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Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 15/03/2015, 16:57
von Katze91
Hallo Zusammen,

meine Atlaskorrektur ist jetzt knapp 3 Wochen her. Die 3 Wochen waren durch erstaunliche Fortschritte aber auch einige Rückschläge geprägt. Bei kleinen Zweifeln, haben mir hier die tagebuchähnlichen Berichte anderer Betroffener immer sehr geholfen und gezeigt, dass es wirklich eine Geduldsache ist. Deswegen habe ich beschlossen ebenso detailliert zu berichten und damit vllt Jemandem zu helfen :-).

Für alle, die es interessiert:
Zuerst einmal zu meiner Person und meine Vorgeschichte, wodurch man vllt manche meiner Aussagen besser nachvollziehen kann!

Ich bin Studentin, 24 Jahre und eigentlich ein recht sportlicher Mensch.

Meine Beschwerden vor der Atlantomedbehandlung (inkl. "Bestehen seit"):

- Beckenschiefstand (schon immer?!)
- Schulterschiefstand und daraus resultierende Schiefhaltung des Kopfes (seit: unbekannt)
- Hohlkreuz (seit der Kindheit)
- chronisch(?) verspannte Nackenmuskulatur (seit 9 Jahren verspannt und durch Physiotherapie nicht lösbar)
- Kieferfehlstellung inklusive Pressen (Problematik seit 6 Jahren bekannt)
- Magen-Darm Probleme (starke Schmerzempfindlichkeit im Bauchbereich, chronischer Durchfall und täglicher Blähbauch) (seit 3 Jahren sehr stark beeinträchtigend, von Grund auf aber seit der Kindheit vorhanden)
- Knieschmerzen (seit 7 Jahren)
- gerade nach langem Sitzen, recht ausgeprägt Rückenschmerzen im Schulterblattbereich, nach Stärkung der Muskulatur besser (seit 4 Jahren)
- diverse Arten von Kopfschmerz (seit ca. 6-7 Jahren):
1. recht leichter Spannungskopfschmerz aber in 95% der Zeit dauerhaft vorhanden;
2. stechender Kopfschmerz bei etwas schnelleren Kopfbewegungen (z.B. beim runterbeugen um die Schuhe zuzubinden);
3. extreme Kopfschmerzverstärkung des Spannungskopfschmerz durch passive Bewegung wie z.B. Auto fahren, je ruckartiger desto schlimmer (Zug fahren= leichte Kopfschmerzverstärkung, Auto fahren = mittelstarke Kopfschmerzen, Achterbahn = 1 Tag mit Migräne im Bett)
4. Ebenso schon starke Nacken- und Kopfschmerzverstärkung durch Handtasche tragen (bereits durch die leichten, wo nur ein Schlüssel und ein Handy drin ist) wie z.B. beim Feiern
- alle paar Tage Blockaden im Nacken- und Brustwirbelsäulenbereich

Des Weiteren musste ich mit vielen Sportarten und Aktivitäten aufhören, die mir immer viel Spaß gemacht haben, da ich danach mit bis zu 3 Tagen starken Kopfschmerz im Bett lag. Vor 7 Jahren fiel mir das erste Mal auf, dass ich vom Joggen starke Kopfschmerzen bekomme, welches ich daraufhin eingestellt habe. Alles Andere ging zu der Zeit noch ganz gut. Dies hat sich nun aber in den letzten Jahren rasant und stark verschlimmert. Vor 2 Jahren musste ich mit Pilates aufhören, da es zu krass für den Nacken und Kopfschmerz war. Vor 1 Jahr mit Yoga, da selbst dies meinen Rücken und Nacken und Kopfschmerz zu stark beanspruchte. Seitdem habe ich nur noch leichte Sporttätigkeiten ausgeübt, die den Nacken nicht beanspruchen wie z.B. Inlineskaten oder vom Physiotherapeuten gezeigte Übungen zur Rücken und Nackenmobilisation (keine Kraftübungen, Schwerpunkt liegt auf Bewegung!).

Mögliche Auslöser: Schwierige Geburt, 3 Mal als Baby vom Wickeltisch gefallen, verstärkte Achterbahn und Autoscooterzeit vor 9 Jahren, Skiunfall mit starken Kopfaufprall (mit Helm) im Jahr 2012, Autounfall mit Schleudertrauma im Jahr 2013.

So, ich wette ich habe Irgendwas vergessen, aber ist ja schon eine ganze Menge fürs Erste - denke ich ;)

Mein Kampf gegen all die Beschwerden führe ich seit 2012 mit hunderprozentigem Einsatz. Vorher habe ich immer mal wieder Ärzte besucht, die mir aber i.d.R. nie helfen konnten. Lediglich eine Beißschiene, die ich vor 6 Jahren bekam, hat mein Problem behoben, dass ich mir alle 3 Tage den Kiefer ausgerenkt habe und die Kopfschmerzen für eine Zeitspanne von ein paar Monaten beseitigt, das Pressen allerdings nicht. Ich habe sehr viele Ärzte besucht und zuerst keinen Zusammenhang zwischen meinen Beschwerden gesehen. Es gab also die Ärzte-Schiene gegen Magen-Darm-Probleme und die Ärzte-Schiene gegen den dauerverspannten Nacken und Kopfschmerz.

