Hallo zusammen,

meine Atlaskorrektur liegt nun 9 Wochen zurück und wie viele von Euch auch,hatte ich seit diesem Tag gute und schlechte Tage. In den ersten 6 Tagen nach der Korrektur fühlte ich mich wie neu geboren;ein Großteil meiner Beschwerden, wie die Unruhe,die Rückenschmerzen,oder den Druck in der Brust waren deutlich besser geworden und sind zum Teil bis heute verschwunden.Leider habe ich seit der 4.Woche jedoch völlig neue Beschwerden,die ich bis dato gar nicht kannte.Seither habe ich extreme Probleme mit rechtsseitigen Stichen in den Kopf,ständig Druck auf dieser Seite,oder Kribbeln.
Linderung brachte mir bisher nur mein Chiropraktiker, der nach der ersten Einheit(8 Wochen nach der Korrektur) meinte,dass mein Schädel nicht richtig auf dem Atlas saß.Nach dieser Behandlung ging es mir wieder deutlich besser,aber leider nur für 3 Tage. Ich bin jetzt wöchentlich da und die Probleme werden wirklich nur ganz bedingt besser(wenn überhaupt).

Nach 6 Wochen war ich übrigens zur Nachkontrolle bei meinem Atlantomed Spezialist, der sehr zufrieden war. Der Atlas sitzt und die Grundspannung der Rückenmuskulatur war deutlich weniger geworden. Er meinte noch,ich solle weiter Geduld haben, da seine Probleme nach seiner eigenen Korrektur noch 6 Monate bestanden und sich danach erst besserten. Da habe ich ja Glück,dass schon 9 Wochen geschafft sind :lol:

Ich würde gerne wissen,ob hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat...???

VG

Meine Korrektur war Anfang 2013. Mit ging es sofort um 80% besser.
Hatte Dauerschwindel, Dauerkopfschmerzen. Kopfschwere, Nackenschmerzen, usw.
Die Schmerzen wanderten bei mir dann runter in den Brustwirbelbereich und
Lendenwirbelbereich. Obwohl ich gerader war.... traten dann in diesen Bereichen starke
Blockaden auf.
Da half auch kein LNB oder Osteopathie. Ich musste dann auch ein, zwei mal zu deinem
Orthopäden der mich "eingerenkt" hat. (Chripraktisch). Was im Brustwirbel und Lendenwirbelbereich ok ist.
Man sollte das aber auf keinen Fall an der HWS / Halswirbelsäule machen. Oder am Atlasbereich / Schädel.
Da sollte man wirklich nur Atlantomed Spezialist ran lassen. Oder Osteopathen.

Nach 3, 4 Monaten ging es mir langsam wieder schlechter. Ich muss dazu sagen das ich aber
auch eine Kieferübung zu stark ausgeführt habe. Und dann hatte ich wieder mit Schwindel und Benommenheit zu
kämpfen. Die Nachkontrolle/Nachbehandlung hatte ich ca. 6 Monate nach der ersten Behandlung.
Das brachte auch noch mal was. Obwohl mein Atlas eigentlich gut saß.

Bei mir kam die Atlassubluxation durch einen Unfall in der Kindheit zustand. Somit dauert es da immer etwas länger
bis es besser wird. Selbst 2 Jahre nach der Behandlung merke ich aber immernoch eine Besserung.
Zwischenzeitlich hatte ich aber auch extrem Verspannungen am Kiefer und Gesicht. Und starke Hinterkopfschmerzen.
Aber Dauermigräne, Dauerschwindel waren weg.

Mir ging es super. Ich hatte aber andere Beschwerden.
Ich bin dann 2015 noch mal zu Atlantomed. Dritte Behandlung. Owbohl da alles ok ist...
aber die Massage mit dem Gerät fühlt sich dann doch ganz gut an. Und es bringt mir etwas.
(AUch weil mein C2 Wirbel immer weiter raus steht...) naja. Und danach bin ich sofort eine CMD
Behandlung angegangen. Trage jetzt eine 24-Stunden Schiene.

Gesichtsschmerzen, Kieferschmerzen. Schmerzen am Hinterkopf. Schmerzen seitlich am Hals sind
zu 80% besser geworden. Das waren eben Symptome die ich vorher nicht so kannte.

