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Dermaßen am Ende... :-/

▪️Erschöpfung ▪️Müdigkeit ▪️Schlaflosigkeit ▪️Verdauungsprobleme ▪️weitere
Antworten
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Chris33
Beiträge: 2
Registriert: 21/11/2009, 1:21
Wohnort: Leipzig
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Dermaßen am Ende... :-/

Hallo liebes Forum,

schön, dass es das hier gibt. War schon mal in einem anderen Forum unterwegs, war aber leider zu überfüllt und unübersichtlich. Vielleicht habe ich hier mehr Erfolg? Kann mal wieder nicht schlafen, also versuch ich es hier mal.

Sagen sicher viele, aber: ICH WEIß NICHT MEHR WEITER!

Alles begann dieses Jahr gegen Ende Juli nach einem Abendessen. Ich hatte einmalig Durchfall und dachte mir dabei nichts weiter. Einen Tag später hatte ich dann (zum ersten Mal in meinem Leben) Verstopfung und ein Ziehen in der Blinddarmgegend. Das ging wochenlang, bis es sich etwas besserte und ich halbwegs zur Toilette konnte. Mit der Besserung trat aber eine unglaubliche Müdigkeit ein. Ich stand frühs auf, ging in die Dusche und konnte mich danach direkt wieder hinlegen. Den ganzen Tag über hatte ich ein hohes Schlafbedürfnis, einschlafen konnte ich am Tag aber nie. Die Müdigkeit fühlte sich auch anders an als die "gewohnte Müdigkeit.

Es blieb also vorerst die Müdigkeit und zum Teil Verdauungsprobleme mit Verstopfung und Blähungen. Nach gut zwei Monaten und der langsamen Besserung trat auf einmal ein Problem ein, was ich auch noch nie kannte: Schwindel. Keine Attacken, sondern chronisch. Der Schwindel war von heute auf morgen - zunächst noch gepaart mit der Müdigkeit und leichten Verdauungsproblemen - da. Den ganzen Tag über, eigentlich immer nur beim Laufen, ganz ganz selten mal im Sitzen oder Liegen.

Nach einer Weile konnte ich wieder ganz gut zur Toilette gehen und die Müdigkeit war ganz verschwunden, der Schwindel blieb allerdings weiterhin - mit Schmerzen im Halswirbelsäulenbereich, die sich bis in die Stirn zogen. Ich hatte nie einen schwindelfreien Tag und nie einen Tag seit mindestens drei Monaten, an dem ich mich auf die Straße traute, außer zu Arztbesuchen habe ich mich "gequält". Seit Juli diesen Jahres war ich nicht einmal einkaufen oder habe etwas unternommen.

Der Schwindel blieb also bis heute. Ich kann ihn schlecht beschreiben, da ich nie Schwindel hatte. Erinnert mich aber ein bisschen an eine Gehirnerschütterung, die ich mal hatte. Mal stark, mal weniger stark. Vor gut zwei Wochen kamen die Verdauungsstörungen zurück - mit starken Blähungen und das Ziehen in der Blinddarmgegend, was wochenlang verschwunden war, war auf einmal wieder da. Und auch die Müdigkeit kam für einige Tage anfallsartig zurück. Schmerzen und Verspannungen im Hinterkopf oder HWS habe ich ab und zu mal. Vor ca. 10 Tagen war es so schlimm, dass ich nicht mehr laufen konnte ohne das Gefühl zu haben, gleich ist Ende im Gelände. Ich musste ins Krankenhaus, wo man mich, wie woanders auch überall, einfach wegschickte.

Heute hatte ich zum ersten Mal wieder einmalig Durchfall am Morgen (bin von Bauchdruck wach geworden) und musste ordentlich auf's Klo, war sehr dünn (*urghs*).

Ich bin einfach nur noch fertig und MITTLERWEILE geht es sehr stark auf die Nerven. Ich habe Angst, bis Weihnachten nicht gesund zu werden - oder überhaupt nicht gesund zu werden.

Folgende Untersuchungen habe ich hinter mir:

Allgemeinarzt/Internist:

Blutbild - alles normal, außer erhöhter Leberwert (der auf meine Einnahme von Trimipramin (seit 5 Jahren) zurück zu führen ist).