Am Anfang dieser Reise war ich eine Gegnerin der alternativen Medizin und hatte ein Grundvertrauen in Ärzte. Inzwischen weiß ich, dass es auf beiden Seiten sowohl Scharlatane (alternative Mediziner & Ärzte) als auch Menschen gibt, die einem gerne helfen möchten es aber bei solch komplexen, den ganzen Körper betreffenden, Problemen nicht schaffen (leider alle Ärzte, die ich bisher traf) als auch Menschen gibt, die einem wirklich helfen können (Bioresonanztherapeutin, Osteopath). Man muss viel Ausprobieren, um das Richtige für sich zu finden und bis dahin wo ich jetzt stehe, war es ein langer Weg. Ein starker Glückfall war ein Gespräch mit meinem Großvater, der vor 4 Jahren eigentlich zur Dialyse sollte. In seinem Dorf lebt eine Frau, die Bioresonanztherapie anbietet. Nach drei Sitzungen bei ihr ging er wieder zum Arzt, der sich wunderte, dass alle Werte plötzlich wieder super waren. Seit 4 Jahren will nun kein Arzt meinen Opa mehr zur Dialyse schicken. Eine ähnliche Geschichte erzählte mir meine Tante, die mit grünem Star zu der Bioresonanztherapeutin ging, der ebenfalls nach drei Sitzungen weg war. Die Berichte von Menschen, die ich wirklich kenne und wusste, dass sie mir wirklich helfen wollten, überzeugten mich und ich fing mit der Bioresonanztherapie an um meine Magen-Darm-Probleme zu lösen (zumal der Preis pro Sitzung bei nur 35 Euro für Studenten liegt, weit unter allem was mir die Ärzte so berechnet haben!) . Dies war eine der besten Entscheidungen meines Lebens bisher und seitdem ging es Magen-Darm-technisch immer weiter bergauf. Nach einiger Zeit sagte die Therapeutin aber zu mir, dass inzwischen alle Organe wieder gut funktionieren und sie nicht weiß, wieso ich immer noch Beschwerden habe. Zu diesem Zeitpunkt (Vor ca. einem Jahr) fing ich mit Osteopathie an, inzwischen war mir klar, dass alles miteinander zusammenhing und ich schilderte dem Osteopathen alle meine Beschwerden. Er erklärte mir auch den Zusammenhang zwischen Nackenmuskulatur und Darm. Bereits nach der zweiten Sitzung verbesserte sich mein Zustand im Magen-Darm-Bereich wieder deutlich, welches mir Hoffnung gab. Dann stagnierte der Zustand allerdings wieder und es wollte keine Verbesserung mehr eintreten. Dies war der Zeipunkt, wo ich anfing zu googlen und auf Atlantomed stieß. Ich entdeckte so viele meiner Beschwerden wieder und dachte "JA! Das ist es! Vielleicht ist das der letzte Knackpunkt!" und machte einen Termin. Dieser Termin ist nun knappe 3 Wochen her und ich möchte euch gerne berichten, was sich seitdem bei mir getan hat.

So jetzt endlich zum Wochenbericht!


Woche 1:
Direkt nach der Korrektur: Krass! Ich kann meinen Kopf so weit drehen, so schnell überallhin bewegen, der Schulterblick beim Autofahren beinhaltet keine Drehung meines Oberkörpers mehr!!! Allerdings habe ich einen anderen Kopfschmerz, den ich vorher nicht so kannte und fühle mich total erschöpft und benebelt, aber egal, der Andere (Kopfschmerz 2) ist weg-Geil!
3 Tage später: Ich wage es, ich mache Sport und ein paar nackenbelastende Übungen. Krass keine stechenden Kopfschmerzen und auch nach der Sportsession keinerlei Probleme, die ich von vorher kannte.
4 Tage später: Dieser doofe neue Kopfschmerz, den ich gar nicht so in Worte fassen kann, wird stärker. Ich fange an zu husten.
6 Tage später: Der neue Kopfschmerz wächst ins Unerträgliche, ich habe 38 Grad Fieber und leichten Husten. Die Grippewelle geht gerade durch Deutschland. Die Atlantomed Spezialistin meinte, die Atlaskorrektur kann das Immunsystem schwächen. Na da hats mich wohl erwischt.

Woche 2:
Ich habe die letzten Tage nur mit Schlafen verbracht. Einige Fieberschübe mit bis zu 39,8 Grad und der neue nervige Kopfschmerz ist nach wie vor da - Ist es die Grippe oder der Atlas? Nervig!.
Am Donnerstag habe ich dann endlich einen Termin bei meinem Osteopathen. Noch grippetechnisch angeschlagen aber kein Fieber mehr und ich möchte diesen Kopfschmerz loswerden. Also auf zur Osteopathie. Ich berichte meinem Osteopathen alles was bisher passiert ist und erkläre ihm die Vermutung, dass vllt der Vagusnerv oder so verwirrt ist und ich deshalb Kopfschmerzen habe. Kann er ihn entwirren? Er weiß es nicht aber verspricht sein Bestes zu geben. Am Freitagmorgen ist der Kopfschmerz weg: Yes :-)
Des Weiteren beobachte ich leichte Verbesserungen im Magen-Darm-Bereich, mein Stuhlgang wird etwas fester und ich muss nicht mehr Rennen. Noch viel besser ist aber die Tatsache, dass ich es nicht mehr merke, wenn Jogginghosen hochrutschen und z.B. auf Bauchnabelhöhe sitzen. Dies war sonst vom Druckschmerz her unerträglich und ich musste sie sofort wieder runterziehen. Diesmal hatte ich es einfach nicht bemerkt. (Jeans sind nach wie vor noch zu krass vom Druck her)
Ebenso stehen meine Schultern nach dem Aufstehen fast komplett gerade, fallen im Laufe des Tages aber zurück in alte Gewohnheiten und gehen wieder in die Schieflage. Habe aber das Gefühl es wird insgesamt besser - Mache deshalb täglich Fotos und analysiere die Haltung. JA! Es verbessert sich wirklich etwas.
Termin bei der Bioresonanz. Erzähle ihr euphorisch von der Atlaskorrektur. Ich erscheine ihr verwirrt und bin insgesamt recht unruhig. Das ist neu, meine Freunde nennen mich nicht umsonst "Ruhepol". Wird der Vagusnerv aktiv? Ich erzähle ihr aus einer Eingebung heraus von meiner jahrelangen Kieferproblematik und verschiedenen Beißschienenversuchen. Wieso habe ich das nicht vorher gemacht???? Sie lässt ein Programm zur Kieferfehlstellung durchlaufen. Seitdem presse ich nicht mehr - Heureka!
Meine Knieschmerzen scheinen plötzlich auch weg zu sein. Muss das nochmal unter Belastung testen :-).
Seit Neustem kribbelt meine Zunge extrem. Gerade bei Situationen, in denen ich den Nacken entspanne (anlehne, abends im Bett liege). Laut Google kommt das von der HWS. Ist das gut oder schlecht? Auf jeden Fall passiert irgendwas, werde das beobachten.

