Sie meiner Erfahrung nach zwar keine dauerhafte Korrektur des Atlas, können aber unter Umständen die Symptome der Migräne durchaus lindern. Unter Umständen kann eine osteopathische Behandlung des Kiefergelenkes Erleichterung bringen.
Mit freundlichen Grüßen
Susanne Lausch, Atlantomed Spezialistin und Osteopathin