Hallo Freunde,

ich bin 31 Jahre alt und leide seit September diesen Jahres stark an Kopfschmerzen. Man stellte bei mir im September Kieferhöhlenentzündung auf beiden Seiten fest + Siebbeinhöhlen waren angeschwollen. Es lag an einem Zahn, dieser hatte eine Fraktur. Dieser Zahn wurde gezogen, da die Fraktur bis zum Wurzel ging.

Ich konzentrierte mich Wochen lang auf die Nebenhöhlen und machte so ziemlich alles, sprich: Inhalieren, Kortisonspray, Sinupret, Nasendusche, Propolis Nasenspray usw. doch mein enormer Druck am Kopf, Oberkopf und Schläfen sind geblieben + leichte Sinusitis auf beiden Seiten und Kiefer knacken auf der rechten Seite sind dazu gekommen + ab und zu mal Klosgefühl. Dieser Schläfen / Oberkopf Schmerzen bzw. Druck sind manchmal so stark, dass ich bei der Arbeit und zu Hause nichts mehr tuen kann. Ich bin dann total erschöpft und habe Zukunftängste, Arbeitsunfähig zu werden usw.

Nach langer Recherche habe ich zufällig dann CMD entdeckt. Viele meiner Symptome passen dazu. Deshalb bin ich zu einen Spezialisten nach München diese Woche gefahren. Er konnte das knacken Festellen und das ich knirsche. Der Zahntechniker ist seit 30 Jahren darauf spezialisiert. Er meinte ich brauche dringend eine Schiene, da ich zudem 3 Zahnlücken am Oberkiefer habe. Diese Schiene wird mit Prothese sein, welches meine Lücken schließt. Ich muss es täglich tragen, außer beim essen vermutlich 6-9 Monate. Danach muss ich meine Lücken auf alle fälle schließen. Am kommenden Freitag habe ich den Termin für die Funktionsanalyse und Vermessung. Wahrscheinlich ist die CMD entstanden nachdem der Dritte Zahn am Oberkiefer (seitlich) gezogen wurde >zu große Lücke.

Soweit so gut. Doch eine Sache bringt mich etwas durcheinander. Ich habe jetzt gerade eben über Atlasfehlstellung einen Artikel gelesen. Angenommen das wäre meine Ursache für die Beschwerden. Bringt mir dann die Schiene etwas? Ich habe mich mit Patienten dieses Arztes in München unterhalten. Einer von Ihnen hatte Beckenschiefstand, welches mit der Schiene korrigiert wurde und seine CMD Symptome deutlich besser geworden sind. Kann eine Schiene, dann auch den Atlas korrigieren, falls der Atlas davon betroffen ist?

Falls der Atlas davon betroffen ist und korrigiert wird, was passiert dann mit der teuren Schiene? Der Arzt meinte ich soll bis ich meine Schiene bekommen habe, nichts an mir bzw. den Kieferknochen ändern lassen, da es sonst bei der Funktionsanalyse zu Fehlergebnisse kommen kann.

Grüße aus Karlsruhe

Hallo,
eine Atlasfehlstellung und eine Kieferfehlstellung hängen oft miteinander zusammen. Nach der Atlaskorrektur kann es Veränderungen in der Ausrichtung des Kiefers und der Kiefergelenke geben.
Deshalb sollte man erst den Atlas überprüfen und, falls eine Fehlstellung vorliegt, korrigieren und dann die Kieferfehlstellung behandeln.
Kannst hier mal nachlesen Kieferfehlstellung und Atlasverschiebung.