Hallo
Mein Name ist Thomas und so langsam aber sicher weiß ich echt nicht mehr weiter.Nachdem ich nun seit ca.11 Jahren unter folgenden Symptomen leide weiß ich keinen Rat mehr.Es fing an im Jahr 2000.Ich war damals 27 Jahre und muß dazu sagen das ich von Kind auf an eine angeborene Innenohrschwerhörigkeit habe.Also zurück zum Jahr 2000 als mir auf einmal schwindelig wurde was zur Übelkeit und zum erbrechen führte.Darauf hin hatte man noch bei mir einen Hörsturz im rechten Ohr festgestellt und im Krankenhaus wurde ich dann halt mit Cortison behandelt.Der Hörsturz legte sich wieder aber die Schwindelattacken hielten ca.3 Monate an.Nicht ständig und nicht heftig aber ab und zu dann auch mit Übelkeit und erbrechen.Dann hatte ich 5 Jahre Ruhe und im Jahr 2005 dann wurde wieder ein Hörsturz im rechten Ohr festgestellt der auch leider geblieben ist.Neben Übelkeit und erbrechen kamen dann auch öfters Schulterschmerzen dazu.Nach fast einem halben Jahr Arbeitsunfähigkeit und 4 Wochen Reha bekam ich dann Hörgeräte mit denen ich auch super zurecht komme.Dann hatte ich wieder 5 Jahre Ruhe und im letzten Jahr hatte ich dann mehrmals diese Schwindelattacken mit Übelkeit und erbrechen,wozu dann auch die Schluterschmerzen kamen,teilweise heftige Kopfschmerzen,kalte Hände und Füße,Schüttelfrost und eine Art Benommenheit.Nachdem ich dann Anfang des Jahres 2010 im Krankenhaus lag wurde ich wieder mit Kortison behandelt aber es wurde nichts festgestellt.Man sagte mir lediglich wenn die Attacken kommen nehmen sie sich ein Vomex Zäpfchen und dann geht das wieder weg.Toll oder.Ja gut die Schwindelattacken hatte ich mehrmals letztes Jahr und immer dann habe ich mir ein Vomex gegeben und es wurde besser.Ein kleiner Schwindel hielt dann immer ein paar Tage an und dann war wieder gut.Nachdem es aber dann im Dezember wieder heftig wurde und ich in einem anderen Krankenhaus war konnten die auch am Gleichgewichstorgan oder an den Ohren nichts feststellen.
Im Moment habe ich wieder so ein leichtes Schwindelgefühl was auch zu Appetitlosigkeit führt weil ich natürlich auch Angst habe das ich mich wieder übergeben muß.Dieses Gefühl habe ich jetzt eigentlich seitdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde.Mal ist ein Tag dazwisschen an dem es mir gut geht und mal eben nicht.Der Orthopäde hat mir auch letztens erst alles eingeränkt aber eine Besserrung gab es eigentlich nicht.Ich war schon bei so vielen Ärzten im Laufe der Jahre aber keiner konnte etwas feststellen.
Da ich nun letztes Jahr schon etwas von dem Atlaswirbel gelesen hatte und viele Symptome die ich habe auch dabei sind frage ich mich ob ich mich mal durchchecken lassen sollte.
Gruß Thomnas

Hallo Thomas,
vielen Dank für Ihre Schilderung.
Generell kann man natürlich nicht sagen, ob Ihre Beschwerden nun tatsächlich ausschließlich von einem schiefstehenden Atlas herrühren. Allerdings könnte eine solche Verschiebung durchaus einen Anteil an der bestehenden Symptomatik haben. Durch eine Kompression oder Irritation des N. vagus (oft hervorgerufen durch eine Verschiebung im Atlas-Hinterhauptsgelenk) kann auch eine Übelkeit mitbedingt werden. Ebenso vermuten manche Ärzte (und es werden immer mehr!) einen Anteil von Gleichgewichtsorganen bzw. -rezeptoren im Bereich der Kopfgelenksbänder (die ja nun direkt mit dem Atlas in Verbindung stehen und so also auch durch eine Verschiebung des Atlaswirbels beeinflußt werden können).
Ich würde Ihnen empfehlen wollen, einmal den Sitz des Atlas von einem ausgebildeten Atlantomed Spezialist überprüfen und sich entsprechend beraten zu lassen.
Gruß
Susanne Lausch