Der Osteopath darf Blockaden lösen. Was er NICHT tun sollte ist, im Bereich der Halswirbelsäule chiropraktische Manipulationen zu machen. Also bitte lassen Sie sich NICHT einrenken. Das könnte den Atlas wieder verschieben.

Danke für die schnelle Antwort.
Dh. am Rücken darf er einrenken, nur am Nacken nicht. Habe ich das gut verstanden?

Kann er noch anders als Einrenken die Blockaden lösen???

Hallo Uli ,

Darf der Osteopath den Kopf zur Seite biegen / kippen ohne ruckartiger Bewegung, aber schon mit Druck drauf, oder ist das schon eher Chiropraktik?

Oder beim Kopf drehen und dabei muss der Patient gegen drücken. Ist das in Ordnung nach eine atlaskorrektur zu viel?

Danke

Hallo,

@ Claukp, ja das gehört alles zu mobilisierungen, das kann derjenige gut machen
@ Kardamon, Stimmt, der Osteopath kann auch mit MET (Muscle Energy Technik) Blockaden lösen

Hallo Kardamon,

ob Deine Schiene sinnvoll ist oder nicht, kann man sehr schnell mit der Kinesologie prüfen.

Wann hast Du diese Migräneanfälle kardamon??

@claudia: Du sprichst mit Deinen Kopfbewegungen die Kinesologie an... ja das darf gemacht werden... lediglich Chiropraktik und andere schnelle Bewegungen mit dem Ziel irgendwelche Halswirbel einzurenken sind absolut zu vermeiden!!

Hi, was ist Kinesiologie? Da auf dem Gebiet kenne ich mich gar nicht aus. Kannst Du mir bitte bisschen mehr zu dem Thema schreiben?
Heute habe ich schon wieder Kopfschmer. Gesten auch. Wieder rechts. Auge und Schädelbasis. Es ist immer die extreme Müdigkeit dazu. Sie kommt öfters wenn ich schlecht geschlafen habe oder viel arbeite, zu lange Abends sitze . Ich kann schlecht mich regenerieren.
Viele Grüße.

applied kinesiology ist ein Muskeltest...

Hier können Störfelder und andere Fehlfunktionen sehr schnell und genau ermittelt werden...

Du kannst ja eingrenzen wann Du diese Kopfschmerzen hast... das ist super... somit solltest Du diese Gewohnheiten versuchen zu ändern...

Für zu vieles Arbeiten und langes Sitzen einen Ausgleich suchen... z. B. Sport, LNB....

Die Ursache für den schlechten Schlaf suchen... z. B. nicht ausreichender Schlaf, schlechte Matratze, schlechte Ernährung (fettreiche Kost vor dem Schlafen gehen)

Damit sollten Deine letzten Beschwerden auch noch verschwinden...

Gruß Sasa

Hmmm, so einfach ist es nicht. Ich habe schon sehr vieles ausprobiert und nichts geholfen. Von chinesischen Medizin bis Ernährung umstellen3-5x in der Woche joggen. Ich rauche und trinke nicht. Fast ein Jahr hab kein Zucker, Hühner- und Schweinefleisch, Weißmeh, Milchprodukte und und und gegessen. .... Kein e Besserung. Ich esse nicht nach 19.00 Uhr .
Die Matratze ist schon auch ausgetauscht . Ich vermute eher dass irgendwo mein Nervensystem eingeklemmt ist und vielleicht doch der Atlas immer noch nicht richtig sitzt. Denn die Verspannung im Nacken ist immer noch da. Wenig besser, aber noch nicht so wie es sein soll. Die Stelle an der Schädelbasis sind weitere empfindlich.
Ich dachte dass ich jetzt am Ziel bin, aber so leicht ist es leider nicht.
Viele Grüße

Ich bin selbst ein schwieriger Fall. Nach der Atlaskorrektur ging es mir um 70-80% besser.
Aber es gab immer wieder Rückfälle. Die Nachbehandlung brachte auch noch mal eine Besserung.

Ich kann mir gut Vorstellen das es bei einigen 2, 3 Behandlungen
braucht. Je nachdem zu welchen Zeitpunkt sich der Atlas verschoben hat.
Ab Geburt, oder durch eine Unfall in der Kindheit... da ist es dann
besonders schwer... als wenn man ein Schleudertrauma als Erwachsener
erlitten hat. (wobei das auch langwierigere Folgen haben kann)

Wenn man längere Beschwerden im Atlasbereich hat sollte man
überlegen eine Funktions-MRT (Upright-MRT) zu machen, wobei sich
da in den seltensten Fällen eine Atlassubluxation entdecken lässt. (nur zu ca. 20%)
Dafür erkennt man Densinstabilität.. und man sieht was mit den Bändern, usw..
lost ist.
Ein andere Möglichkeit der Diagnose ist "Digitale Volumentomographie" DVT.
Mit der Methode lässt sich exakter eine Atlassubluxation erkennen.

