Seite 1 von 1

kann atlas erneut verrutschen.

Verfasst: 17/05/2013, 14:51
von lui5516
Hallo,ich habe die Atlaskorrektur aufgrund von dauerschwindel, sehstörungen, tinnitus, nacken schulter verspannungen und Bws problemen machen lassen! Beim Kontrolltermin war alles ok! Das einzige was sich besserte war mein dauerschwindel,was mir aber auch schon das leben erleichtert hat! Nun wurde noch eine craniomandibuläre dysfunktion bestätigt die eigentlich auch schon jahre besteht! Nun lass ich mein gebiß sanieren,und danach gibts eine zahnschiene! Seit dem letzten zahnarztbesuch jedoch ist der schwindel erneut sehr stark und hält wieder an! Während und nach der behandlung hatte ich starke schmerzen und danach gings wieder los! Außerdem nehme ich muskelentspannende medikamente! Gestern war ich bei einer heilpraktikerin,die meinte der atlas wär nicht dort wo er hingehört! Kann es sein das eine erneute fehlstellung zustande gekommen ist?und sollte man besser auf muskelrelaxente medikamente verzichten? Meine korrektur war mitte februar!

Re: kann atlas erneut verrutschen.

Verfasst: 20/05/2013, 17:56
von Oliver
Hallo Lui5516,

zuerst mal zu den Muskelrelaxantien. Diese werden in der Regel ärztlich verordnet, daher sollten Sie die Einnahme bzw. ein Absetzen des Medikamentes auch mit Ihrem Arzt besprechen. Steht Schwindel bei dem Medikament als mögliche Nebenwirkung und steht das erneute Auftreten des Dauerschwindels evtl. auch in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Einnahme des Medikaments ?
Ihr craniomandibuläres System scheint Ihrer Beschreibung nach eine erhebliche Rolle bei Ihren Beschwerden zu spielen, da sich nach der Korrektur vor allem nur der Dauerschwindel verbessert hat, alles andere aber nicht. Der Atlas und die Kiefergelenke unterliegen einer wechselseitigen Beeinflussung. So könnte es auch sein, dass dieses Symptom Ihrem Kiefergelenksproblem zuzuschreiben ist, insb. da das erneute Auftreten ja auch mit einem zahnärztlichen Eingriff im Zusammenhang steht. Ob der Atlas korrekt steht sollten Sie Ihren Atlantomed Spezialist beurteilen lassen. In meiner Praxis erlebe ich oft beides, sowohl das Patienten von Kollegen zur Atlaskorrektur geschickt werden weil der Atlas nicht korrekt steht und gut palpiert wurde – aber auch das Patienten von Kollegen verunsichert werden bzgl. der Atlasposition obwohl die Nachkontrolle dann ergibt, dass der Atlas symetrisch positioniert ist. Vom Verlauf Ihrer Beschreibung her wäre es möglich, dass Ihr Atlas noch mal nachkorrigiert werden muss.
Eine Nachkontrolle des Atlas mit einer Entspannung der Muskulatur ist nach der Gebisssanierung sowieso zu empfehlen, bevor Ihnen die Abrücke für die Schiene gemacht werden. So können Sie viel dafür tun, dass die Muskulatur des Kauapparates nicht kopfgelenkbedingt Fehlfunktionen oder zu viel Spannung aufweist und Sie auch eine möglichst symetrische Entlastung der Kiefergelenke erreichen.

Mit besten Grüßen

Re: kann atlas erneut verrutschen.

Verfasst: 20/05/2013, 18:22
von Stefan_R
Meine Beschwerden haben sich nach Zahnarztbesuchen auch oft
verschlechtert. (Auch der Schwindel).
Hatte mehr damit zu tun das man den Kopf nach hinten anlehnt.
Also leicht überstreckt. Selbst wenn man ein Kissen für den Hinterkopf bekommt.
Das gleiche Problem beim Fahrradfahren.

Bei einer "craniomandibuläre dysfunktion" würde ich dir zur Osteopathie raten.
Am besten jemand auswählen die im "Osteopathie Verband" ist. Die TK (evtl.
auch andere Krankenkassen) beteiligen sich zu 80% an den Kosten.