Da du viele Symptome im Bereich des Schädels hast empfehle ich dir das hier alles mal genau durchzulesen:
/fachliteratur-zum-thema-kiefergelenk-u ... llung-2986

1. Ich würde diese "Einrenken" beim Chiropraktiger auf jeden Fall unterbrechen. Sofort damit aufhören!
2. Evtl. Wiederholungssitzungeen bei Atlantomed + gute Osteopathin/Osteopathen suchen. Die kennen sich ganz gut
mit Cranio-Sacral-Therapie aus.
3. LNB kann ich empfehlen. (Liebscher und Bracht) Wobei man bei den Kieferübungen aufpassen sollte.
4. Guten CMD Kieferorthopäden suchen
5. Wenn man es sich leisten kann... kann man ein Uprighrt-MRT der Kopfgelenke machen. Kostet aber knapp 700,- Euro.
Und eine Fehlstellung wird da nur zu ca. 20% erkannt. MRT ist aber gut was gefäße, Sehnen, Bänder angeht. Und um
eine Instabilität festzustellen. Wenn du wirklich nur wissen willst wie der Altas steht dann ist eine DVT Aufnahme sinnvoller.
Bei einer CMD Kieferbehandlung ist das evtl. eh mit inbegriffen.

Ich würde auf jedenfalls mehr Geduld haben. Mehr sanfte Behandlungen suchen. Also Atlantomed und Osteopathie.
Zusätzlich ein wenig Yoga (oder noch besser LNB - Liebscher und Bracht) Übungen. Und auf jeden Fall CMD abklären
lassen. Ich habe erst im vierten Anlauf einen guten CMD Kieferorthopäden gefunden. Die ersten 3 meinten mit meinen
Kiefer sei alles ok. Erst der vierte Behandelte mich.. und man sieht nun wie stark mein Kiefer nach vorne wandert..
und meine Beschwerden gingen deutlich zurück. Atlantomed + Osteopahie + CMD Behandlung... und Geduld. (mehr als 2 Jahre)
Jetzt bin ich fast zu 100% wieder fit.

Viele Grüße,
Stefan

Hallo Stefan,

vielen Dank für deine schnelle Antwort.

Dann dauerte deine Leidenszeit ja auch eine ganze Weile.
Mich irritiert in erster Linie,dass ich nun plötzlich Beschwerden habe,die ich vorher gar nicht kannte.Meine Probleme kamen zum Großteil von einem Bandscheibenvorfall in der Brust und einer Vorwölbung in der HWS. Herzrasen und ein dauerhafter Druck in der Brust waren die Hauptprobleme.Nach längerem Sitzen kamen dann häufig Rückenschmerzen im oberen Bereich hinzu.Dies ist seit der Atlaskorrektur alles deutlich besser und stört nur noch ganz selten...aber dieser Kopfdruck und gelegentlicher Druck auf dem rechten Ohr machen mich im Moment echt irre. Seit ein paar Tagen ist auch wieder ständiges Muskelzucken dazu gekommen, im Moment über der Schläfe...

Mit der Osteopathie hast du wahrscheinlich recht.Bei meiner Osteopathin war ich seit der Korrektur noch nicht, da die Termine recht schwer zu bekommen sind.
Mein Chiro war auch nur eine Notlösung,da am gleichen Tag ein wichtiges Meeting anstand.Wobei ich sagen muss,dass er amerikanische Chiropraktik macht und die HWS immer nur sehr sanft behandelt.Er ist Unfallchirurg und Orthopäde und war sogar Chefarzt der Chirugie in einer Klinik und ist keiner der typische Knochenbrecher;-)

Ich weiß,dass ich noch Geduld haben muss,aber im Moment belasten meine Probleme halt meinen Alltag und besonders meinen Beruf sehr.

Gruß
Sascha

Was ich noch vergessen hatte; eine gute CMD- Spezialistin habe ich mir auch bereits gesucht. Sie hat mir eine neue Aufbißschiene verpasst und Massagen verschrieben,da ich einen extrem hohen Muskeltonus habe und die Nacken- und Kiefermuskulatur sehr verspannt ist.Denke,dass das auf lange Sicht sicher auch helfen wird...

