Forumgesund

Hallo,

ich habe die Atlaskorrektur Ende April vornehmen lassen.

Ich leide seit über 10 Jahren unter Kopfschmerzen, Nackenverspannungen, diversen Blockaden im Rücken. Ich habe natürlich schon alle einschlägigen Untersuchungen vornehmen lassen, allerdings ohne Erfolg und auch ohne Befund.

Dementsprechend hoffnungsvoll bin ich an die Atlaskorrektur herangegangen.
Der Therapeut stellte auch direkt eine Blockade oder Verschiebung des Wirbels fest und korrigierte. Ehrlich gesagt, spürte ich danach keine Änderung. Auch die Fotos ergaben nur eine minimal Veränderung im Gegensatz zu vorher. Bei der Nachkontrolle wurde festgestellt, dass der Atlas immer noch korrekt sitzt. Eine Verbesserung meines Befindens konnte ich immer noch nicht feststellen, es wurde eher schlimmer. Auf meine Frage ob sich dies noch ändern könnte, antwortete mir die Therapeut - Nein, das Positive hätten Sie schon merken müssen!

Jetzt 5 Monate danach haben sich meine Kopfschmerzen in ständige brennende Hinterkopfschmerzen verwandelt die "kribbeln" und zugleich "stechen" , die Haut fühlt sich an wie betäubt.

Ich fühle mich einfach nur elend und bereue die Behandlung zusehens.

Sind dies nun Zeichen einer Regenaration oder wird nur alles schlimmer???

Hallo Kopfschmerz,

die Beschreibung Ihrer Symptome könnte auf den Nervus occipitalis major oder minor hinweisen, der dem zweiten Spinalnerv der Wirbelsäule entspringt. Sind Sie denn seit dem noch mal weiter untersucht und auch behandelt worden, z.B. der zweite Halswirbel oder weitere Massagen des Trapezmuskels ? Beides wäre dazu geeignet den Nerv zu irritieren, auch wenn der Atlas korrekt sitzt.

Herzliche Grüße

Den Nerv zu irritieren? Was bedeutet das?

Hallo Apple,

das bedeutet, dass der Nerv nicht adäquat arbeiten kann und z.B. Schmerzen `meldet´. So wie Menschen eine Ischialgie bekommen können, wenn der Ischiasnerv von einem Muskel stark zusammen gedrückt wird. In der Fachsprache nennt man das dann peripheres Nervenkompressionssyndrom. Dabei unterscheidet man aber nicht, ein solches Syndrom zu haben oder nicht, sondern je nach Druck auf den Nerv lassen sich viele Abstufungen vor allem in der Symptomatik unterscheiden.

MfG

Oliver Münch