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Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 30/01/2016, 22:45
von Female-Sensei
Hallo zusammen
Meine erste Behandlung war an Ostern 2015. Seit dem hat sich mein neues Leben von Tag zu Tag verbessert und bin auch weitestgehend schmerzfrei.
Ich bin immer noch 2 mal die Woche bei meinem Physiotherapeuten zur manuellen Therapie und ebenfalls 2 mal die Woche zur Gerätegestützen Krankengymnastik.
Auch mein Karate - Do -Training, als auch Qi Gong führe ich mehrmals die Woche durch.
Was mich jedoch belastet und zeitweise einschränkt, sind die ständigen Blockaden in der HWS; hin und wieder auch in der mittleren BWS.
Möchte gerne wissen, ob dies noch zum normalen Heilungsprozess gehört, oder ob es dauerhaft bei diesen Blockaden bleiben wird.
Gibt es etwas, das ich noch zur Verbesserung beitragen kann?
Vielen herzlichen Dank im Voraus
Eure Female-Sensei
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 01/02/2016, 11:15
von Andreas
Hallo
deine Frage ist nicht so einfach zu beantworten, dazu müsste man wissen was genau während
der Physiotherapie stattfindet .... Wer sagt denn das in der hws bzw bws Blockaden sind ?
Oder wird das nur über den Schmerz und die Bewegungseinschränkung diagnostiziert ?
L.G.
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 01/02/2016, 21:30
von Female-Sensei
Beim Drehen und zur Seite neigen des Kopfes kracht und knirscht es sehr heftig und laut. Ist zeitweise auch schmerzhaft. Ich empfinde die Bewegungseinschränkungen als starke Verspannungen. Es zieht sich in dem Bereich alles zusammen. Ähnlich eines üblen Muskelkaters. Es kommt auch zu Empfindungsstörungen; kribbeln, Taubheitsgefühl in Unterarmen und Händen.
Mir fehlen sonst die nötigen Worte, in Bezug auf die Physiotherapie.
Ich kann nur sagen, dass es mir sehr gut tut und ich dann für 2-3 Tage beschwerdefrei und arbeitsfähig bin.
Mein Hausarzt wird es voraussichtlich auch noch bis September verordnen (ohne Unterbrechung). Hoffe nur dass sich da nichts verschlimmert hat.
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 01/02/2016, 22:40
von Female-Sensei
Ich möchte nochmals ausdrücklich mitteilen, dass ich sehr mit Atlantomed zufrieden bin. Auch der Atlantomed Spezialist der die Behandlung an mir vorgenommen hat, ist für mich ein großer Lebensretter.
OHNE DIE BEHANDLUNG WÄRE ICH HEUTE NICHT MEHR AM LEBEN.
Ich möchte hier soviel als möglich erfahren, was ich noch tun kann, um einen noch besseren Verlauf zu bekommen.
Vielen herzlichen Dank im Voraus
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 02/02/2016, 17:04
von Stefan_R
Ich kann fast das gleiche sagen. Ich hatte Muskelspasmen, Dauerkopfschmerzen. Ich weiß
auch nicht was ich ohne Atlantomed gemacht hätte.
Meine beiden Atlantomed Behandlungen hatte ich 2013. Ich hatte danach viele Beschwerden
im Rücken. Lendenwirbnelberich, Becken, aber auch Brustwirbelbereich, HWS, usw.
Teilweise half auch Osteopathie nicht weiter. Was dann half war gute manuelle Medizin
durch gut Orthopäden. Das war "Chiropraktisches Einrenken" was man eigentlich nicht machen
sollte. Aber im Brustwirbelbereich, Rückenbereich war das schon ok.
An der HWS, oder ganz oben bei den Kopfgelenken darf man / sollte man sich NIE einrenken lassen.
Was mir half war:
- Osteoapthie (über 10 Sitzungen)
- LNB - Liebscher und Bracht (2x maneulle Therapie, danach LNB Übungen für Zu Hause)
- Chiropratktisches "Einrenken" bei GUTEN Orthopäden
- Dorn Therapie
- CMD-Behandlung
Selbst nach zwei Jahren merke ich immer noch eine Verbesserung. Man muss leider auch viel Geduld mitbringen.
Das sind die Dinge die mir geholfen haben. Gerade wenn du dich mit Karate und Qi Gong auskennst... könnten die
LNB Übungen was für dich sein.
Ich bin vor allem sehr steif. Wenig beweglich. Ärzte meinten auch oft ich habe "verkürzte Sehnen und Muskeln."
Wenn es bei dir ähnlich ist... dann ist LNB - Liebscher und Bracht genau das richtig. Gerade bei Blockaden... kann
mir gut vorstellen das das auf Dauer hilft. Einfach ausprobieren.
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 02/02/2016, 23:26
von Female-Sensei
LNB Behandlung hatte ich auch schon ... musste feststellen, dass ich schon viele der Übungen in das Karate - Do - Training durchführe. Und das schon über 30 Jahre. In manchen Bereichen bin ich sogar noch sehr beweglich ... also von steif kann daher bei mir nicht die Rede sein.
Einrenken via Chiropraktik .... nein danke ....
Die manuelle Therapie greift ja sehr gut ... aber eben noch nicht auf Dauer. Hatte es schon versucht auf einmal wöchentlich zu reduzieren, aber das geht garnicht ... dann bekommt er es nur schwer wieder freibeweglich. 2 mal wöchentlich muss daher sein.
Meine Frage ist vor allem, ob das noch zum "normalen" Heilungsprozess gehört oder ob es eher untypisch ist.
Mit den Therapien die ich durchführe, komme ich ja klar .... möchte nur wissen, wieviel Geduld ich noch aufbringen muss.
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 02/02/2016, 23:42
von Stefan_R
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das sich bei meinem Körper
auch 1,5 Jahre nach der Atlantomed Behandlung noch verändert.
Ich würde schon zu den LNB Übungen für Burst, HWS machen. Aber
auch Becken. Evtl. acuh Yoga. Also Übungen speziell für die Stellen
an denen Blockaden auftreten. Aber gleichzeitig auch Übungen
die Körperstellen betreffen wo man weniger Beschwerden hat.
Wie zum Beispiel Becken.
Kiefer, Zungenbein, Atlas,, BWS, gesamter Rücken, Becken... greift
alles ineinander. Und beeinflusst alles Wechselseitig.
Wenn du zweimal manuelle Therapie hast.. vielleicht ist das
acuh einfach "zuviel" für den Körper. Zu oft. Bin da aber kein Experte.
Aber ich würde auch versuchen das zu reduzieren.
Bei Osteopathie vergehen zwischen jede Sitzung immer 4 Wochen.
Weil es da immer zu starken Reaktionen kommen kann. Auch 2, 3 Wochen
nach eine Behandlung.
So aus der Ferne würde ich mal Ostepapthie probieren. evtl. auch mal Dorn-Therapie,
oder auch mal Akkpunktur, oder Rolfing. Oder einfach mal den Therapeuten wechseln.
und einen guten CDM-Kieferorthopäden suche.
Mir fallen noch so "black roll" Bälle ein. Vielleicht hilft das auch etwas.
Manchmal / oft gibt es nicht DIE eine Behandlung die auf jeden Fall hilft.
oft muss man leider viel ausprobieren.. und Geduld haben. Dran bleiben.
Halt immer weider zur manuellen Therapie, immer weiter Übungen machen...
vielleicht passiert die Veränderung aber erst in einem halben Jahr.
(Manchmal ist so)
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 03/02/2016, 7:31
von Uli
Hallo,
wenn sich immer noch regelmäßig HWS-Blockaden bilden ist in Deinem Körper irgendwo noch eine Struktur oder eine Funktionseinheit, die Dich aus der Balance bringen. Du musst Dir Gedanken machen, wo das sein kann. Dein Körper arbeitet in Funktionsketten, so dass Probleme, die beispielsweise am Fuß liegen, Fehlbelastungen der HWS auslösen können. Daher solltest Du Dinge tun, die den Körper ganzheitlich betrachten.
Rolfing: spürt Faszienverklebungen am gesamten Körper auf und behandelt sie effektiv]
FOI-Behandlung (Funktionelle Orthonomie Integration): untersucht alle Gelenke auf Blockaden/Dysfunktionen und behandelt diese in sinnvollen Ketten.
Des weiteren solltest Du Dir überlegen, an welchen Stellen meines Körpers befinden sich Narben. Narben, die berührungsempfindlich, wulstig, verhärtet sind, haben einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf die Balance der Körperhaltung.
Osteopathie ist auch eine gute Idee, da sie Störungen der Beweglichkeit der inneren Organe und des Nervensystems mit in die Untersuchung einbezieht.
Das Problem ist, dass Du im Endeffekt ausprobieren musst, was Dir hilft. Aber Kopf hoch. Es gibt garantiert einen Weg
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 03/02/2016, 22:38
von Female-Sensei
Vielen herzlichen Dank Uli
spontan fallen mir zwar keine Dysfunktionen auf, aber diesen Ansatz werde ich verfolgen.
Äußerlich habe ich nur leichte Narben durch mein (seit 3 Monaten) SVV (Selbstverletzendes Verhalten) an beiden Unterarmen.
Weitere Narben an beiden Knien. Je 2 mal Kniespiegelung bekommen.
Sonst fällt mir nichts ein.
Nochmals vielen Dank
Re: Immer noch Blockaden in der HWS
Verfasst: 04/02/2016, 3:34
von Boris
Ich kann jedem nur sehr empfehlen, sich regelmäßig neurochiropraktisch untersuchen und justieren zu lassen.
Narben sollten untersucht werden, ob sie das Nervensystem stören oder nicht. Sie können sanft mit SCENAR oder klassisch neuraltherapeutisch mit Lidocain Injektionen entstört werden, in der Regel nur eine bis zwei Behandlungen pro Narbe notwendig.
Wir benutzen beide Methoden und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Ein seelisches Trauma kann per ERT (Emotional Release Therapy) entkoppelt werden, dazu wird inhaltlich keine Information über das Trauma an sich preis gegeben, lediglich ein Codewort oder Stichwort vom Behandler notiert. Eine Störung des Nervensystems oder psychosomatische Beschwerden lassen sich so in der Regel in 1-2 Sitzungen beseitigen. Es kann jeweils ein traumatisches Ereignis behandelt werden.