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Epilepsie und Atlantomed

Verfasst: 23/10/2008, 23:24
von glenfiddich91
Hallo,
bei meiner 10-jährigen Tochter wurde vor einem Jahr eine Absence Epilepsie diagnostiziert.
Da sie aber bereits einige Jahre klassisch homöopathisch behandelt wird, ihre Epilepsie
untypisch verläuft und wir große Angst vor den Nebenwirkungen der Medikamente hatten, lehnten wir diese Therapieform ab.
Kürzlich wurde ich von einem Arzt darauf aufmerksam gemacht, den Sitz des Atlaswirbels
kontrollieren und gegebenenfalls korrigieren zu lassen.
Nun habe ich einige Fragen dazu. Wer hat Erfahrungen mit der "Einstellung" des Atlaswirbels
bei vorliegender Epilepsie, wer nimmt in Bayern solche Behandlungen vor, was kostet dieses,
welche Risiken birgt diese Behandlung und übernehmen gesetzliche Krankenkassen die anfal-
lenden Kosten?
Wäre schön ein paar Antworten zu erhalten.
Danke schon mal.

Re: Epilepsie und Atlantomed

Verfasst: 19/07/2009, 22:20
von Susanne
Hallo,
leider kann ich nicht so viele Erfahrungen im Behandlungserfolg mit Epilepsie und Atlantomed nachweisen. Bisher habe ich ein Mädchen in etwa dem gleichen Alter behandelt, die Behandlung scheint gut getan zu haben. Inwieweit sich jetzt die tatsächliche Anfallshäufigkeit verringert hat, kann man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen.
Zu den Risiken würde ich vor allem zählen, bei der Behandlung einen evtl. Anfall provozieren zu können.
Die Kosten belaufen sich je nach Zeitaufwand für die Behandlung zwischen 100 und 190 Euro. Meines Wissens nach übernehmen die Krankenkassen nichts davon.
Grüße
Susanne Lausch, Atlantomed Spezialistin

Re: Epilepsie und Atlantomed

Verfasst: 19/07/2009, 23:08
von Marita
Hallo,

ich behandel viele Kinder, hatte aber bisher zur Atlaskorrektur noch keines mit diesem Krankheitsbild.
Wie meine Kollegin schon schrieb, belaufen sich die Kosten auf 100 bis 190 Euro, je nach Zeitaufwand. Einige Eltern versuchten, die Kosten von der Kasse übernehmen zu lassen, leider alle bisher ohne Erfolg.

Gruß aus München
Marita Heß

Re: Epilepsie und Atlantomed

Verfasst: 06/07/2014, 4:52
von Querdenker
Ich hätte da mal eine wichtige Frage, aber bitte von einem nachweislichen Mediziner unter ihnen beantwortet:

Wie kann eine Erkrankung, die durch neuronale Überentladungen im Gehirn selbst verursacht wird, mit dem Atlas in Zusammenhang stehen. Ihre "Theorie" mit dem Nervus Vagus scheint mir absolut unschlüssig. Selbiges gilt für Morbus Menière - was hat ein Inennohr bedingter Schwindel mit dem Atlas zu tun?

Ich freue mich über sachliche Antworten...