Woche 3:
Man, meine Magen-Darm-Problematik wird wieder schlimmer. Ebenso spannt meine Nackenmuskulatur wieder stärker und Bewegungen, die nach der Atlaskorrektur nicht mehr wehtaten (z.B. Kopf nach unten bewegen bis zur Dehnung), tun wieder weh. Auch Autofahren ruft nach wie vor stärkeren Kopfschmerz hervor. Okay, die direkten Verbesserungen entstammten scheinbar eher der Tiefenmassage als der Atlaskorrektur. Aber das leuchtet mir ein und langfristig gesehen müssten die Verspannungen sich ja nun langsam lösen, da die Ursache beseitigt wurde und die Probleme für immer verschwinden... dauert halt.Okay, nicht verrückt machen lassen, Auf und Abs gehören ja dazu. Das wird schon!
Langsam fühle ich mich wieder fitter. Die Nachwirkungen der Grippe werden immer weniger. Ich wage eine leichte Sportsession und betrachte meine Körperhaltung im Spiegel. Mir scheint mein Hohlkreuz ist weniger ausgeprägt. Ich mache ein Foto und vergleiche es mit einem Foto direkt nach der Atlaskorrektur. Tatsächlich! Mein Hohlkreuz geht zurück. Krass damit hätte ich nicht gerechnet - Wieso sagten mir bisher Alle, sowas sei irreparabel?
Des Weiteren war ich bei Freunden zu Besuch und saß einige Stunden auf dem Boden. Sonst gabs immer nach spätstens 15 Minuten starke Rückenschmerzen. Diesmal nichts?! Ebenso konnte ich beobachten, dass ich automatisch aufrecht sitze und mich nicht dazu zwingen muss, wie sonst :idea:
Achso mein Zungenkribbeln wird weniger... Ich werte es mal als gutes Zeichen?!

So, Danke an Alle, die bis hierhin durchgehalten haben. Ich weiß, ich habe den Hang zu Romanen und dabei habe ich echt versucht mich kurz zu fassen und extrem viel weggelassen :D Alles Gute an euch! Ich schreibe in ein paar Wochen natürlich den nächsten Bericht!

Liebe Grüße,
Katze

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 15/03/2015, 19:57
von Sasa
Hallo Katze,

wow... danke für Deinen ausführlichen Bericht.

Man glaubt gar nicht, was alles - durch eine Atlasfehlstellung - im Körper "schief" läuft.

Gefäße und Nerven werden komprimiert, die Haltung verschlechtert sich enorm, Muskeln und Faszien verkürzen sich, verspannen sich und drücken zusätzlich auf Nerven und Gefäße, Haltungsschmerzen entstehen, und und und....

Daher war es sehr wichtig den Atlas von Atlantomed korrigieren zu lassen.

Jedoch musst Du nach der Korrektur auch selbst Aktiv werden:

1. LNB - am besten LNB-Motion-Kurs buchen... (Dehnen, Dehnen, Dehnen....)
2. Triggerpunktbehandlung/Applied Kinesology um schlecht bis gar nicht arbeitende Muskelgruppen zu aktivieren.
3. Bezugsperson Physio/Osteopath
3. Sportliche Aktivitäten
4. ausgewogene gesunde Ernährung

Alle diese Punkte sind nach der Atlaskorrektur unabdingbar!!!

Und ja es gibt nach wie vor gute und schlechte Tage... aber gerade an den schlechten sollte man sich darüber freuen, was sich alles schon ins positive verändert hat.

Alles Gute

Gruß Sasa

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 20/03/2015, 11:56
von Adam
Hallo. Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Zum Thema Zungenkribbeln, das hat häufig auch mit unserem Nervensystem zu tun vor allem die B Vitamine sind für eine gesunde Nervenfunktion unabdingbar, Da es nach der Atlasbehandlung dazu kommt das sich deine Nervensystem sozusagen Neu organisiert, könnte es sein das du einen erhöhten Nährstoffbedarf an B Vitaminen hast.
Nicht selten ist eine Zungenentzündung mit Zungenbrennen Zeichen eines Vitaminmangels. Ein Beispiel dafür ist die Möller-Hunter-Glossitis Vitamin B12-Defizits. Auch Vitamin B2- und Vitamin B3-Mangel, Folsäure- oder Eisenmangel kann mit Zungenbrennen einhergehen. Eisenmangel wiederum kommt unter anderem bei einer Zöliakie vor ich empfehle Dir das Handbuch für Nährstoffe von Burgerstein für mehr infos.

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 04/04/2015, 21:03
von Katze91
Hallo ihr Lieben, es sind ja schon wieder ein paar Wochen vergangen und daher wollte ich mal wieder von mir hören lassen.

