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Könnte es der Atlas sein?

Verfasst: 27/01/2019, 14:30
von ruhr11
Hallo zusammen,

wie das Thema schon zeigt habe ich eine lange Geschichte mit verschiedenen Ärzten und verschiedenen Diagnosen hinter mir.

Da aktuell keine Besserung eintritt bitte ich euch um eine Einschätzung / Meinung sofern dies hier möglich ist.

a) Könnte es der Atlas sein?
b) Wie ist der Verlauf nach einer Korrektur (direkt oder sukzessive Schmerzlinderung)

Beschwerdeverlauf / Werdegang:

Q2/2017
Beginnend mit massiven Ohrenschmerzen und „Kieferknacken“

Q2-3/2017
HNO findet keine Auffälligkeiten vermutet Verspannungen. HNO schlägt Massagen / Physio vor.

Q1-2/2018
Physiotherapie (primär Massage Nacken-/Schulter) 1x die Woche
Parallel Ausstrahlung in den rechten Arm – Verdacht auf „Mausarm“

Zahnarzt - Verschreibt Aufbeißschiene da "zähneknirschen" vermutet wird - Schneidezähne zeigen starken Abrieb

Q2 / 2018
Orthopäde I > MRT und Vermessung der HWS > Unauffällig > verweist, da sonst kein Befund für ihn ersichtlich ans „Fitnesstudio“

Q2-Q3/2018
Orthopäde II >Röntgen des Beckens zur Prüfung eines Beckenschiefstands – augenscheinlich kein Schiefstand wobei Orthopäde I einen kleinen Schiefstand erkannt haben will.

Überweisung an eine Rückenschule (44 Einheiten Fitnessstudio und Physio mit Schmerztherapie).

Weiterhin keine Besserung der Beschwerden – sukzessive Verschlimmerung aus anfänglichen Ohrenschmerzen / Nackenverspannungen wurden nun starken Schmerzen im Becken / LWS Bereich. Orthopäde II veranlasst auf Nachfrage ein MRT der LWS. Befund liegt seit 19.01.2019 vor - MRT Befund Facettensyndrom

20.01.2019 Besuch eines "Spezialorthopäden / Osteopathin" welche für problematische Fälle bekannt ist. Sie vermutet eine Fehlstellung des Atlas und daraus resultierend eine "Verkettung" der Beschwerden - ableiten der Fehlstellung. Sie hat eine Atlaskorrektur vorgenommen und rät mir das ISG "ordentlich" deblockieren zu lassen um den Gegenpol zu lösen (Sie kann dies nicht - da Sie meinte Sie hat als Frau ggf. nicht die Kraft)

Was meint ihr könnte der Termin am 20.01. die Lösung sein - Sie meinte ich wäre binnen Wochen schmerzfrei (bei dem Satz musste ich fast losheuln, da mittlerweile die Schmerzen 24/7 vorhanden sind) - wie ist bei einer Atlaskorrektur der Verlauf der Schmerzen.

Nehmen diese direkt ab wie zB bei einer ISG Deblockierung oder nehmen diese sukzessive ab?

Danke für alle Antworten im Voraus

Re: Könnte es der Atlas sein?

Verfasst: 28/01/2019, 0:25
von Uli
Hallo ruhr11,

die Wahrscheinlchkeit, dass eine Atlasfehlstellung mit im Spiel ist, ist relativ hoch. Ob die Behandlung durch die Spezialorthopädin/osteopathin geeignet ist, eine Atlasfehlstellung zu beheben'? Wenn diese Behandlung manuell durchgeführt wurde, ist es sehr unwahrscheinlich, dass dadurch eine Atlasfehlstellung behoben wurde, da die Fixation des Atlas am Schädel mit manuellen Methoden nicht zu lockern ist. Die sehr straffen Muskel-Bandstrukturen liegen zu tief, als dass es möglich wäre, diese manuell zu erreichen. Man kann diese sehr gut erreichen, indem man den Atlas mit dem Atlantovib-Gerät in Schwingung versetzt.

Wie der Schmerzverlauf nach einer erfolgreichen Atlaskorrketur ist? Von sofort beschwerdefrei bis starke Reaktionen über 1-2 Wochen ist alles drin.