Forumgesund

Hallo allerseits,

ich hatte vor zwei Tagen meinen Termin bei Atlantomed und es stellte sich heraus, dass mein Atlas verdreht und verschoben war.
Ich hatte den Termin gemacht, nachdem ich 7 Monate lang ständig irgendwelche eigenartigen neuen Beschwerden hatte.
Nackenschmerzen und Schmerzen in der linken Schulter habe ich eigentlich schon seit Ewigkeiten.
Letzten Februar hatte ich plötzlich einen total steifen Nacken (2 Monate lang), zum Teil Kribbeln im Arm, Konzentrationsschwierigkeiten, Druck im Kopf, Probleme mit Kontaktlinse des linken Auges, alles linksseitig. Aber am schlimmsten ist dieses Gefühl, dass ich links was im Hals stecken habe. Ich merke es bei jedem Schlucken und muss mich auch ständig räuspern. Das war zwischendurch schon mal weg, ist jetzt aber seit etwa 8 oder 9 Wochen wieder da. Es macht mich irgendwie fertig.

Ich hatte gehofft, nach der Atlaskorrektur würde sich das ändern. Ich weiß, Atlaskorrektur ist kein Wundermittel, aber ich habe auch nicht mal eine Erleichterung/Veränderung gespürt während der Massage. Eigentlich ist alles genau wie vorher. Am ersten Morgen war mir etwas schummrig im Kopf. Es hat auch ein paar Mal hier und da leicht geknackst, aber jetzt, zwei Tage später, brennt meine linke Schulter schon wieder, alles ist verspannt und dieses Fremdkörpergefühl ist fast unertäglich, wobei ich auch gleich immer ans schlimmste denke

Meine Frage: Kann es sein, dass man überhaupt keine Reaktion auf eine Atlaskorrektur hat oder ist es einfach noch zu früh? In dem Infoblatt von Atlantomed stand, dass die stärksten Reaktionen meist gleich in den ersten Tagen auftreten.

Würde mich mal über eine Antwort freuen.

Liebe Grüße,
Anja.

Hallo Anja,

zwei Tage sind noch keine Zeit, um beurteilen zu können, ob die Korrektur etwas gebracht hat.
Es kommt nicht immer vor, dass es nach der Atlaskorrektur zu Reaktionen kommt. Aber die Reaktionen können sofort nach der Korrektur auftreten, aber auch erst nach Wochen oder Monaten.
Gib deinem Körper etwas Zeit, er muss sich nach der Korrektur anpassen. Dies kann einige Zeit dauern und geht in vielen Fällen nicht von jetzt auf nachher, wie auch die Probleme nicht von jetzt auf nachher gekommen sind.
Habe etwas Geduld und warte bis zur Nachkontrolle ab, was sich bis dahin verändert. Bei der Nachkontrolle kannst du dies mit deinem Therapeuten besprechen und er wird dir, falls sich bis dahin nichts geändert hat, gegebenenfalls auch mit Rat oder Empfehlungen zur Seite stehen können.
Wünsche Dir alles Gute.

Hallo Marcus,

vielen Dank für die prompte Antwort!
Letzte Nacht hat es auch tatsächlich im unteren Nacken und an ein paar anderen Stellen angenehm geknackt und mir war danach so, als könne ich wieder tief in den Bauch einatmen. Leider war heute das Fremdkörpergefühl, schlimmer Kopfdruck, verspannte, brennende Schulter und leichter Schwindel und sämtliche andere Dinge immer noch da. Dazu kommt auch ein erhöhter Blutdruck (was für mich sehr ungewohnt ist, da ich eher einen niedrigen Blutdruck habe). Kann es denn sein, dass vielleicht auch der Axis blockiert ist oder andere Blockaden bestehen und wäre es denn sinnvoll, sich das mal anschauen zu lassen oder lieber abzuwarten?

Jetzt denke ich schon, dass die Ursache meiner Probleme vielleicht doch nicht der Atlas war und ich weitersuchen muss. Ich fühle mich genau wie vorher. Aber ein verdrehter und gekippter Atlas hat doch im Körper bestimmt einiges angerichtet im Laufe der Zeit...

Nein du solltest im Moment überhaupt gar nichts machen und einfach warten mindestens acht Wochen lang… Erst nach der Nachkontrolle sollte man weiter entscheiden ob noch was zu machen ist… Bis dahin kann es sein das du jeden Tag andere Beschwerden hast, das sollte dir Therapeut aber auch gesagt haben… Es kann Wochen lang hoch und runter gehen von daher ist wirklich Geduld gefragt… Alles Gute

Vielen Dank nochmal für die weitere schnelle Antwort.
Ja, mir wurde gesagt, dass ich erst mal einfach abwarten soll und in 8 Wochen wiederkommen soll und es stand ja auch auf dem Infoblatt.
Mich hat es halt gewundert, dass die Verspannungen so schnell genau wieder so stark waren wie vorher und vielleicht sogar noch ein wenig stärker und dass ich mich ansonsten nicht viel anders fühle.

Meine Befürchtung ist nun, dass es vielleicht doch was Organisches ist und nicht der Atlas die Ursache war und ich nicht so lange warten und weitesuchen sollte, weil ich mich einfach nicht gesund fühle, genau wie vor der Korrektur.
Aber ich werde mir euren Rat zu Herzen nehmen und erst mal abwarten.