Erst einmal ein großes Danke an die tolle Community hier! Eure Nachrichten haben mir mitunter sehr weitergeholfen und maßgeblich zur Verbesserung meiner Situation beigetragen! :-)

Ein besonders großes Danke auch an eldine, die mir das Buch "Arbeitsbuch Triggerpunkt-Therapie" von Clair & Amber Davies empfohlen hat. Der Kauf hat sich sowas von gelohnt :-) Aber lest in den Wochenberichten selbst:

Woche 4:
In dieser Woche habe ich wieder Osteopathie. Ich fühle mich nackenmäßig wieder recht verspannt und bitte meinen Osteopathen einige Triggerpunkte zu drücken. Als er auf einen Trapeziuspunkt drückt wird mein Zungenkribbeln extrem intensiv. Okay, es scheint muskulär bedingt zu sein. Ansonsten habe ich Schmerzen im unteren Rücken, die mir neu sind. Sobald der Osteopath draufdrückt, wandern sie an andere Stellen, verwirrend... Nach der Behandlung geht es mir bauchtechnisch für einen Tag recht gut. Danach geht es aber wieder total bergab, habe das Gefühl, es geht immer in Wellen auf und ab. Was ich esse, ist völlig egal (führe Ernährungstagebuch). Wage mich an eine leichte Sportsession (nur Rücken und Nacken in Bewegung bringen). Scheinbar ganz schlechte Idee, der ganze Bauchraum rastet für einen Tag aus: Extrem plötzlicher Durchfall. Bin um halb 6 und halb 9 hellwach. Laut Organuhr (von der ich inzw Fan bin): Dickdarm und Magenzeit. Den ganzen Tag habe ich bei bestimmten Bewegungen (z.B. beim Bücken) einen stechnen Bauchschmerz in einem Punkt etwa 3 cm direkt über dem Bauchnabel. Am nächsten Tag ist der Spuk vorbei und es normalisiert sich wieder. Des Weiteren drücke ich auf meinem Trapezius rum, da wo der Osteopath ungefähr war und habe das Gefühl mein Zungenkribbeln ist den Hals weiter runtergewandert. Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass ich immer ein Kloßgefühl im Hals habe? Soll ja von verspannten Hals/Nackenmuskeln kommen. Ungefähr da kribbelts zur Zeit...

Woche 5:
Die Woche war leider sehr stressig... Ich saß stundenlang in der Bibliothek und habe getippt. Da ich sehr konzentriert und unter Zeitdruck war leider überhaupt nicht auf meine Haltung geachtet. Ich bekomme am Abend nach 8 Stunden Bibliothek recht starke Spannungskopfschmerzen. Danach beim Einkaufen sogar leichte Schwindeanfälle, das hatte ich sonst nie... Positiv fällt mir allerdings auf, dass ich extrem fokussiert und wach arbeiten kann. In der Regel wurde ich nach spätestens 2 Stunden lernen/schreiben immer totmüde und konnte mich nicht mehr konzentrieren. Diese Woche hatte ich damit garkeine Probleme... (Vagusnerv?!). Interessant ist auch, dass bei dem starken Kopfschmerz fast keinerlei Bauchproblematik herrscht. Mein Kopf stirbt, daher geht's dem Bauch eigentlich fast gut. Oder überlagert der Kopfschmerz nur den anderen Schmerz? In dieser Woche fange ich auch mit der Triggerpunktmassage nach dem oben genannten Buch an. Oh mein Gott wie toll!!! Mein Schmerz im unteren Rücken wird von einem Punkt in der Wade ausgelöst und geht recht schnell weg zu massieren. Des Weiteren lerne ich auch, dass der Punkt auf dem Trapezius, den mein Osteopath gedrückt hat nicht wirklich ein Triggerpunkt ist und das dauerndes Rumdrücken auf Muskeln die Problematik verschlimmern kann. Vllt. kommen meine Kopfschmerzen auch von zu eifrigem Trapeziusdrücken? Auf jeden Fall tun richtige Triggerpunkte höllisch weh (meine zumindest). Mein ganzer Kiefer/Kopf/Nacken/Hals und Schulterbereich ist voll damit. Der Rest des Körpers hat auch einige, aber die werden erstmal vernachlässigt, weil es sonst zu viel wird. Eine zentrale Rolle spielt bei der ganzen Geschichte scheinbar auch der Sternocleidomastoideus (der Halsmuskel, der vom Ohr zum Brustbein geht). Ich dachte bis vor kurzem, dass dieser Muskel eine Vene oder Ader oder so ist und wäre nie auf die Idee gekommen ihn anzufassen, weil er schon bei der kleinsten Berühung wehtat bzw. es extrem unangenehm war. Inzwischen weiß ich, dass es ein Muskel ist, der extrem wichtig ist und eine Vielzahl an Beschwerden auslösen kann. Von Allergien(verstärkung) bis Kopfschmerz über Schwindel bis Zungenkribbeln uvm. Aufgefallen ist mir gleich, dass bei Massage des Sternocleidomastoideus das Zungen- bzw. Halskribbeln recht intensiv war (die Massage ist übrigens recht einfach: Einfach den Muskelstrang mit Daumen und Zeigefinger umfassen und kneten und mit dieser Bewegung die gesamten beiden zugehörigen Muskelstränge durchgehen... Bevor hier aber was falsch ausgeführt wird, vllt lieber das Buch kaufen oder Jemanden fragen, der sich besser damit auskennt als ich :roll: ) Auffällig ist neben dem Rückgang der Kopfschmerzen, dass sich meine Bauchproblematik gerade wieder verschlimmert. Dazu verschlimmern sich meine Kieferschmerzen wegen der Massage der Triggerpunkte (Stichwort: Erstverschlimmerung), sollte aber mit der Zeit abnehmen.