Osteopathie hat mir sehr gut geholfen. Osteopathen lernen auch
am Atlas zu manipulieren... ABER Atlantomed Spezialist von Atlantomed können
das doch am besten. Ich war auch mal bei "Heilpraktiker" der sich auf
Atlas spezialisiert hat (nur um zu fühlen ob der Altas bei mir falsch stehen könnte)
und dieser lag mit seiner Aussage komplett falsch.
Auch meine Osteopahin drückt am Atlas nicht direkt herum, sondern
arbeitet eher um den Atlas herum. Eine Manipulation überlässt sie
dann auch lieber Atlantomed.

Ich habe mal eine Zeitlang Schmerzmittel eingenommen... und hatte dann
das Problem das ich meinen Hals überlastet habe. Das war noch vor
der Atlantomed Behandlung. Ich hatte dann umso stärkere Rückfälle (Schwindel, Migräne)
da ich meinen Körper zu stark belastet hatte.

Es gibt ein Buch das heißt:
"Nackenaktivprogramm: Ein Ratgeber für Kopf-Nacken-Schulter-Beschwerden".
Das hat mir sehr gut geholfen.
Und eben Osteopathie.

Weiterer Tipp: Such einen Orthopäden der sich auf "Schleudertrauma" oder
HWS-Syndrom (Kopf / Hals /Nacken) spezialisiert hat. Die haben mehr Erfahrung
in dem Bereich. Und können das besser beurteilen.
Osteopathie für den Körper, Kiefer, Hals (craniomandibuläre dysfunktion), usw...
Und Atlantomed für den Atlas.
Ich würde nie einen Heilpraktiker am Atlas rumdrücken lassen.

Re: kann atlas erneut verrutschen.

Verfasst: 21/05/2013, 9:09
von lui5516
Danke für die Antworten! Ostheopathie bringt mir leider gar nichts,das hab ich alles schon probiert,und ja es stimmt,ich war letzte woche bei einer Heilpraktikerin die meinte auch der atlas ist zu weit rechts,drückte wieder daran rum,und danach wars noch schlimmer als vorher! Ich habe zum Glück einen guten Physiotherapeuten. Der behandelt meine Kopfgelenke,es hat mir aber eben nicht soviel gebracht wie die Atlaskorrektur!Na ja,da muß ich halt noch mal zur Nachkorrektur wenn die Zahnsanierung abgeschlossen ist!

Re: kann atlas erneut verrutschen.

Verfasst: 21/05/2013, 11:45
von Stefan_R
Ich würde mich nicht regelmäßig am Atlas behandeln lassen.
Wenn du eine starke Verbesserung hast... ist es oft nicht von
dauer. (Ist jedenfalls mein Eindruck)
Ich wurde vor über einem Jahr mal "eingerenkt" und die Verbesserung
war unglaublich gut. Beschwerdefrei. Aber 2 Monate später hat sich
mein becken verdreht, und nach der manuellen Behandlung kamen alle
Beschwerden am Atlas zurück. Und zwar noch schlimmer.
(Zittern am ganzen Körper, usw)

Auch hatte ich Brustwirbelblockaden. Es gibt Methoden die
sanft zu lösen, oder die Methode die schnell einzurenken.
Die schnelle Methode hilft sofort. Aber die Blockaden kommen
wieder zurück.

Erst Osteopathie brachte bei mir dauerhaft den Erfolg. Und in den
ersten 2, 3 Sitzungen. (immer mit 4 Wochen Pause dazwischen)
merkte ich kaum eine Besserung. Am Anfang nahmen die Beschwerden
am Atlas sogar zu. Aber nach 6, 7 Sitzungen verbesserte sich mein
Zustand. Migräne, Schwindel, Tinnitus, Kraftlosigkeit, Blockaden
im Brustwirbelbereich nahmen deutlich ab. Und das dauerhaft.

Und meine Osteopathin "arbeitet" eigentlich nur am Atlas herum.
Da sie die Beobachtung gemacht hat, das Manipulationen am Atlas
nur kurzfristig helfen, aber die Beschwerden wieder kommen.

Sehnen, Muskeln brauchen Zeit. Und am Atlas sitzen die kurzen Nackenstrecker...
wenn man da mit dem Daumen drückt und das kurz lockert...
das kann (in meinen Augen) keinen langfristigen Erfolg haben.
Das geht nur über Atlantomed.
Und ansonsten würde ich die Beschwerden aushalten... und eben
Osteopathie machen... sich Zeit nehmen. Abwarten ob sich vielleicht
doch was tut. Und am Atlas selbst wirklich nur Atlantomed Techniker ran lassen.

(Ist meine persönliche Erfahrung.)