Vielen Dank nochmal.
Anja.

Jetzt muss ich doch nochmal kurz was schreiben.
Ich hatte in den Wochen vor der Atlaskorektur mehrmals ein ganz schreckliches Knacken im Genick, direkt mittig hinten, das mir immer durch den ganzen Körper fuhr. Das hörte sogar einmal mein Partner beim Tennis spielen.
Gerade hatte ich es wieder, so schlimm wie noch nie, so sehr. Ein sehr, sehr unschönes Gefühl, also nicht das ersehnte wohltuende Knacken.
Ich merke es immer kurz vorher, es ist, als ob etwas klemmt und dann das schlimme Knacken.

Kann es denn nicht sein, dass ein anderer Wirbel schief sitzt oder irgendwas anderes klemmt?
Nach so einem Knacken trau ich mich immer gar nicht mehr richtig, mich zu bewegen.

Ich will ja nicht nerven, aber wie soll sich so was von alleine lösen?

Knackende Gelenke sind nichts zum Unruhig werden. Ständig produzieren wir in den Gelenkkapseln Gasbläschen, die bei Bewegung platzen, sich aber immer wieder neu bilden....
Warte ab u guck, wie sich die nächsten Wochen entwickeln. Meine Kollegen haben es bereits geschrieben.
Und sich nicht bewegen ist grundsätzlich der falsche Weg....

Danke Carmen, für die Erklärung.
Ich bewege mich eigentlich sehr viel. Nur habe ich nach diesem beschriebenen Krachen den Instinkt, nicht den Kopf zu bewegen.
Gestern lief ich dann noch etwa 5 km, aber die gesamte Zeit über hatte ich einen Druck (den ich nur zu gut kenne) im und um den Kopf herum, als würden zwei Leute mich an verschiedenen Stellen packen, und den Kopf und das Gesicht in verschiedene Richtungen ziehen.
Ich hing mich auch kurz an eine Stange, um den Rücken zu strecken, musste aber sofort aufhören, weil ich das Gefühl hatte, mir explodiert der Kopf.

Später war ich dann total schlapp und abgespannt und bin ins Bett gegangen.
Heute Morgen bin ich mit Genickschmerzen aufgewacht. Ich habe dann gleich Dehnübungen gemacht fürs Genick und den ganzen Körper, habe aber ein komisches Gefühl hinten am Genick, da wo es gestern gekracht hat. Jetzt sitze ich mit einem Heizkissen ums Genick da.

Vielleicht kommen die Reaktionen bei mir ja auch erst jetzt, vier bis fünf Tage nach der Korrektur, denn die ersten Tage habe ich eigentlich gar nichts groß gespürt.
Mein Nachbar hier ist Physiotherapeut und ich habe jetzt mal einen Termin zur Massage. Außerdem werde ich in die Sauna gehen und einfach versuchen abzuwarten und zu entspannen und mich so viel wie möglich zu bewegen.

So, jetzt wollte ich mich nun doch noch einmal melden.
Meine Atlaskorrektur ist jetzt über drei Monate her und leider konnte ich keine Besserung feststellen. Im Gegenteil, meine körperliche Verfassung hat sich im Allgemeinen verschlechtert.

Momentan ist es so, dass ich, sobald ich mich körperlich etwas anstrenge, wie zum Beispiel bergan gehen, ich im Kopf, Genick und um die Ohren ein Druckgefühl bekomme, als würde mir der Kopf platzen, und mir öfters so ist, als bekäme ich nicht genug Sauerstoff. Dann wird mir leicht schwindlig. Im Genick links zieht es mir dann immer.
Das Gefühl ist so unangenehm, dass ich eigentlich körperliche Anstrengung oder Aktivität meide, obwohl ich sonst immer sehr aktiv war. Das ist extem deprimierend und ich kann mir nicht vorstellen, so weiterzumachen.

Ich habe nun auch einen Chirotherapeuten gefunden, der meint, mein Axis ist nach links gedreht, demnach müsste auch der Atlas gedreht sein, da beide ineinander sitzen. Er meinte außerdem, dass es selbst für ihn fast unmöglich ist zu ertasten, ob der Atlas gerade sitzt oder nicht.

Im Dezember war ich bei meiner Nachkontrolle und die Therapeutin meinte, der Atlas sitzt. Dies hat sie nach etwa 2 Sekunden abtasten festgestellt, was mich etwas überraschte.

Kann es denn sein, dass sie sich täuscht? Diese Probleme hatte ich vor der Korrektur nicht.
Außerdem scheint mein Blutdruck jetzt höher, was ich sehr seltsam finde, da ich eher immer niedrigen Blutdruck hatte.

Würde es denn Sinn machen, sich nochmal von einem anderen Atlas-Therapeuten ansehen zu lassen?

Liebe Grüße...

Hallo Anjus,

es ist bedauerlich dass sich bei Ihnen keine Besserung eingestellt hat.
Natürlich können Sie jederzeit kostenlos sich von ein anderen Atlastherapeuten testen lassen.
Alternativ dazu können Sie auch ein DVT erstellen lassen von einen Radiologen/Zahnarzt der das auch kann! (knöcherne Darstellung von C0-C1 C2) Diese können Sie dann vermessen lassen und somit Gewissheit über die Position von sowohl den Atlas als auch der Axis verschaffen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und Besserung