Woche 6:
So ich bin fleißig am massieren (sollte man übrigens 10-12 mal täglich und dafür nur kurz (6-12 Massagebewegungen) machen) und merke erste Verbesserungen. Es dauert 6 Tage bis ich einen sehr sehr sehr schmerzhaften Kiefertriggerpunkt wegmassiert habe, ist also auch ne Geduldsache, lohnt sich aber richtig - mein Kiefer freut sich seitdem! Der Sternocleidomastoideus ist schwieriger, der Schmerz wird weniger aber ist noch gut da. Dafür ist inzwischen aber das Zungenkribbeln wegmassiert. Auch das Brennen auf meiner Zunge/im Hals, was ich nach bestimmten Lebensmitteln immer hatte, dann wieder nicht, dann bei anderen Lebensmitteln (war total ireational und zum Schluss sogar bei Kartoffeln und Broccoli) ist komplett weg!!! Habe des Weiteren eine LNB-Schmerztherapie für nächste Woche gebucht, um das ganze mal auszuprobieren. Massiere einige Triggerpunkte am Kopf und Kiefer, die fast alle starken Kopfschmerz auslösen. Befinde mich, denke ich, mal wieder in der Erstverschlimmerungesphase... Nach jeder Nacht (Körper sortiert sich da scheinbar neu?!) sind sie aber alle deutlich schwächer. Es geht also bergauf. Sonst bin ich noch im Skiurlaub gewesen. Natürlich jedes Mal stärkere Kopfschmerzen nach der zusätzlichen sportlichen Belastung + Skihelm, der natürlich wieder auf die Nackenmuskeln geht. Sogar soweit, dass ich die Woche 2 Schmerztabletten (sowas nehme ich ja eigentlich gar nicht, weil ich Fan von Ursachenbekämpfung bin) nehmen musste. War aber vllt gar nicht die dööfste Idee, da ich durch den Schmerz immer in sone Schonhaltung gehe, in der mein Kopf schiefsteht und leicht nach links gedreht ist. Habe ich mit der Tablette nicht gemacht. Mir scheint mein ganzer Körper arbeitet und Muskeln kämpfen gegen Nerven und gegen Schmerzrezeptoren und auch alles gegeneinander und wat weiß ich. Meine Schultern stehen an manchen Tagen auch abends gerade. Habe also insgesamt das Gefühl es geht in Wellenbewegungen & in Minischritten bergauf. Gestern hat zudem meine Schulter recht doll geknackt.

Danke, fürs durchhalten bis hier!
ich wünsche euch frohe Ostern und/oder eine gute Besserung und bin gespannt, wie es weitergeht! :)
Liebe Grüße,
Katze

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 04/04/2015, 21:17
von Stefan_R
Ist auch mal ganz schön so einen ausführlichen Bericht zu lesen.
Was die körperliche Anstrengung/Belastung angeht... gibt es eigentlich
eine einfache Regel führ:

Belastung = ja
Überlastung = nein

Man sollte sich also schon Bewegen, Spazieren gehen, den Körper belasten.
Aber darauf achten das man den Körper nicht überlastet... und man dann
starke Kopfschmerzen oder Schwindel bekommt. (wobei das ja teilweise
erst Stunden später auftritt)

Bin gespannt was die LNB Therapie bei dir bewirkt. Ich hatte
so viel ausprobiert. Rückenschule, Yoga, Akkupunktur, manuelle Therapie, Tens.
nichts half. Erst ein Zusammenspiel aus Osteopathie, Atlantomed und LNB half
mir wirklich weiter.

Das was du über Triggerpunkte schreibst... klingt auf jeden fall interessant.
Muss ich mir auch mal genauer anschauen. Wenn der Atlas deutlich schief
war (und die Schiefstellung möglichweise schon als Kind bestand) sollte man
auch schauen das man CMD mit abklärt und behandelt. Informationen dazu
findest du hier im Forum:

Fachliteratur zum Thema: Kiefergelenk und Atlasfehlstellung
/fachliteratur-zum-thema-kiefergelenk-u ... llung-2986
Beste Grüße,
Stefan

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 06/04/2015, 18:43
von eldine70
Hallo Katze,
Danke, dass du dir so viel Mühe machst diese ausführlichen Berichte zu schreiben.
Dein letzer Bericht klingt gut, auch wenn du noch etwas Arbeit vor dir hast.
Ich freue mich, dass dir das Buch hilft (mir hilft auch sehr viel, ich werde bald über Änderungen meines Zustandes schreiben).
Ich wünsche dir schnelle Erholung,
eldine

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 25/04/2015, 18:10
von Katze91
Hi ihr Lieben, ich wollte mich mal wieder melden :)

@ Stefan
Bezüglich der CMD kann ich nur sagen, dass das bei mir wirklich durch die Bioresonanztherapie gelöst wurde. Ich habe ja vorher jahrelang gepresst aber seit der Behandlung seit Januar ist es mir nicht mehr möglich diese normale Press-Position überhaupt mit meinem Kiefer einzunehmen. Der Kiefer befindet sich inzwischen in einer Ruheposition, dass ich die Zunge bequem durch alle Zahnreihen durchstecken kann bei geschlossenem Mund. Ebenso sieht man deutlich, wenn ich bei geschlossenem Mund die Zahnreihen bewusst schließe, dass sich der ganze Mund bewegt (wie es auch sein soll). Anfangs hat man nicht erkennen können, ob meine Zahnreihen gerade aufeinander lagen oder auch nicht, weil sich da gar nichts bewegt hat. (Diese Tests hatten alles Zahnärzte mit mir gemacht und mir immer erklärt, was normal und nicht normal ist. Helfen konnten sie mir allerdings nicht... das war dannn letztendlich die Bioresonanz.)