ABER:
Es kann auch sein das der Atlas nach der Korrektur in einer guten Position steht,
aber vom Unterkiefer/Zungenbein so viel Spannung auf den Atlas ist... das
man starke Symptome hat, aber auf Röntgenbilder, MRT Bilder.. ist kaum etwas
zu sehen.

Tipp:
Zwischen jeder Atlantomed Methode sollte man Zeit verstreichen lassen.
Evtl. auch mal 6 Monate.. und schauen wie sich der Körper entwickelt.
Wenn auf den Bildern nach wie vor ein Beckenschiefstand zu sehen ist,
oder Schulterschiefstand, oder oder oder... dann reicht eine Atlaskorrektur
alleine nicht aus. Da sollte man zusätzlich zu guten Orthopäden die sich
mit manueller Therapie auskennen.

Blockaden im Becken, Lendenwirbelsäulenbereich, Brustwirbelbereich können
auch schon mal "eingerenkt" werden. Ich habe da durchaus positive Erfahrungen
gemacht. Nur im Nackenbereich sollte man das nicht machen lassen.
Und auf keinen Fall bei den Kopfgelenken. Am Altas.

Was mir gut geholfen hat (vor und nach einer Atlaskorrektur)

1. Viel Osteopathie. (oft bringt es erst was nach der dritten, vierten Sitzung)
2. LNB - Liebscher und Bracht (2, 3 zum LNB Heilpraktiker ... danach täglich Übungen machen.)
3. Übungen aus den "Nackenaktivprogramm" Buch von Klaus Müller (Autor),
Annette Kreutzfeldt (Autor), Silke Becker (Auflage ab 2014 - ca. 15 Euro bei Amazon)

Wichtig: CMD abklären lassen.
Infos dazu hier:
/fachliteratur-zum-thema-kiefergelenk-u ... llung-2986

Man kann sich auch erstmal "CMD Physiotherapie" verschreiben lassen. Osteopathen können das auch.
Es gibt aber auch speziell dafür ausgebildete Manualtherapeuten. Das muss dann ein Zahnarzt
verschreiben. Bei einer CMD Physiotherapie wird auch nichts eingerenkt. (Man sollte es vielleicht
vorher auch erwähnen das man eine Atlaskorrektur hatte... dann wird der Therapeut da auch
mit großer Vorsicht ran gehen) Bei der CMD Physiotherapie wird im Kieferbereich gearbeitet, Gesicht,
Nacken. Sehr sanft. Ich hatte nach so "sanften Behandlungen" durchaus auch negative Reaktionen.
(Auch da kann es zur "Erstverschlimmerung" kommen)
Aber "heftige Reaktionen" bedeuten auch.. das da etwas nicht ganz in Ordnung ist, und
das man da den Zustand verbessern kann.

Es gibt leider nicht DIE eine Lösung für alle. Bei jeder Person ist der Altas ein
wenig anders verschoben. Bei manchen länger als bei anderen.

Wenn die Symptome sich nicht bessern muss man eben überlegen ob man
die Kopfgelenke genauer untersucht. Und selbst dann muss man aber den ganzen
Körper behandlen. Nicht nur Atlas. Das geht über Osteopathie, Manuelle Therapie,
CMD Physiotherapie, eigen Übungen. (LNB + Nackenacktivprogramm Buch).
Sollte man nach 6 oder 12 Monaten dadurch keine Besserung erziehlen sollte
man die Atlantomed Methode wiederholen und unbedingt einen guten CMD Kieferorthopäden
aufsuchen.


Ernährung und eine gute Matratze sind nie verkehrt. Aber der Körper sollte ja schon so
"stabil" sein das die Matratze relativ egal ist. (so sehe ich das). Gerade wenn man noch
Spannungen im Bereich am Nacken und Hinterkopf hat sollte man mit LNB anfangen!
Und auch mit Übungen für Zunge, Kiefer und Augen. (da findet man
gute Übungen in dem erwähnten Buch). UND... CMD mitbehandeln.

Beste Grüße,
Stefan

Hallo kardamon,

Du schreibst Du hast schon alles ausprobiert!!

Wann hast Du das alles gemacht?? vor oder nach der Korrektur??

Wenn vorher, war einiges vergebens aufgrund der Atlasfehlstellung, wenn danach, dann sind die 2 Monate seit der Nachkorrektur kein großer Zeitraum... Hier musst Du dranbleiben und das tun, was gut für Dich ist und wo Du Dich wohlfühlst.

Du brauchst Geduld und musst viel an Dir arbeiten!! Vor allem im Kopf muss eine Änderung stattfinden!!

Mit der Atlaskorrektur ist auch eine Änderung der Lebensweise/Einstellung nötig.

Die Ernährung, Sport und die begleitenden Therapien spielen hier eine wichtige Rolle.

Gruß Sasa