Muskelzucken im Gesicht kenne ich selbst auch. bei mir entlang der nase.
Hatte ich vor und nach der Behandlung. Seit aber ca. 1 Jahr nicht mehr.
Ich kann nur schreiben das ich dir rate auf sanfte Medizin zu setzen.

- Osteopathie
- LNB (ein, zweimal zum Therpeut und Übungen für zu Hause!)
- Evtl. Faszienbehandlung / Akkupunktur
- CMD Physiotherpie
- CMD Kieferbehandlung

Bei einem guten LNB Therapeut.. der kann Druckpunkte am Kopf finden und "bearbeiten".
Das ist kein Einrenken. Das hat mir oft schon geholfen. Und eben Osteopathie. Und Geduld.
Und wenn es in 2, 3 Monaten nicht besser wird.. evtl. noch mal zum Atlantomed Spezialist. Oder
die Kopfgelenke noch genauer untersuchen lassen.

Ich war auch schon in der Charité und in den "besten Rehas".. die hatten aber nur begrenztes Wissen
von Osteopathie. und von LNB gar nicht. Ich würde da nicht viel drauf geben ob das eine Chefarzt ist oder nicht.

Gerade Tinnitus, Kieferschmerzen, Gesischtschmerzen... das kann stärker werden... weil der
Atlas jahrelang in einer Fehlstellung war. und die Umstellung braucht einfach Zeit. Jedenfalls
kenne ich das .. das es mir sofort besser ging, dafür neue Symptome hinzukamen. Es braucht
Zeit und viel Therapie bis dann die neuen Symptome auch wieder verschwinden. Das kann gut
1, 2 Jahre dauern. (So war es eben bei mir)

Viele Grüße,
Stefan

Hallo Sascha,

danke für Deinen ausführlichen Bericht.

Die neuen Symptome die Du beschreibst, können nach der Korrektur normal sein. Der Körper stellt sich um.

Ich hoffe Du hast Deinen Schädel/Atlasbereich nicht beim Chiropraktiker, wenn auch sanft, einrenken lassen...

Das sollte man in keinem Fall tun, auch wenn es der Top1 Chriopraktiker der Welt wäre... wie Stefan schon sagte, ist der Titel nicht ausschlaggebend!

Gruß Sasa

Hallo,

danke für eure Tipps!

@ sasa:
Nein,der Chiro hat mir nicht an der HWS herummanipuliert.Er nutzt für die gefährlichen Bereiche sanfte Methoden,die der meiner Osteophatin sehr ähnlich sind.Alles andere würde ich nicht zulassen.

Ich werde mich jetzt wohl wieder mehr an meine Osteopathin wenden.Sie hat mir ja auch früher schon sehr geholfen,als die ganzen Symptome für die Mediziner noch psychosomatisch waren

...und weiter abwarten...

VG

Hallo Sacha,
zunächst einmal ist es wichtig und gut das dein Körper auf die Behandlung reagiert hat.
Leider gibt es hierfür keine pauschale und jeder Körper kann anderweitig darauf reagieren...
auch mal in Form von neuen bis dato unbekannte Symptome.
Daher schau dass du neben deinen weiteren Behandlungen, ganz egal welche es sind, deinen Körper gut mit Vitamine und Mineralien unterstützt.
Wir würden uns sehr freuen wenn du uns auf dem laufenden hältst.

Hallo Alexandros,

auch dir vielen Dank für deinen Rat. Da ich schon immer sehr sportlich war, achte ich natürlich sehr auf meine Ernährung. Ich ernähre mich sehr ausgewogen und nehme zusätzlich seit langer Zeit noch hochwertige Nahrungsergänzungsmittel.Seit dem Beginn meiner Probleme nehme ich zusätzlich noch Magnesium (Ca.800mg)und Calcium und Vitamin B12.

Auch Entspannungstechniken,wie progressive Muskelentspannung nutze ich bereits sehr lange.Im Moment bringt dies leider wenig...

Ich halte euch weiter auf dem Laufenden.

Viele Grüße
Sascha