Die Psychopharmaka Lüge
Verfasst: 28/05/2010, 10:14
Die Psychopharmaka Lüge
Millionen von Menschen nehmen täglich Psychopharmaka, deren Wirksamkeit bis zum heutigen Tag unbewiesen ist. Im Gegenteil: Das einzige, was Langzeitstudien nachweisen konnten, sind die Nebenwirkungen. Trotz aufwändigen und millionenteuren Zulassungstudien gibt es keine überprüfbaren Beweise dafür, dass Psychopharmaka wirksam sind – und schon gar nicht heilend.
Wenn die Leute wüssten, dass die Psychopharmaka, die sie schlucken, beim Grossteil aller Tests als katastrophal und gesundheitsgefährdend durchgerasselt sind, würden es ihnen wahrscheinlich gleich wieder schlecht gehen. Für manche zugelassene Medikamente, die heute noch verkauft werden, gibt es mehr negative als positive Wirksamkeitsstudien - die wurden nur nicht publiziert. Früher verschwanden alle Studien mit unliebsamen Ergebnissen ganz einfach und wurden nie veröffentlicht. Dadurch erfuhr die Öffentlichkeit nur von angeblich positiven Ergebnissen, selbst wenn 70% der durchgeführten Studien zu negativen Ergebnissen gelangten. Heute sind die Kriterien zur Publikation von Studienergebnissen in den Fachmagazinen ein wenig strenger.
Für Furore sorgte Anfang des Jahres eine amerikanische Meta-Studie, die nachwies, dass die häufigsten Antidepressiva in den meisten Fällen nicht besser Wirken als ein Placebo - eine Schlagzeile die es sogar bis ins „Newsweek“ schaffte. Es ist die erste Meta-Analyse der Langzeit-Wirkungen von Psychopharmaka. Der Autor Robert Whitaker kommt darin zu Schlüssen, die eine bittere Pille für Big Pharma sein muss: Schizophrenie-Patienten beispielweise geht es offenbar viel besser ohne Medikamente als mit, und ADHS-Medikamente haben nicht nur keine erwiesene Wirkung, sondern scheinen später auch zu biopolaren Störungen zu führen. Whitakers Ergebnisse zeigen, dass sich die zu bekämpfenden Krankheiten nicht geheilt wurden. Im Gegenteil: Die Symptome verschlimmerten sich über die Zeit. Das wissen die Pharmaunternehmen zwar, aber wer lässt sich schon gerne ein Milliardengeschäft entgehen.
Das soll nicht heissen, dass Psychopharmaka keine Wirkungen haben. Whitaker zeichnet in seiner Meta-Analyse nach, dass Menschen, die ihre Depressionen nicht medikamentös behandeln, aber eher gesunden als jene, die Antidepressiva nehmen. Diejenigen haben zwar kurzfristig Linderung durch das Medikament erfahren, dafür aber oft ihr Leben lang unter chronischen Depressionen zu leiden. Tatsächlich, so meint Whitaker, sind Psychopharmaka nichts anderes als Drogen: eine kurzzeitige Verbesserung auf Kosten schwerer langfristiger Schäden.
Während die Pharmaindustrie den Mythos in die Welt setzte, dass Schizophrenie ein Dopamin-Überschuss sei, der mit einem Dopamin-Blocker entgegengewirkt wird, gibt es dafür keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis und ist ungefähr gleich erfunden wie Superweissmachformeln eines neuen Waschpulvers. In die gleiche Mythen-Ecke gehört die angebliche Serotonin-Unterversorgung bei einer Depression. Robert Whitaker: «Sie haben nie bewiesen, dass Menschen mit Schizophrenie überaktive Dopamin-Systeme haben. Es wurde nie bewiesen, dass Menschen mit Depressionen unteraktive Serotonin-Systeme haben. Sie haben nie konsistent nachgewiesen, dass überhaupt irgendeine dieser Erkrankungen mit einem chemischen Ungleichgewicht im Gehirn verbunden ist. Die Geschichte, dass Menschen mit psychischen Störungen bekannte chemische Ungleichgewichte haben - das ist eine Lüge! Wir wissen das überhaupt nicht. Es ist einfach etwas, dass sie sagen, um den Verkauf von Drogen und das biologische Modell der psychischen Störungen zu fördern. Die Wahrheit ist: Menschen, die mit psychischen Störungen diagnostiziert wurden, haben keine bekannten Probleme mit ihren Neurotransmitter-Systemen, aber diese Medikamente stören die normale Funktion von Neurotransmittern.»
Studien konnten zeigen, dass das Gehirn sich an die Medikamente in einer Weise anpasst, die das angebliche Problem überhaupt erst erzeugen. Bekommt ein Patient Dopamin-Blocker, reagiert das Gehirn darauf mit der Produktion von Dopamin und der Bildung von mehr Dopamin-Rezeptoren, um den Normalzustand wieder herzustellen. Bei depressiven Patienten, bei denen der Serotonin-Level künstlich angehoben wird, setzt das Gehirn folgerichtig mit der Produktion von Serotonin aus und bildet die entsprechenden Rezeptoren zurück. So erzeugt die Droge genau den Zustand, den sie angeblich bekämpfen soll.
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Millionen von Menschen nehmen täglich Psychopharmaka, deren Wirksamkeit bis zum heutigen Tag unbewiesen ist. Im Gegenteil: Das einzige, was Langzeitstudien nachweisen konnten, sind die Nebenwirkungen. Trotz aufwändigen und millionenteuren Zulassungstudien gibt es keine überprüfbaren Beweise dafür, dass Psychopharmaka wirksam sind – und schon gar nicht heilend.
Wenn die Leute wüssten, dass die Psychopharmaka, die sie schlucken, beim Grossteil aller Tests als katastrophal und gesundheitsgefährdend durchgerasselt sind, würden es ihnen wahrscheinlich gleich wieder schlecht gehen. Für manche zugelassene Medikamente, die heute noch verkauft werden, gibt es mehr negative als positive Wirksamkeitsstudien - die wurden nur nicht publiziert. Früher verschwanden alle Studien mit unliebsamen Ergebnissen ganz einfach und wurden nie veröffentlicht. Dadurch erfuhr die Öffentlichkeit nur von angeblich positiven Ergebnissen, selbst wenn 70% der durchgeführten Studien zu negativen Ergebnissen gelangten. Heute sind die Kriterien zur Publikation von Studienergebnissen in den Fachmagazinen ein wenig strenger.
Für Furore sorgte Anfang des Jahres eine amerikanische Meta-Studie, die nachwies, dass die häufigsten Antidepressiva in den meisten Fällen nicht besser Wirken als ein Placebo - eine Schlagzeile die es sogar bis ins „Newsweek“ schaffte. Es ist die erste Meta-Analyse der Langzeit-Wirkungen von Psychopharmaka. Der Autor Robert Whitaker kommt darin zu Schlüssen, die eine bittere Pille für Big Pharma sein muss: Schizophrenie-Patienten beispielweise geht es offenbar viel besser ohne Medikamente als mit, und ADHS-Medikamente haben nicht nur keine erwiesene Wirkung, sondern scheinen später auch zu biopolaren Störungen zu führen. Whitakers Ergebnisse zeigen, dass sich die zu bekämpfenden Krankheiten nicht geheilt wurden. Im Gegenteil: Die Symptome verschlimmerten sich über die Zeit. Das wissen die Pharmaunternehmen zwar, aber wer lässt sich schon gerne ein Milliardengeschäft entgehen.
Das soll nicht heissen, dass Psychopharmaka keine Wirkungen haben. Whitaker zeichnet in seiner Meta-Analyse nach, dass Menschen, die ihre Depressionen nicht medikamentös behandeln, aber eher gesunden als jene, die Antidepressiva nehmen. Diejenigen haben zwar kurzfristig Linderung durch das Medikament erfahren, dafür aber oft ihr Leben lang unter chronischen Depressionen zu leiden. Tatsächlich, so meint Whitaker, sind Psychopharmaka nichts anderes als Drogen: eine kurzzeitige Verbesserung auf Kosten schwerer langfristiger Schäden.
Während die Pharmaindustrie den Mythos in die Welt setzte, dass Schizophrenie ein Dopamin-Überschuss sei, der mit einem Dopamin-Blocker entgegengewirkt wird, gibt es dafür keinen einzigen wissenschaftlichen Beweis und ist ungefähr gleich erfunden wie Superweissmachformeln eines neuen Waschpulvers. In die gleiche Mythen-Ecke gehört die angebliche Serotonin-Unterversorgung bei einer Depression. Robert Whitaker: «Sie haben nie bewiesen, dass Menschen mit Schizophrenie überaktive Dopamin-Systeme haben. Es wurde nie bewiesen, dass Menschen mit Depressionen unteraktive Serotonin-Systeme haben. Sie haben nie konsistent nachgewiesen, dass überhaupt irgendeine dieser Erkrankungen mit einem chemischen Ungleichgewicht im Gehirn verbunden ist. Die Geschichte, dass Menschen mit psychischen Störungen bekannte chemische Ungleichgewichte haben - das ist eine Lüge! Wir wissen das überhaupt nicht. Es ist einfach etwas, dass sie sagen, um den Verkauf von Drogen und das biologische Modell der psychischen Störungen zu fördern. Die Wahrheit ist: Menschen, die mit psychischen Störungen diagnostiziert wurden, haben keine bekannten Probleme mit ihren Neurotransmitter-Systemen, aber diese Medikamente stören die normale Funktion von Neurotransmittern.»
Studien konnten zeigen, dass das Gehirn sich an die Medikamente in einer Weise anpasst, die das angebliche Problem überhaupt erst erzeugen. Bekommt ein Patient Dopamin-Blocker, reagiert das Gehirn darauf mit der Produktion von Dopamin und der Bildung von mehr Dopamin-Rezeptoren, um den Normalzustand wieder herzustellen. Bei depressiven Patienten, bei denen der Serotonin-Level künstlich angehoben wird, setzt das Gehirn folgerichtig mit der Produktion von Serotonin aus und bildet die entsprechenden Rezeptoren zurück. So erzeugt die Droge genau den Zustand, den sie angeblich bekämpfen soll.
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