Hallo zusammen,

ich hoffe mir kann hier jemand helfen, denn ich habe ziemlich ungewöhnliche Beschwerde, zumindest habe ich hier keinen Beitrag darüber gefunden.

Mein Hauptptoblem ist, dass ich seit inzw. 10 Jahren Haarschmerzen bzw. Kopfhautschmerzen habe. D.h. ich kann die Haare kaum anfassen, kämmen waschen, selbst die leichteste Berührung der Haare ist mit Schmerzen verbunden. Ich habe das Gefühl ich kann jede einzelne Haarwurzel spüren. Auf der linken Kopfhälfte sind die Schmerzen heftiger als auf der rechten, links sind auch mehr graue Haare. Ausserdem sind meine Haare extrem dünn geworden, wachsen sehr schlecht nach und fallen schnell aus. Ich bin natürlich bei sehr vielen Ärzten gewesen, aber keiner konnte mir helfen, es hieß nur "stressbedingt". Meine Schmerzen sind plötzlich, von heute auf morgen aufgetreten und gehen seitdem nicht mehr weg.
Ein MRT wurde gemacht und Steilfehlstellung der HWS festgestellt, aber kein Arzt sieht einen Zusammenhang zwischen der Fehlstellung und dem Haarschmerz.
Ich bin wirklich am verzweifeln! Woher kommen denn diese Schmerzen? Hat jemand dieselben Beschwerden erlebt/behandelt?

Danke im Voraus.
Christina

Als ich eine Atlasfehlstellung durchlebt habe... mit Kopfschmerzen, Schwindel, Nackenschmerzen, usw...
hatte ich auch Momente in denen meine Kopfhaut so empfindlich war das selbst eine leichte Berührung
extrem starke Schmerzen hervorgerufen hat. Ich konnte meinen Kopf nicht anfassen, und konnte
mein Kopf auch nicht auf ein Kissen legen.

Frage:
Hast du außer diesem Symptom noch andere Symptome?

Du sagst das die Schmerzen in der linken Kopfhälfte stärker sind?
Wo genau sind die Schmerzen. Ist es wie Migeräne? Das es auch auf das Auge geht?
Hast du auch Kieferschmerzen? Hast du Schmerzen am Hinterkopf?
Schmerzen im Nackenbereich?

Hast du außer den Schmerzen weitere Symptome wie
- Benommenheit, Konzentrationsprobleme,Drehschwidne, Schwankschwindel, Tinnitus, Übelkeit, Magen-Darm Probleme?

In einem normalen MRT (MRT der HWS) kann eine Atlasfehlsellung nicht nachgewisen werden.
Bei mir wurde damals auch eine Steilstellung festgestellt und eine Vorwölbung C6 / C7.
Diese ging jedoch nach einem Jahr zurück. Aber meine Symptome blieben.
Die Steilstellung ging nicht weg. Erst du die Atlantomed Behandlung.

Es gibt eine Bezeichnung für dieses Symptom:
"leichte Berührung verursacht starke Schmerzen". Und die meisten Patienten haben es wohl
im Kopfbereich. Mir fällt der Fachbegriff dafür aber nicht ein. Eine Atlasfelstellung kann auch
für solche Symptome auslösen. Ich habe das ja selbst erlebt.

Die Ursache kann aber auch woanders liegen.
Mein Tipp. Mit Hilfe von DVT
https://de.wikipedia.org/wiki/Digitale_ ... omographie
kann man eine Atlasfehstellung ganz gut erkennen. Mit Hilfe von einem
Funktions-MRT( Uprighrt-MRT) kann man eine Fehlstellung nur zu 10,20 % erkennen.
Man erkennt aber ob da Atlas Dens gut zusammenarbeiten oder nicht.

Du kannst aber auch einfach zu einem Atlantomed Spezialist von Atlantomed gehen und den
Atlas dort ertasten lassen. Und falls der Altas schief steht... kann man ihn leicht korrigieren
lassen. Und vielleicht liegt es ja an einer Atlasfehlstellung. Das ist aber aufgrund deiner Symptome
schwer zu sagen. Es kann sein, es kann aber auch eine andere Ursache haben.

