Ich, 37 Jahre, kenne mich seit über 10 Jahren nicht ohne fast ständige Schulter- und Nackenverspannungen und hier und da auch Wirbelblockaden im BWS und Nackenbereich. Seit 10 Jahren gehe ich 1x/Monat zur Thaimassage um die Verspannungen erträglicher zu machen. Das war bis dahin alles noch nicht wirklich tragisch für mich... bis eine HWS-Problematik im letzten Jahr für mich so zugenommen hat, dass es mich mehr und mehr verzweifeln ließ! Mein C2 = Axis = 2. Halswirbel, auch Kopfwender genannt, hat sich immer wieder verschoben und dadurch alle paar Wochen zu noch stärkeren Nackenverspannungen, und vor allem zu unangenehmen Kopfschmerzen geführt, die dann auch erst nach einer Chiropraktik wieder verschwanden. Ich musste im Jahr 2018 von Januar bis Dezember insgesamt 9x zu einem Chiropraktiker rennen, um mir den C2 wieder an die richtige Stelle platzieren zu lassen. Das schlimme war, dass die Abstände zwischen diesen Behandlungen immer kürzer wurden, und das Einrenken zum Schluss nur noch 2 Tage geholfen hat, bis der C2 wieder gemacht hat was er wollte, bzw. nicht mehr in der Lage war, einem Atlas-Schiefstand standzuhalten. Durch Zufall bin ich im November (nach dem mir die Wartezeit bei meinem eigentlichen Chiropraktiker zu lange war) kurzfristig bei einem anderen Chiropraktiker (der gleichzeitig auch Heilpraktiker und Atlantomed-Therapeut ist) untergekommen, und dieser hat mich auf einen Atlas-Schiefstand hingewiesen... ich habe mich daraufhin über Atlantomed informiert, und nach einigem hin und her für die Behandlung entschieden. Dies war für mich die beste Entscheidung des Jahres, denn seit der Atlaskorrektur Anfang Dezember - also vor 5 Monaten, habe ich keine einzige chiropraktische Behandlung mehr gebraucht! Das ist für mich klar der Beweis, dass der Atlas das Problem verursacht hat. Zwar gibt es ab und an Tage (auch je nach Schlafposition) wo es im Nacken mal etwas "klemmt" und spannt, aber das geht dann von alleine wieder weg.

Ich für mich bin sehr froh diese Behandlung gemacht zu haben. Klar muss man sich das gut überlegen, weil es wirklich nicht gerade billig ist, aber andererseits gibt man dann vielleicht auch viel Geld für andere Therapien aus, wie in meinem Fall der Chiropraktiker, den ich jetzt hoffentlich gar nicht mehr brauche.
Meine Verspannungen sind natürlich nach wie vor da, es gibt solche und solche Menschen, die einen neigen sehr dazu, die anderen gar nicht. Man kann nicht alles einem einzigen Wirbel in die Schuhe schieben ;-) Allerdings ist mir klar geworden, dass es nun auch an mir liegt, regelmäßig etwas für meine Wirbelsäulen- und Nackenmuskulatur und vor allem auch für meine Haltung zu tun. Denn schließlich hängt im Körper alles mit allem zusammen, und ohne dass man seinem Körper eine gewisse Stabilität bietet, kann man auch nicht erwarten, dass er immer reibungslos funktioniert.
In diesem Sinne wünsche ich allen Hilfesuchenden von Herzen alles Gute!

Hallo,
ich bin es wieder, mit einem Update - 16 Monate nach meinem Beitrag.
Meine Euphorie, die Atlaskorrektur betreffend, hat kurze Zeit nach meinem Beitrag bzw 6 Monate nach der Behandlung ziemlich nachgelassen, denn das C2 Problem ist wieder aufgetaucht und hat aktuell wieder seinen Höhepunkt erreicht . Es ist nicht so, dass ich es bereue, die Behandlung gemacht zu haben, aber ich habe mittlerweile herausgefunden, dass meine Muskulatur ständig unter Spannung steht und meine Faszien und Bänder offensichtlich verkürzt sind. Dieses Problem scheinen sehr viele Menschen zu haben, was meist Schmerzen und Spannungszustände im Körper verursacht, bei jedem woanders oder einfach überall . In dem Fall ist es vermutlich nicht ganz fair, alles auf einen einzigen Wirbel namens Atlas zu schieben, der bei mir durch den ständigen Zug aller umliegenden Systeme auch wieder verstellt war. Somit liegt die Ursache für mich inzwischen klar an einer anderen Stelle, und so wurde ich an eine für mich tolle Technik geführt, deren (Dehnungs-) Übungen ab sofort täglicher Bestandteil meines Lebens werden. Ich bin sehr zuversichtlich, dass bald alles gut werden wird. LG an alle.

Kieferfehlstellung ?

... beobachte mal bitte auch Deine alltägliche, vorwiegende Körperhaltung! Bist Du sehr mit den Schultern nach vorn ziehend, verkürzt Deine Brustmuskulatur, Deine Schulter-Nackenmuskeln müssen das ausgleichen, schaffen es aber nur durch massive Mehrspannung (worüber sich viele Patienten den Nacken "dicht" ziehen, weil sie den Kopf nach vorn schieben)
Hinzu kommt, dass darunter auch die Tiefenatmung leidet und das Zwerchfell an Elastizität verliert. Unser Zwerchfell ist segmental mit der oberen HWS gekoppelt; bedeutet Zwerchfell = Spannung-> oberer Nacken in ausgeprägter Spannung.
Auch das angesprochene Problem Kiefer solltest Du mal abklären. Wobei aber auch da Körperhaltung ein wichtiger Faktor ist, der auch eine Kieferproblematik durchaus provozieren kann....