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Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 02/11/2015, 13:05
von Faithful
Ich hab mir vor einigen Jahren den Atlas richten lassen. Eine großartige Verbesserung, egal, wobei, kann ich nicht feststellen, etwas weniger Rückenschmerzen, aber nichts Spektakuläres.
Allerdings war mein Atlas zuvor so verschoben, dass ich meinen Kopf in den Nacken legen konnte, ohne die Halswirbelsäule wesentlich nach hinten zu neigen. Das Kopfgelenk war duch die Luxation so beweglich, dass ich meinen Hinterkopf im Nacken auflegen konnte.
Ich habe von 2000 bis 2003 selbst die Ausbildung zur Physiotherapeutin gemacht, und meine Lehrerin, bei der wir Gelenkbeweglichkeiten gemessen haben, sprach bei mir von einer phänomenalen Beweglichkeit des Kopfgelenks.
(Die AtlasProfilax-Behandlung hatte ich erst nach dem Abschluss meiner Ausbildung.)
Das macht einen in Bezug auf Kompetenz schon nachdenklich...

Nach dem Richten des Atlas hat sich mein Nacken ungefähr 10 Tage lang schlimm angefühlt, richtig geschunden, und auch die Behandlung war schmerzhaft.
Ich hoffe, dass niemand aus der "Anpassungszeit" nach der Behandlung, die sehr unangenehm sein kann, den Schluss zieht, die Behandlung sei erfolglos gewesen oder habe geschadet.

Generell sollten Behandler mehr auf ihre Patienten hören. Als ich mir einmal durch eine ungeschickte Bewegung unter Belastung den Nacken verknackst habe (Juni), bin ich nicht sofort zum Arzt gegangen, da ich dachte, die Schmerzern würden schon wieder weg gehen. Taten sie aber nicht, und als ich im Oktober dann zu einem Orthopäden ging und der mir mit einer Spritze nicht dauerhaft helfen konnte, meinte er, es sei wohl was Psychisches, da ich schon so bedrückt herein käme. Ich finde es nach fast 4 Monaten Schmerzen nachvollziehbar, das man nicht wie ein junges Reh ins Arztzimmer gehüpft kommt.
Ich sagte ihm, ich habe das Gefühl, es müsste mal jemand an meinem Kopf ziehen, die HWS auseinanderziehen, um da etwas zu lösen.
Er antwortete, "Ja, das Gefühl hat man in so einem Fall", tat aber nichts dergleichen.
Eine Röntgenaufnahme zeigte, dass ich meine HWS ständig überstreckte. Klar, ich versuchte nämlich andauernd selbst, dieses Auseinanderziehen zu machen, um mir zu helfen, aber es wurde stattdessen als Ursache diagnostiziert.
Ich bekam endlich Physiuotherapie verschrieben und der Therapeut ignorierte alles, was auf der Verschreibung stand, und massierte und zog endlich an meinem Kopf. 6 Behandlunge reichten aus und ich war von dem Scherz befreit.

Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 27/07/2016, 12:19
von Hans21
Hab mich nun extra angemeldet. Habe das auch ausprobiert auch von einem "experten"...
Und hat NICHTS gebracht außer das ich die letzten 2 Monate unglaubliche schmerzen hatte

Da hat mir eine billige massage beim Thai mehr geholfen!

Leute, lasst euch NICHT VERARSCHEN !
Schaut doch mal nur hier in dem Forum, Leute die sich beschweren haben mehrere Beiträge, und
die Leute die positives haben sich angemeldet, einen Beitrag verfasst und seit diesem Tag NIE WIEDER online gewesen!
Sowas sollten die Mods echt verbieten, immerhin geht es um die Gesundheit!

Ich habe einen Termin vereinbart beim Anwalt und werde rechtliche Schritte einleiten, da es sich einfach so verschlechtert hat. Hätte ich mich für den scheiß nur nicht überreden lassen !

Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 27/07/2016, 12:38
von Hans21
Über den Nutzen und die Wirkung der verschiedenen Atlastherapien wird viel gestritten. "2002 unterlag die Atlastherapie nach Arlen einer wissenschaftlichen Bewertung durch den Bundesausschuss der Ärzte und Krankenkassen", sagt Bernd Kladny, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie, M&I-Fachklinik Herzogenaurach, der sich wissenschaftlich mit der Atlastherapie nach Arlen beschäftigt hat. Es wurde entschieden, die Methode nicht als Leistung in der vertragsärztlichen Versorgung anzuerkennen, weil weder Leitlinien vorliegen, welche die Methode empfehlen, noch hochwertige wissenschaftliche Arbeiten, die den Erfolg belegen.
Quelle

Leider findet man viel mehr Studien die diese Methode NICHT als medizinisch wirksam beweisen konnten, nur mal ausdrücklich nach studien googlen (auf englisch findet man mehr ergebnisse)...

Schade das soetwas einem nicht vorher gesagt wird.

Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 27/07/2016, 14:39
von Arno
Zum Glück redet man hier, in diesen thread, über Atlasprofilax, und nicht über Atlantomed.

Es gibt auf unsere Webseite eine statistische Studie an hand unsere Fragebögen über die Ergebnisse bei Atlantomed. Also keine Studie über ob und warum eine Atlaskorrektur gemacht werden soll, sondern über die Wirksamkeit der Atlantomedmethode. Und ja, die kann man sich vorher durchlesen. Nach durchlesen der Webseite kann jedermann sich selbst ein Bild machen über ob oder ob nicht eine Korrektur ansteht. Ich würde mich nicht dazu "überreden" lassen.

Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 21/10/2016, 18:58
von reisedurchdiewelt
Hallo!

Also auch ich habe eine Behandlung von altlasprofilax in Wien in Anspruch genommen und kann nur davon abraten. Ich plage mich (deswegen?!) nun seit 5 Monaten mit Schwindelbeschwerden (Benommenheitsschwindel) herum. So etwas hatte ich davor noch nie. Ich wollte eigentlich meinem Nacken nur etwas Gutes tun, naja... Also die Wahrscheinlichkeit ist meiner Meinung nach sehr hoch, dass hier ein Zusammenhang besteht. Mein Physiotherapeut kümmert sich jetzt darum, dass wir das wieder hinbekommen. Zu diesem Therapeuten würde ich nie wieder gehen.

Also ich persönlich kann davon nur abraten!!

LG

Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 24/10/2016, 0:08
von Thomas
Hallo reisedurchdiewelt,

warum lässt du es Dir nicht in Wien von einem Atlantomed Spezialist anschauen?


https://atlantomed.eu/de/atlastherapeut ... ssage-wien

Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 22/01/2017, 15:25
von Chlorella66
Ich kann leider auch nichts Gutes über Atlasprofilax berichten. Anderen wiederum hat die Behandlung bei dem gleichen Behandler etwas gebracht, wie sie mir sagten.

Meine Erfahrung nach der Behandlung war schlimm! Solche grausamen Schmerzen möchte ich nie wieder in meinem Leben haben! Das war wirklich zum von der Brücke springen... Zum Glück ist es mittlerweile einige Jahre her. Die ersten Tage nach der Behandlung waren noch normal. Aber was dann kam, sprengte alle meine bis dahin erlebten Schmerzen, einschließlich jahrelanger Migräne. Es stellte sich ein wahnsinniger Krampf im Nacken ein, als wenn mich jemand von hinten am Schlafittchen gepackt hat und mit seiner Faust alle meine Muskeln einmal herumdrehen wollte - wie ein Schraubstock, man kann das mit Worten gar nicht beschreiben. Das war so schlimm, dass ich den Behandler jeden Tag anrief, weil ich es nicht aushalten konnte. Er sagte, ich solle heiße Basen-Sitzbäder nehmen. Ich weiß gar nicht, wie oft ich jeden Tag im heißen Bad saß, um es irgendwie aushalten zu können. Dieser Behandler meinte, es gäbe halt so seltene Fälle, denen es so gehen könnte nach so einer Behandlung. Na klar, ich musste natürlich so ein seltener Fall sein, was sonst. Es hat Tage gedauert, bis ich überhaupt wieder zu einem klaren Gedanken fähig war und die Schmerzen nachließen. Das wünscht man seinem ärgsten Feind nicht. Meiner Meinung nach kann so etwas nicht Ziel einer Behandlung sein. Niemals! Ich empfehle auch niemand Atlasprofilax. Das kann ich gar nicht verantworten, dass die Hölle, die ich durchmachen musste, womöglich jemand anderes auf meine Empfehlung hin selbst durchleben muss. Wenn jemand so etwas erlebt und deshalb von der Brücke springt, könnte ich das absolut verstehen... So viel zu meiner Erfahrung mit dieser Methode. Gebracht hat es mir überhaupt nichts. Die Beschwerden sind geblieben und es sind neue hinzugekommen.

Andererseits kenne ich zwei, denen diese Behandlung nach deren Aussage geholfen hat. Und eine, die sagt, sie würde keinen Unterschied zu vorher feststellen können und leidet jetzt, einige Jahre später, immer mehr unter Erschöpfung und Arm- und Handschmerzen, wo wir beide den Verdacht haben, dass die Atlaskorrektur wohl auch bei ihr nicht wirklich etwas gebracht hat. Sie versucht es demnächst mit AtlantoTec. Ich bin gespannt.

Meine Erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 12/03/2017, 17:43
von Erwin
Ich wünschte ich wäre diesen Schritt auch zur Atlasprofilaxe nie gegangen, hatte leichte Halswirbelschmerzen!
Dachte es hört sich alles gut an und könnte ganz Schmerzfrei werden, die Therapie war am 15.Juli 2016 habe heute mehr Schmerzen wie vorher. Die Therapeutin in Köln eine Deutsch Chinesin wurde mir empfohlen von der ihrem Schulungsleiter, sie machte das bei mir ohne Aufklärung, und die Patienteninformation über Nebenwirkungen erst nach der Behandlung bekommen. Röntgenbilder über HWS und LWS dabei gehabt interessierte die Dame nicht,
teilte Ihr mit das ich jetzt mehr Schmerzen hätte als vorher da wurde Sie böse ich sollte zum Arzt gehen.
Ging zu unserem Orthopäden teilte Ihm das mit, er meinte wie man so einen Unsinn ohne Röntgenbilder machen könnte.So eine Atlastherapie kann man in 7.Stunden am Wochenende erlernen und nennt sich Atlastherapeut und spielt mit den beiden Geräten wie Stoßdämpfer rum und richtet Schäden an.
Es mag sein das es auch guten Therapeuten auf dem Gebiet gibt, aber den muß man erst suchen!
Genau wie einen guten Heilpraktiker - Ostheopaten - Chiropraktiker - Arzt - Phsyotherapeuten steht das Branchenbuch in Köln voll, aber da den richtigen finden ist sehr schwer, die nennen sich alle Super!!!!
Ich habe einen Schaden von den beiden Geräten davon getragen, da kann mir kein Therapeut mehr helfen,
nur Therapeutin in Köln hat sich um 190,00 € bereichert!!!!!

Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 03/04/2019, 16:12
von NOatlasprofilax
Habe mir die negativen Erfahrungen zur Atlasprofilax-Behandlung durchgelesen und muss mich leider anschließen.

Ich war bei solch einer Behandlerin in Bayern im letzten Jahr und habe seitdem starken Schwindel und Schmerzen. Das seit nunmehr fast 1 Jahr. Bin arbeitsunfähig!

Habe der Behandlerin geschrieben in was für einen katastrophalen Zustand sie mich gebracht hat (es ihr zuvor telefonisch mitgeteilt) durch ihre brachiale Behandlung mit dem Atlasprofilaxgerät. Sie hat bestritten mich damit behandelt zu haben, meinte sie hätte mich nur massiert, was natürlich nicht stimmt, hat mir daraufhin aber mein Geld für die Behandlungen zurückerstattet.

Hatte mich auch an den damaligen 1. Vorsitzenden von Atlasprofilax nach den Behandlungen mit katastrophalen Auswirkungen gewandt. Er versprach zunächst mir helfen zu wollen, hat auf meine anschließenden Kontaktversuche zu ihm aber nicht mehr reagiert. Das spricht auch für sich.

Übrigens behandelt die Dame immer noch – wirbt im Internet unter Atlasprofilax für sich weiterhin. Hat also nichts dazu gelernt. Zum damaligen Zeitpunkt hatte sie keine fundierte medizinisch anerkannte Ausbildung, was ich erst im Nachhinein erfahren habe.
Unverantwortlich !!!

Durch Zufall habe ich von einem weiteren Fall erfahren, mit den gleichen negativen Auswirkungen: starker Schwindel und starke Schmerzen und seitdem arbeitsunfähig.

Ich kann aus meiner Erfahrung heraus nur vor dieser ATLASPROFILAX-Behandlung ABRATEN! Es hat mein Leben völlig auf den Kopf gestellt mit sehr negativen Auswirkungen.

Von den Schreibern, die hier über ähnlich negative Erfahrungen mit Atlasprofilax-Behandlung berichtet haben, würde mich interessieren wie es ihnen inzwischen geht.

Vielleicht liest von diesen jemand meinen Erfahrungsbericht und mag Rückmeldung geben.

Re: Meine negative erfahrung mit Atlasprofilax

Verfasst: 03/04/2019, 16:19
von admin
danke für ihre Bericht
ich würde erst genau schauen was los ist: CT-spirale

So kann entscheidet werden was zu machen ist.