Bei einer einfach Suche bei Google habe ich das hier entdeckt:
http://www.n-tv.de/wissen/Schmerzen-bei ... 73256.html

Es kann sein das es ein gendefekt ist, es kann aber auch an einer Atlasfehlstellung liegen,
da bei einer Atlasfehsletllung eben auch "neuronale Impulse" verrückt spielen... was zu Tinnitus,
Kribbeln in den Fingern, usw... führen kann. Aber auch zu Mißempfindungen der Kopfhaut.
Und bei mir war es eine Zeitlang so das leichte Berühungen starke Schmezern verusacht haben.
Eine Atlasfehstellung kann Ursache dafür sein. Es kann aber auch an etwas anderem liegen.

Und ja... wenn Ärzte nicht weiter wissen wird es immer auf die Psyche geschoben.
Und so etwas belastet ja auch. Irgendwann glaubt man selbst das es an der Psyche liegt.
Ärzte reden dann gerne von "Schmerzgedächtnis" im Gehirn... wenn sich die Schmerzen
körperlich nicht erklären lassen. Aber der Körper ist oft Ursache für den Schmerz, auch wenn
man es im MRT nicht erkennen kann. Und da kann man dann Wochenlang zur Psychotherapie gehen,
und Entpsannungsübungen machen.. (für die Seele) .. und es bringt dennoch nichts.

Lass den Atlas genauer untersuchen. (DVT Aufnahmen, oder Uprighrt-MRT, wobei das nicht so genau ist)
Oder du gehst einfach zu einem Atlantomed Spezialist. Die können auch ohne solche Untersuchungen
fühlen ob der Atlas gerade ist. Vielleicht liegt es am Atlas.

Vielleicht hilft auch Osteopathie. Die meisten Krankenkassen zahlen 3 Sitzungen pro Jahr.
Und Osteopathen sind nicht nur für Rückenschmerzen zuständig. Sondern behandeln
auch Menschen die "Mißempfindungen" haben. Die behandeln dann den Altas (leicht, auf keinen Fall
sollte man sich da einrenken lassen. Gute Osteopathen arbeiten in dem Bereich aber auch sehr
vorsichtig). Die Behandeln aber auch die Kausmukulatur, Hinterkopf, usw. Den Bereich um den
Atlas herum. Wenn man eine richtige Atlasfehlstellung hat... muss diese aber korregiert werden.
Und das geht am besten bei einem Atlantomed Spezialist von Atlantomed.

Hallo Stefan,

Danke für die Antwort!

Zu deinen Fragen:

Neben Haarschmerzen habe ich auch manchmal Nackenschmerzen, empfindliches Zahnfleisch (aber nur im oberen Bereich) und bin geruchsempfindlich gegen chemische Stoffe, wie Putzmittel, deo usw...
Ein paarmal hatte ich auch gesichtsschmerzen, aber nur auf der linken Seite und augenschmerzen.

Symptome, wie Tinnitus, Schwindel, Benommenheit usw habe ich nicht.

Am stärksten sind die Schmerzen links im oberen Kopfbereich, es fühlt sich auch an, wie Ameisenlaufen.
Auf der linken Nackenhälfte ist auch ein Punkt, der bei leichtem Druck ein bisschen schmerzt, ansonsten habe ich keine schlimmen Symptome.

Was mich am meisten belastet, sind die Haarschmerzen, die Tag und Nacht da sind und ich kann nix dagegen machen, aber ich werde mal den Atlas untersuchen lassen.

Der Atlas sollte untersucht werden und wenn nötig Korrigiert
zusätzlich liegt in dem Fall wahrscheinlich eine massive Verklebung der Kopfhaut Schwarte vor ...
Die kann von einem FDM Therapeuten gelöst werden ...

Den Atlas zu korrigieren ist natürlich Grundvoraussetzung. Man kann aber auch an Homöopathie denken, da hat mir Silicea D 6-12 oder höher schon geholfen. Klassische Homöopathie mit gesamter Anamnese wäre auch besser. Gute Besserung
Christoph Mayer

@Andreas, Danke für die Antwort!
Verklebung der Kopfhaut habe ich noch nie gehört. Meine Kopfhaut sieht eigentlich ganz normal aus, fettet auch nicht besonders schnell. Es ist nicht die Kopfhaut selbst, die schmerzt, sondern die Haarwurzeln, die bei leichtester Berührung schmerzen...
FDM Therapie höre ich auch zum ersten Mal, werde ich mal ausprobieren..

Es geht um "Verklebungen" dicht unter der Kopfhaut. Nicht um Verklebungen auf der Kopfhaut.

Hier findest du nähere Informationen zu "Faszien"
https://de.wikipedia.org/wiki/Faszie

Zitat: "Faszie bezeichnet die Weichteil-Komponenten des Bindegewebes, die den ganzen Körper als ein umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk durchdringen."

Diese Faszien findet sich ebenso am Kopf. Unter der Kopfhaut.
Vielleicht kann ein "FDM Therapeut" (FDM = Fasziendistorsionsmodell )da helfen. "Rolfing" ist ebenfalls eine Methode um "Faszien" anzuregen, verklebungen zu lösen, usw. Osteopathen und CMD-Physiotherapeuten kennen sich auch gut im Kopfbereich aus. Gehen da aber auch noch mal anders vor.

Manchmal muss man als Patient leider viele Dinge ausprobieren. Manchmal sind die Symptome ähnlich.... und bei dem einen hilft mehr Osteopathie, bei dem anderen Akkupunktur, Rolfing, LNB, ....

Ich persönlich fand Akkupunktur immer absurd... bis ich dann an eine Dorn-Therapeutin kam die das zur Vorbereitung machte.. und es war "unbeschreiblich" wie sehr Spannungen allein durch diese Akkupunktur gelöst wurden. Wahrscheinlich wird/wurde durch Akkupunktur auch meine Faszien wieder "angeregt" .. und Verklebungen gelöst. So genau kann man das alles wissenschaftlich gar nicht erklären. Vielleicht in der Zukunft.

@Christoph Mayer, Vielen Dank für den Tipp! Silicea werde ich mal ausprobieren...
Den Atlas lasse ich natürlich untersuchen.
Ich hatte gehofft hier Betroffene zu finden, die das gleiche Problem hatten bzw. Atlantomed Spezialist, die solche Patienten schonmal behandelten.
Ich würde gerne verstehen, wodurch solche Schmerzen entstehen. Ein Neurologe meinte mal zu mir, dass wahrscheinlich ein Nerv in der HWS eingeklemmt sei, aber welcher Nerv konnte er mir nicht sagen. Auf MRT Bildern kann man das auch nicht erkennen, nur Fehlstellung der HWS.

Ich lasse mal den Atlas untersuchen, vllt ist er die Ursache für die Steilfehlstellung.

Hallo ,
es gibt in der FDM spezielle Techniken für die Kopfhaut ,in der die Haarwurzeln ja eingebettet sind ...
Probiere es .....
L.G.

Hallo Christina,

die Haarschmerzen bzw. die Steilstellung Deiner Wirbelsäule deutet auf eine Fehlstellung des Atlas hin.

Der Schädel besteht aus vielen einzelnen Platten, die sich bei Statikverschiebungen mit verschieben.

Dadurch kann es zu Spannungen in der Kopfhaut kommen. In Deinem Fall mit relativ starken Beschwerden. Jeder Mensch reagiert anders. Der eine spürt kaum was, bei dem anderen sind es nicht auszuhaltende Zustände.

Daher solltest Du Dir möglichst von einem Therapeuten Deiner Wahl den Atlas genauer anschauen lassen.

Gruß Sasa