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Leidenszeit seit 1 1/2 Jahren....

Verfasst: 29/10/2012, 12:22
von sharleen
Hallo allerseits!
Angefangen hat alles im Juli 2011. Nach einer starken Erkältung hatte ich "bleibende" Halsschmerzen auf der linken Seite. HNO-ärztliche Abklärungen waren alle i.o. Anschliessend hatte ich starke muskuläre Probleme im Nacken und Schulterbereich (immer noch). Wenn ich den Kopf nach links drehe, spüre ich manchmal ein "schnappen" im Hals. Dazu ein Ziehen in in Nacken und Rücken. Dazu kamen dumpfe Schmerzen im linken Arm (kann manchmal fast nicht richtig Zähneputzen). Zunehmends Druck auf der Brust und Appetitlosikeit mit Magenschmerzen. Magenspiegelung i.O., bis auf einen Reflux, welchen ich mit Medikamente behandelt habe. War zwei mal in Physiotherapie, hat nichts gebracht. Beim Chiropraktiker war ich auch, hat mir die Wirbel gerichtet, die Beschwerden blieben. Der Osteopath hat eine sehr verspannte Muskulatur im Rücken, Nacken, entlang der Speiseröhre und Zungenbein festgestellt. Er konnte die Verspannungen leider nicht oder nur ganz kurzfristig lösen. Dann kam ebenfalls starker Schwindel und allg. Unwohlseiin dazu. Der Schwindel und das Unwohlsein waren plötzlich wieder weg (im Februar). Ende September hat nun der Schwindel und das starke Unwohlsein wieder angefangen. Dazu Schlafstörungen, Kribbeln in Armen und Beinen, Gelenkschmerzen, Hexenschuss und bleibende Schmerzen im rechten Lendenwirbelbereich. Habe nun Ende November einen Termin beim Rheumatologen... (Rheuma, Fibromyalgie...). Könnten meine Beschwerden jedoch auch von einem schiefen Atlas kommen? Ah ja, zudem habe ich das Gefühl, dass mein Hals schief ist, wenn ich vor dem Spiegel stehe.... Ich bin gespannt auf die Antworten...

Re: Leidenszeit seit 1 1/2 Jahren....

Verfasst: 29/10/2012, 13:06
von Stefan_R
Hallo,

Also bei mir geht es auch in Richtung "Atlas". Jedoch habe ich eher typische Beschwerden wie Schwindel, Migräne, Kalte Hände, Schwerer Kopf, usw...
Und nach einem "Einrenken" am Kopfgelenk war der Schwindel komplett weg. Aber davon sollte man dringend abraten. Osteopathie ist schon der bessere Weg.
Ist das "Unwohlsein" ein Gefühl sich "kotzübel" zu fühlen? Das hatte ich eine Zeitlang. Und dementsprechend auch wenig Appetit.

Interessant finde ich das du schreibst das dein Hals schief steht. Ich habe seit 1,5 Jahren. Und mein Kopf wanderte immer weiter nach vorne. Aber auch zur Seite. Und ich war bei unzähligen Orthopäden (aber auch Neurlologen, HNO Ärzten, usw) ... jedenfalls hört ich super oft: Treiben sie mehr Sport, besuchen sie mal eine Rückenschule.
Niemand hat das ernst genommen. Und jetzt bin ich bei einer Orthopädin in Berlin die sich auf "Kopfschmerzen, HWS-Trauma, Atlastherapie nach Arlen und Ganzheitlicher Orthopädie" spezialisiert hat. Und die hat zum ersten Mal gesagt: "Ihr Kopf sitzt ganz schief auf ihrem Hals." Sonst musste ich immer den Orthopäden sagen: Das stimmt doch was nicht mit meinem Hals. Der ist schief. Das hörte ich nun zum ersten Mal von einer Orthopädin ohne das ich es ansprechen musste.

Es gibt ja hier diese 4 Beispiele: Die vier Varianten der Atlasfehlstellung

Bei mir treffen gleich 3 Varianten zu. Variante 1 dürfte bei mir den "Schiefen Hals" verursachen. Eine andere Erklärung gibt es nicht. Da müsste ich schon starken Knochenschwund haben, oder plötzlich starke Skoliose.

Mein Tipp: Versuche wirklich einen guten Orthopäden/Orthopädin zu finden... die sich mit HWS-Syndrom auskennt. Und mit Atlastherapie (nach Arlen), generell mit HWS-Trauma (Schleudertrauma) Solche Ärzte schauen sich einen Hals nochmal ganz anders an als "allgemeine Orthopäden". (Ist meine Erfahrung)

Da sich einige Krankheiten auch überlagern können würde ich versuchen das ganze zu trennen. Was genau hat dazu geführt das du keinen Schwindel mehr hattest? Was ist da passiert? Führe ein Protokoll. Für dich selbst, aber auch für Ärzte. Sind manche Symptome zusammen aufgetreten, Welche. Lege einfach eine Tabelle an.

Und mach' doch mal Fotos von deinem Hals. habe ich auch schon gemacht. Stativ aufgestellt. Ganz gerade hingestellt. Von vorne, von hinten. Vor einem schwarzen Vorhang so das man exakt sieht das der Hals wirklich schief steht. (Im Spiegel kann das ja auch etwas anders wirken).

Und Ärzte sagen oft: Ja, da ist was, aber das ist normal, oder zu gering, oder oder oder. Selbst wenn du nur ein klein wenig Skoliose hast, (und vor 1,2 Jahren eben noch nicht. Und die anderen Beschwerden auch nicht) kann es schon sein das es am Atlas liegt.

Interessant ist doch das du Orthopädische Beschwerden hast, aber auch "neurologische" ... Beschwerden. Und wenn der Atlas schief steht passiert genau das. Der Rücken wird krumm, oder verdreht sich, aber gleichzeitig fühlt man sich auch erschöpft, schwach, hat Schwindelanfälle oder Magenproblem.

Hoffe ich konnte dir damit ein wenig helfen.

Re: Leidenszeit seit 1 1/2 Jahren....

Verfasst: 29/10/2012, 23:47
von Thomas
hallo sharleen,

die Beschwerden könnten auf eine Fehlstellung des Atlas hindeuten.
Ich empfehle Ihnen eine Untersuchung bei einem Atlantomed Spezialist/in .

Mit guten Genesungswünschen

T.Baur

Re: Leidenszeit seit 1 1/2 Jahren....

Verfasst: 30/10/2012, 9:41
von Barbara
Hallo Sharleen,

hier können Sie Informationen über die verschiedenen Atlastechniken nachlesen.

http://www.forumgesund.ch/atlasprofilax ... t1036.html

Warum viele Besuche beim Therapeuten wenn es auch einfach und schnell geht?

MFG, B. Grussendorf