Blutbild mit Schilddrüsenwerten: Alles okay.

Ultraschall vom Bauch: Alles okay, kein Befund.

HNO Arzt:

Gleichgewichts und Hörtest, Prüfung des Gleichgewichtsorgans: Kein Befund.

Neurologe:

Allgemeine Untersuchung: Kein Befund.

Nuklearmediziner:

MRT Kopf: Ebenfalls kein Befund.

Orthopäde:

Röntgen: Leichte Abnutzung der Halswirbel fest gestellt.

Orthopäde glaubte nicht, dass die Beschwerden von der HWS kommen, verschrieb mir trotzdem eine Physiotherapie.

Heilpraktiker, Ostheopat, Chiropraktiker: Stellte fest, dass mein gesamter Knochenbau eine Katastrophe ist. Kieferfehlstellung (Vorbiss), dadurch wohl ein Beckenschiefstand, ferner ein Bein zu kurz.

Therapie: Mehfach Schröpftherapie (Schröpfkopfmassage, blutig und unblutiges Schröpfen), Neuraltherapie, Lösung von Blockaden usw.

Alles kein Erfolg.

Physiotherapie (manuelle Therapie, spezialisiert auf HWS): Kein Erfolg.

Ich bin mittlerweile dermaßen am Ende mit den Kräften. Ich gehe nicht mehr raus, bin nur noch schlecht gelaunt und ich merke, dass ich langsam wieder Depressionen bekomme. Alle Ärzte, ausgenommen mein Heilpraktiker, halten alle Beschwerden für psychosomatisch. Da ich aber viel Erfahrung habe mit sowas (ich habe schon oft unter Depressionen gelitten, bin Emetophobiker), glaube ich daran eigentlich gar nicht. Seit mein Vater 2004 an Krebs verstarb, habe ich eine unheimliche Angst vor Krebserkrankungen. So auch, wenn mein Darm im Moment grad mal wieder zicken macht. Als mir mein Hausarzt, Internist, versicherte (nach Ultraschall), dass ich organisch 100% nichts habe, konnte ich es einfach nicht glauben und hinnehmen. Auch jetzt noch nicht.

Kurz gesagt: Ich bin am Ende. Keiner will mir helfen, ich hatte eine Einweisung für's Krankenhaus und selbst dort (nach 9,5 Stunden Warten in der Notaufnahme) haben sie die Einweisung nicht anerkannt und mir gesagt, ich solle zum Psychiater gehen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese ganzen Beschwerden psychisch bedingt sein sollen. Inzwischen habe ich wirklich PANIK manchmal mit Herzklopfen (und schnellem Wachwerden kurz nach dem Einschlafen und dem Gefühl, dass das Herz stehen bleibt).

Ich habe bei meinem Heilpraktiker jetzt eine Stuhlprobe für ein Labor abgegeben (Ergebnis in ca. 10 Tagen zu erwarten). Soll wohl auf Keime, Pilze usw. gecheckt werden. Wenn da nichts bei raus kommt, dann bin ich kurz vor dem Suizid... so langsam.

Ach ja, die üblichen Fragen beantworte ich gleich: Ja, ich habe (ungewollt) Amalgam in meinem Mund. Wurde mir ca. 14 Tage vor dem Beginn der Beschwerden unwissend implantiert. Auf dem Trichter einer Quecksilbervergiftung war ich also schon, mein Heilpraktiker sagt aber, dass die Beschwerden arg untypisch sind, grad in diesem Ausmaß. Könnte ich aber noch testen lassen.

Ich trinke KEINEN Alkohol, bin aber Raucher. Ernährung geht so, esse eigentlich, was ich möchte, nicht besonders gesund, aber ich zieh mir auch schon mal Obst und Gemüse rein. Wies halt passt. Hat mir aber nie Probleme bereitet.

So, jetzt bin ich gespannt, ob hier vielleicht jemand einen Rat hat. Habe schon oft in der Vergangenheit positive Dinge über das Internet erfahren, die mir mal geholfen haben. Nur jetzt ist wohl jeder ratlos. :-(

Vielen Dank auf jeden Fall für's Lesen und besten Dank im Voraus für jede Antwort!!!

Beste Wünsche,

Chris
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Immo
Atlas Spezialisten
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Re: Dermaßen am Ende... :-/

Hallo Chris,
Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Schwindel.....das sind alles Symptome, die auch durch eine Atlasfehlstellung ausgelöst werden können. Auch wenn sich schon Orthopäden, Osteopathen und Physiotherapeuten an Deiner HWS versucht haben, eine Atlasfehlstellung einwandfrei diagnostizieren, kann nur jemand, der das den ganzen Tag lang macht. Ich würde Dir raten, die Stellung Deines Atlas von einem Atlantomed Spezialist untersuchen zu lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Dir im Falle einer Fehlstellung eine Atlaskorrektur sehr helfen wird.

Grüße,
Immo
Herzliche Grüße
Immo

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Chris33
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Re: Dermaßen am Ende... :-/

Hallo Immo,

vielen Dank für Deine/Ihre Antwort.

Gibt es solche Mediziner in jeder Stadt? Ich komme aus Deutschland. Und ist das eine Sache, die man selbst zahlen muss? Oft liest man ja, man sollte die Finger vom Atlas lassen, oft, dass es sehr geholfen hat.

Besten Dank weiterhin...
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Immo
Atlas Spezialisten
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Re: Dermaßen am Ende... :-/

Hallo Chris,
Du findest auf der Seite von Atlantomed Therapeutenliste
Leider wird die Behandlung noch nicht von den Krankenkassen bezahlt.
Die Angst vor Atlasbehandlungen ist nur dann begründet, wenn der Behandler Handgriffe bzw. Techniken anwendet, die nicht präzise und dosiert sind und wenn vorher keine Kontraindikationen abgeklärt worden sind. Die Atlaskorrekturtechnik von Atlantomed ist absolut ungefährlich, da der Kopf des Patienten bei der Korrektur nicht bewegt wird. Es erfolgen keinerlei schnelle oder ruckartige Bewegungen.
Grüße,
Immo
Herzliche Grüße
Immo

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Andrea
Beiträge: 23
Registriert: 10/08/2008, 22:29
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Re: Dermaßen am Ende... :-/

Lieber Chris

Oftmals sind Beschwerden eine Kombination von verschiedenen Ursachen, wobei eine immer die wichtigste ist.
Jede mögliche Ursache sollte separat behoben werden, wenn Du absolute Gesundheit anstrebst. Du redest von Kieferfehlstellung... das ist ein Problem, welches Du gut mit einem Gerät names "Bionator" lösen kannst. Suche einfach in Google danach.
Vorher solltest Du allerdings sicherstellen, dass Dein Atlaswirbel gerade ist. Weil häufig verbessert sich die Kieferstellung schon nach der Atlaskorrektur.
Mehrere von Dir geschilderte Beschwerden sind eventuell auf Probleme mit dem Vagusnerv zurückzuführen.
Wenn der erste Halswirbel eine Fehlstellung hat, kann er auf diesen Nerv drücken, was mit keiner Deiner oben aufgeführten Untersuchungen sichtbar gemacht werden kann.
Nur Du kannst es mit Sicherheit wissen, wenn nämlich die Symptome nach der Atlaskorrektur verschwinden.
Wie Immo Dir schon geraten hat, würde ich Dir auch empfehlen Deinen Atlas kontrollieren und wenn nötig richten zu lassen.
Zusätzlich könntest Du eine Haaranalyse machen lassen, um allfällige Mineralstoffmängel und eine Überbelastung mit Schwermetallen zu kontrollieren und auszugleichen. Und am besten einen allergologischen Test, weil wenn die Probleme nach dem Implantat aufgetreten sind, bist Du vielleicht gegen das Amalgam allergisch.
Um Deinen Bewegungsapparat wieder in Schwung zu bringen, gibt es auch bestimmte natürliche Stoffe wie Glucosamin, Celadrin und vielleicht für Dich geeignet SAM-E, welches zusätzlich gegen depressive Verstimmungen wirkt. Darüber kannst Du auch in unserem Forum lesen:
http://www.forumgesund.ch/viewtopic.php?f=18&t=467

Alles Gute, Andrea
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