Aber eigentlich wollt ich ja meine Wochenberichte niederschreiben :)

Woche 7:
Es geht mit der Magen-Darm-Problematik bergauf, bis ich zur Osteopathie gehe. Ich führe ja Tagebuch über meine Aktivitäten und Symptome etc. pp., um selbst einen Überblick zu bekommen. Inzwischen ist klar: Jede Osteopathiesitzung löst die Symptomatik einer akuten Bauchspeicheldrüsenentzündung aus, die 3 Tage anhält, danach geht es wieder langsam bergauf. Ich habe ja inzwischen bei mir die Erfahrung gemacht, dass die Osteopathie oft auch Missstände aufdeckt. Dazu aber mehr in Woche 9. -> für mehr Infos, siehe auch kursiv. Sonst einfach überspringen :)
Beschließe erstmal die Osteopathie auszusetzen, bis ich das Bauchspeicheldrüsenproblem gelöst habe, da sie mich leider zur Zeit zu stark einschränkt und fühle mich auch nicht, als würde ich meinem Körper damit gerade etwas Gutes tun.


[Erinner mich wieder an den Befund von vor einem Jahr, wo meine Pankreaselastase einen Wert von 91,1 µg/g aufwies. Die untere Normalgrenze liegt bei 200 µg/g. Laut Wikipedia handelt es sich bei einem Wert unter 100 schon um eine schwere Pankreasinssufizienz. Der Arzt im Zuge dessen Behandlung ich das herausfand, erzählte mir später allerdings, dass ich in meinem ganzen Körper Parasiten hätte, die aber so klein seien, dass sie kein Arzt bisher finden konnte. Er könne die aber behandeln mit seinem eigenen Bioresonanzgerät (was im Gegensatz zu dem Gerät meiner Bioresonanzfrau, überhaupt keinen Effekt hatte und irwie nur aus Holzklötzchen bestand), was so und so viel 100 Euro kostet. Naja, ich war zu der Zeit zwar verzweifelt weil nichts half... aber so verzweifelt auch wieder nicht, weswegen ich die Behandlung daraufhin abbrach. Dieser Arzt hatte mir Bauchspeicheldrüsenenzyme verschrieben, die ich auch noch einnahm, als ich mit Osteopathie anfing. Die Enzyme verbesserten meine Situation nicht, die Osteopathie aber zu dieser Zeit sehr. Habe jetzt die Theorie aufgestellt, dass mein Körper nicht die ganze Bauchspeicheldrüse ausgleichen musste, weswegen die Osteopathie positiv anschlagen konnte. Zurzeit ist der Körper aber zu sehr mit der Bauchspeicheldrüse beschäftigt, um sich wirklich gut selbst zu heilen. Das wirkt sich wahrscheinlich auch stark auf die Geschwindigkeit aus, wie schnell meine Atlaskorrekturgenesung abläuft...]


Naja ansonsten habe ich meine erste LNB-Schmerztherapiesitzung. Die LNB-Leute versprechen ja auf ihrer Homepage eine starke Reduktion des Schmerzes bereits nach der ersten Sitzung und ganz viel andere Wunderdinge. Um die Spannung vorweg zu nehmen, dies ist bei mir nicht eingetreten.

Vllt als kurze Info, wie diese LNB-Schmerztherapie ungefährt abläuft: Es wird auf einen Muskelpunkt gedrückt, wo der Muskel direkt mit dem Knochen verbunden ist. Dies tut bei einer Verspannung sehr weh, dadurch erschlafft der Muskel i.d.R. irgendwann, weil er die Abwehspannung aufgibt...so mal etwas laienhaft vllt erklärt :D

Während die Therapeutin bei mir drückte, sollte ich Zahlen zwischen 6-10 nennen. Wobei 6 für "Finger drückt auf Haut" steht und 10 für "unerträgliche Schmerzen". Die erste Sitzung war sehr krass. Egal wo sie gedrückt hat, egal ob Arm, Nacken, Rücken, Hand, Brustkorb... i.d.R. war jeder Punkt eine 8 oder 9. Ebenfalls, war es ihr auch nicht möglich bei vielen Punkten die Abwehspannung zu lösen. I.d.R. erschlaft der Muskel nach 1-2 Min und man hat dann eher eine 6 oder 7... Bei mir gab es keine einzige 6. Öfters eine 7... bei den kritischen Punkten blieb es aber meist bei 8 oder 9. Sie war selbst sehr überrascht und meinte, dass sei sehr ungewöhnlich und überhaupt nicht altersgemäß. Auch die Vielzahl der Punkte überraschte sie stark. Des Weiteren waren die Schmerzen irgendwann so stark, dass mein Körper mit Übelkeit reagierte.

Nichtsdestotrotz bin ich bisher von der LNB-Schmerztherapie überzeugt, da es die erste Therapeutin war, die feststellen konnte, warum ich einen starken Verspannungshügel auf meiner linken Schulter habe (Trapezius), der aber an sich nicht wehtut sondern nur Sattelitschmerzen auslöst. Diesen Hügel konnte sie temporär stark abschwächen bzw. fast in Luft auflösen durch Druck auf Bizeps mit Brustmuskulaturbeteiligung und Trizeps... Also eigentlich Muskeln an ganz anderer Stelle, die durch ihre Anspannung aber andere Muskeln hochschieben können. Kompliziertes Konstrukt dieser Körper und warum das jetzt so war, konnte sie sich auch nicht ganz erklären.

Ja man sieht schon: Woche 7 war recht ereignisreich :)

Woche 8:
Weitergehts mit Woche 8. Habe jetzt jede Woche 1x LNB-Schmerztherapie und dehne fleißig tausende Muskeln. Frisst sehr viel Zeit, hab aber das Gefühl es hilft, deshalb versuche ich, es zu schaffen 2x täglich alles zu dehnen. Zweite Sitzung LNB-Schmerztherapie ist ähnlich wie die erste aber ohne Übelkeit. Ansonsten beruhigt sich meine Verdauung langsam wieder und nimmt den Normalzustand an, den ich gewohnt bin. Also nicht optimal, aber aushaltbar und ich kann ungefähr einschätzen, wann ich laufen muss ;) In dieser Woche wird mir auch bewusst, dass ich teilweise ganze Tage ohne Kopfschmerzen habe!!! Super. Keine Ahnung ob Atlas oder LNB... aber egal... voll gut! Des Weiteren habe ich auch nicht mehr den Drang meinen Nacken permanent zu dehnen.

