Mittlerweile bin ich soweit, dass ich überzeugt bin der Atlas könnte die Ursache für meine Beschwerden sein. Da er nach links verschoben ist und ich auch linksseitige Schmerzen (Kiefer, Schulter, Nacken) habe, fühlt es sich in dem Bereich des Atlas extrem störend an.
Mein einzigstes Bedenken ist die Angst, dass danach eine Verschlechterung eintreten könnte, da meine HWS nicht sehr stabil ist. Allerdings schreiben Sie auf Ihrer Homepage bei den Kontraindikationen von dem Hypermobilitätssyndrom.

Ist denn eine hypermobile HWS dasselbe wie das Syndrom? Ich habe an sonstigen Bändern/Gelenken keine Hypermobilität!

Und noch eine Frage. Ich trage zur Zeit eine Knirscherschiene, die meiner Ansicht nach die Beschwerden vorallem im Bereich des Atlas verschlimmert haben. Zusätzlich kamen sogar Schmerzen im li Kiefergelenk hinzu wo ich vorher beschwerdefrei war. Nach einer Atlaskorrektur sollte ich dann doch die Schiene im jedenfall nicht mehr tragen oder?
Und wie sieht es mit orthopädischen Einlagen aus? (Spreiz und Senkfuß?)
Danke für die Info!

Liebe Grüße

Hallo Anna,
danke für Ihre Anfrage. Leider kann man nicht alle Fragen so pauschal beantworten, ohne Sie vorher gesehen zu haben. Das ließe sich sicherlich am besten im persönlichen Gespräch mit einem Atlantomed Spezialist lösen.
Zur Hypermobilität der Halswirbelsäule bei den Kontraindikationen:
hier ist eine wirklich abnorme Beweglichkeit gemeint, die weit über das normale Maß hinausgeht. Als Beispiel: Es gibt Bandinstabilitäten, die zu einem soge. "Dancing Dens" führen, d. h. der zweite Halswirbel (Axis) bewegt sich bezüglich dem ersten Halswirbel (Atlas) in einer pathologischen Art, d. h. es kann zu neurologischen Symptomen kommen (Schwindel, Übelkeit) schon bei geringen Bewegungen in den Kopfgelenken. Diese Pathologie kann durch eine Verletzung der Bänder kommen, die den Dens axis mit dem Atlas verbinden. Das wäre dann sicherlich eine Kontraindikation.
Bei einer sonstigen ungewöhnlich laxen Bänderbeschaffenheit könnte es natürlich sein, daß der Atlas nicht dauerhaft an seinem neuen, korrekten Platz bleibt. Das könnte vorkommen bei einer ausgeprägten Schwäche des Bindegewebes, ist aber sehr selten.
Am besten nehmen Sie Kontakt mit einem Atlantomed Spezialist Ihrer Wahl auf und vereinbaren einen Termin.
Liebe Grüße
Susanne Lausch

Liebe Frau Lausch,

vielen Dank für ihre Antwort.
Mittlerweile habe ich meine Atlas korrigieren lassen. Das war vor 6 Tagen.
Danach hatte ich eine bessere Haltung (gestreckter Nacken) und die linke Schulter kam wieder etwas runter fast gleich auf mit der rechten nur noch etwas nach vorne gekippt dass man das Schlüsslebein stärker sieht. Sonst sah man deutlich auf den Fotos dass sich mein Körper ausgeglichen hatte und die Linie mittig auf der Wirbelsäule war. Das hat mir wirklich erstaunt. Mir ging es auch recht gut ich war entspannt und happy =).
Die ersten 2 Tage danach hatte ich Knischmerzen, Hüftschmerzen und Kieferschmerzen. Das ist alles bisher besser vorallem der Kiefer, obwohl ich KEINE Knirscherschiene mehr trage, aber seit gestern bin ich extrem verspannt in der linken Schulter und im Nacken...genauso wie in den schlimmsten Zeiten vor der Behandlung.
Kann das sein das genau die selben Schmerzen auftreten als Reaktion? Außerdem bilde ich mir vor dem Spiegel öfters ein die Schulter wäre wieder höher...
Ich weiß es kann bis zu mehreren Wochen dauern aber müssten nicht eigentlich andere Muskeln schmerzen, wenn sich der Körper neu ausrichtet?
Liebe Grüße