Achso, ich massiere übrigens weiter fleißig Triggerpunkte. Vor allem die, die die LNB-Schmerztherapie nicht erwischt... Nicht, dass das untergeht und es hilft ungemein. Einige lassen sich aber irgendwie nicht wegmassieren bzw. kehren im Laufe des Tages immer wieder. Vermute hier noch bestehende Fehlhaltungen bzw. falsche Gewohnheitshaltungen. Bleibe da dran.

Woche 9:
Die LNB-Schmerztherapie zeigt langsam Wirkung. Alle bisher gedrückte Punkte sind inzw. bereit auf Druck zumindest auf ne 7 zu gehen, bis auf 1-2 Punkte. Zwei Punkte, die immer eine anhaltende 9 waren, sind bei der dritten Sitzung von Beginn an eine 7. Das es mir insgesamt besser geht, zeigt sich also auch in den Punkten. Hatte einen Tag total grundlos eigentlich ne fast normale Verdauung (ewig her :O)... Dafür kommt wieder das Bäumchen wechsel dich -> die Kopfschmerzen sind zurückgekehrt und irwie nicht wegmassierbar. Hatte die inzw. mit ner Sternocleido-Triggerpunktmassage recht gut im Griff. Vllt gar kein Spannungskopfschmerz sondern Körper ist mal wieder verwirrt?

Dann ist auch noch die Woche der Nachkontrolle gewesen. Bei meiner Atlantomed Spezialistin kam raus, dass meine Muskeln insgesamt alle weicher sind. Des Weiteren habe ich links deutlich mehr Muskeln als rechts. Auf jeden Fall konnte sie durch die weicheren Muskeln fühlen, dass mein Atlas noch nicht ganz richtig sitzt. Die Rotation ist wohl weg, aber noch etwas nach links verrutscht. Es sind nochmal 3 Durchgänge notwendig, um den Atlas hinzurücken. Frage mich, ob er denn jetzt nicht immer noch verschoben sein kann. Sie ist sich aber hundertpro sicher, dass er jetzt sitzt. Naja werde mal gucken, was mein Körper so macht und notfalls nochmal testen lassen?! Nach der Massage und erneuten Korrektur gings mir aber nicht so benebelt wie nach der ersten und eig ganz gut. Insgesamt ist mir auch aufgefallen, dass ich wieder Schmerzen spüren kann im Nacken und Rückenbereich. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass vor der Atlaskorrektur, fast kein Gefühl in meinen Muskeln war (nur auf enorm starken Druck) und die ganzen Verspannungen immer nur durch ewigen Kopfschmerz spürbar waren. Inzwischen, merke ich jeden einzelenen schmerzenden Muskel und merkte auch genau, wo das Atlantomedgerät massiert hat.

Tja sonst, hat mir der Bogen mit dem Vorher-Nacher-Vergleich auch nochmal in Erinnerung gerufen, dass sich meine Situation schon krass verbessert hat. Fast alle vorher genannten Schmerzen sind in ihrer Intensität deutlich schwächer oder treten nicht mehr so häufig auf. Hatte ich schonmal erwähnt, dass ich seit Wochen kein einziges mal mehr nachts aufgewacht bin und weniger Schlaf benötige sowie eigentlich den ganzen Tag fit bin? Das einzig Neue sind leichte Schmerzen im unteren Rücken und Hüftbereich. Führe das aber auf eine Neuausrichtung und eine erhöhte Sensibilität zurück, weil ich in diesem Bereich noch nie irgendwas gespürt hatte, vorher. Denke die Nerven waren durch den Atlas irgendwie blockiert?!

Tja sonst war ich noch bei einer Internistin, und habe ihr meine Bauchspeicheldrüsenproblematik geschildert und Werte von letztem Jahr gezeigt. Sie war ebenfalls sehr erstaunt über den Wert und meinte, der sei überhaupt nicht altersgemäß außer ich hätte seit meinem dritten Lebensjahr jeden Tag eine Flasche Korn getrunken (habe ich nicht :roll: ) und trinke auch wegen dieser ganzen Probleme schon seit Jahren so gut wie keinen Alkohol mehr. Sie vermutet einen eher seltenen Enzymdefekt, das wird jetzt alles geprüft. Ich würde fast behaupten, ich habe mal eine gute Ärztin gefunden. Ich denke, diese ganze Bauchspeicheldrüsengeschichte frisst auch nochmal gut die Kapazitäten meines Körpers auf, weswegen meine Selbstheilung wahrscheinlich auch nochmal langsamer verläuft. Ich bin aber dran und insgesamt geht es weiterhin bergauf.


So ich hoffe es geht bei euch allen auch mehr bergauf als bergab & genießt das beginnende Frühlingswetter! :D

Liebe Grüße,
Katze

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 24/05/2015, 19:59
von Katze91
Hallöchen!

Ich melde mich auch mal wieder :)

bezüglich Bauchspeicheldrüse ist inzwischen klar, dass ich eine exokrine Pankreasinsuffizienz habe aber die Ärztin weiß nicht welche Enzyme mir fehlen und will sich mit ein paar Kollegen besprechen... nungut... Ich habe ersma angefangen Pankreatin zu nehmen, um meinen Körper evt. ein bisschen zu entlasten...

Woche 10:

Die Symptome der Erstverschlimmerung haben mich eingeholt. Ich mache in einer Woche gefühlt alle Problemchen-Krankheiten durch, die ich mal hatte aber nur jeweils kurz (1-3 Tage anhaltend). Von Blasenentzündung über starke Erkältungssymptome (Husten,...) bis HWS-Blockierung (die hatte ich nach der ersten Korrektur gar nicht mehr. Sitzt der Atlas evt. doch noch nicht ganz richtig? :O). Alles nervig aber aushaltbar. Dazu kommen allerdings noch wieder diese krassen dumpfen Kopfschmerzen. Ich bin aber optimistisch, dass sie bald wieder weggehen. Dazu kann ich mein Becken ordentlich knacken lassen. Meine Schultern stehen dagegen die gesamte Woche gerade - wenigstens ein Erfolg :).

Woche 11:

War die vorige Woche noch aushaltbar, kommts am Anfang der Woche zum totalen Knock Out. Mir ist extrem übel, ich erbreche mich einmal, danach ist die Übelkeit weg. Dazu habe ich schrecklichen Durchfall und mal wieder Fieber, was einenn Höchststand von 39,5 erreicht. Das Fieber habe ich nur einen Tag und nach 3 Tagen ist auch der Durchfall verschwunden. Dazu noch die ganze Zeit die dumpfen Kopfschmerzen, tw habe ich das Gefühl sie sind fast verschwunden aber vllt werden sie auch nur durch die ganzen anderen Schmerzen überdeckt während des Infektes. Die Schultern bleiben auch in dieser Woche zu jeder Zeit gerade.

Woche 12:

Am Anfang der Woche wache ich auf und mir geht es plötzlich bombe. Keine Kopfschmerzen, extrem gut drauf - woohoo wars das vielleicht? Naja die alte Leier, was passiert, wenn es mir gut geht? Ich mache Sport. Nach dem Sport habe ich leichte Kopfschmerzen, gehe zur LNB-Schmerztherapie, die die Kopfschmerzen eher etwas verschlimmert. Dann fahre ich über Himmelfahrt zu meinen Eltern. Es gibt viel fettes Essen (was ich sonst nie essen würde) wegen diverser Familienfeiern. Am Freitag stehen meine Schultern extreeeem schief. Dazu komme ich nur mit 1-2 Kopfschmerztabletten durch die Familienfeiern. Interessanterweise verschwinden meine Kopfschmerzen fast gänzlich auf der Fahrt zurück nach Hause. Hatte das schon öfter und frage mich, ob es vielleicht irgendwelche Giftstoffe in meinem Zimmer gibt. (Zu Hause bin ich spätestens gegen 9 Uhr hellwach. Bei meinen Eltern schlafe ich ohne Probleme bis 11 und fühle mich wie gerädert). Frage mich ob all diese Dinge evt. die Kapazitäten meines Körpers (Bauchspeicheldrüse stark belastet durch fettes Essen, irwelche Dinge bei meinen Eltern,...) so stark belastet haben, dass für die Selbstheilung nichts mehr übrig blieb.

Woche 13:

Meine Kopfschmerzen sind noch leicht da. Meine Schultern sind am Mittwochabend endlich wieder gerade (interessanterweise war es ein sehr stressiger Tag an dem ich überhaupt nicht auf meine Haltung geachtet habe, schief saß usw.). Bei der LNB-Schmerztherapie lasse ich nur meinen Kiefer behandeln inklusive Cranio Sacrale. Seitdem bin ich meine Kopfschmerzen komplett los und fühle mich wie neu geboren. Am Donnerstag trinke ich etwas Alkohol und esse am Freitag sehr fettig und eher ungesund (Katertag eben ...^^). Am Freitag sind meine Schultern dann wieder schief, was meine Essenstheorie stützt. Inzwischen sind sie wieder gerade. Es ist definitiv stark schwankend. Dazu fällt mir auf, dass sich mein linkes Bein immer mehr entspannt (gleicht sich im Liegen der Stellung des rechten an und geht im entspannten Zustand nach außen. Vorher stand der Fuß immer kerzengerade nach oben). Ebenso scheint sich mein Becken im Großteil der Zeit in der korrekten Position zu befinden.

Meine Kopfschmerzen sind heute nun so halbstark wiedergekehrt, nachdem ich Sport getrieben habe. Mir kommt mein Kiefer auch wieder verspannter vor. Kann es sein, dass sich meine Kiefermuskulatur durch Sport verpannt und daher immer die Kopfschmerzen auslöst und nicht wie ich die ganze Zeit gedachte hatte die Nackenmuskulatur?


Ich bin auf jeden Fall dran und bleibe optimistisch. Bei meiner Bauchspeicheldrüse gibt es leider immer noch keinen Behandlungsplan, alle sind etwas ratlos. Würde meinem Körper wahrscheinlich sehr helfen, wenn diese Kapazitäten frei werden aber naja...

Liebe Grüße,
Katze

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 25/05/2015, 12:18
von Katze91
Nachtrag:

Das hatte ich ja ganz vergessen!

Seit der zweiten Korrektur habe ich noch eine interessante Beobachtung gemacht. Verschiedene Muskeln fangen plötzlich sehr stark an zu schmerzen. Dies hält so ca. 3 Tage an. Danach verschwindet der Schmerz und der Muskel scheint sich entspannt zu haben. Bisher ist mir dies in der Reihenfolge mit diesen Muskeln passiert, wobei nie zwei Muskeln gleichzeitig wehtun: ein Teil der linken Oberschenkelmuskulatur, ein Teil der rechten Kiefermuskulatur, linke (irgendwie innere, zumindest für mich mit Fingern nicht erreichbare) Zungenmuskulatur, ein anderer Teil der linken Oberschenkelmuskulatur

Re: Meine Reaktionen in Wochenberichten

Verfasst: 28/05/2015, 15:26
von Flocke
sorry, das sollte eigentlich eine PN werden :oops: