Was ist passiert, warum hatten Sie Schmerzen?
Tätiger Übergriff in der Altenpflege. Ich wurde von einem Bewohner; bewaffnet mit einem Schuh (Schuhfläche parallel zur Handfläche) gegen die linke Kopfseite geschlagen. Getroffen wurde Schläfe, Jochbein, Ohr, Kiefer und Halsbereich, Danach wurde ich auch noch gewürgt. Kurz nach dem Übergriff begannen die Schmerzen und es hat beim Durchbewegen an der gesamten HWS massiv gekracht (Blockaden).

In welchen Bereichen hatten Sie Schmerzen?
Massive, stechende, brennende Schmerzen zwischen Atlas (1. HWK) und Schädelbasis auf der linken Seite. Ausstrahlend in den Hinterkopf und seitlich bis zu den Schläfen.
Mehrmals täglich Blockaden im Bereich der HWS und BWS (auch hier starke Schmerzen in den Bereichen).
Tinnitus und unerträgliche Kopfschmerzen.
Ein- und Durchschlafstörungen (maximal 1 – 2 Stunden; und diese nicht am Stück)
Taubheitsgefühl in beiden Armen und Händen
Knieschmerzen (vor allem in der Kniekehle)
Sehr starke Depression mit Suizidgedanken (da ich mir mit diesen Schmerzen kein Leben mehr vorstellen konnte)
PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung

Wie lange hatten Sie schon die Schmerzen?
Seit 8 Monaten durchgehend und von Tag zu Tag wurde die unerträglichen Schmerzen immer stärker

Wie haben sich Ihre Schmerzen in ihrem Alltag ausgewirkt? (persönlich, Familie, Beruf…)
Ich wurde dadurch über einen Zeitraum von über 6 Monaten arbeitsunfähig
Meine Kampfkunst (Karate) konnte ich mehr schlecht als recht ausüben. Dies riss mir den Boden unter den Füßen weg, da ich diese schon seit 30 Jahren ausübe
Ich zog mich immer mehr zurück und brach alle sozialen Kontakte ab
Mein Leben hatte keinen Sinn mehr – starke Suizidgedanken

Wie lange waren Sie deswegen schon in Behandlung und welche Therapien waren es?
Tägliche Einnahme von Schmerzmitteln über den Zeitraum von 8 Monaten (Tilidin 50/4mg 1-0-1; Ibuprofen 600mg 1-1-1; Novaminsulfon 500mg 1-1-1-1; Mydocalm 50mg 2-2-2-2).
Tägliche Einnahme von Psychopharmaka über den zeitraum von 3 Monaten (Venlafaxin 75mg 1-0-0; Amineurin 25mg 0-0-1)
Manuelle Therapie 2 – 3 mal die Woche (anfangs hielt die Behandlung über 2 – 3 Tage an; in den letzten 3 Monaten keine 2 – 3 Stunden mehr)
KGG (geleitetes Gerätetraining) 2 – 3 mal die Woche
Sport und Qi Gong
Sportkinesiologische Behandlung
Ärztliche Untersuchungen (Röntgen; HNO; MRT; Psychologische Behandlung und Neurologische Abklärung…)
3 Tage Aufenthalt in der BGU (Dadurch wieder massiven Rückschritt)

Was hat sich nach der Atlaskorrektur verändert?
Als erstes habe ich meinen Abschiedsbrief vernichtet
Die Schmerzen wurden von der 1. Minute nach der Behandlung deutlich weniger und veränderten sich mehr in das Gefühl von starkem Muskelkater
Schmerzmittel und Psychopharmaka gehören der Vergangenheit an (nicht einmal mehr auf Bedarf nötig)

Wie geht es Ihnen heute?
Meine Lebensfreude ist stark gestiegen
Noch leichte Muskelkaterschmerzen im gesamten Rückenbereich
Leichte Verspannungen im Bereich des Nacken
Alle anderen Symptome befinden sich in einem nicht nennenswerten Bereich.

Würden Sie Atlantomed weiterempfehlen?
- Ich empfehle jedem, sich bei Atlantomed behandeln zu lassen.
- Sie vollbringen zwar keine Wunder; aber sie sind verdammt nah dran!

Persönliche Worte an meinen Atlantomed Spezialist
Vielen, vielen Dank für Deine Behandlung. Ich fühlte mich von der ersten Sekunde an ernst genommen und spürte eine unbeschreibliche Vertrautheit. Deine behutsame Vorgehensweise (gerade bei meinen Angst- und Panikattacken) war nicht nur fachlich, sondern auch menschlich von höchstem Niveau. Du hast mir das Leben gerettet. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles erdenklich Gute.

Herzlichen Glückwunsch das es dir geholfen hat :-)
Ich bin am Montag dran.
Bin auch schon monatelang (seit März),davor auch zig Mal mit Unterbrechung arbeitsunfähig.In der Freizeit kann man auch kaum noch was machen (entweder wegen der Schmerzen oder weil kein Geld-wegen Krankengeld :-( ).
Oder man muß ständig jemand um Hilfe bitten bzw jemanden für die Gartenarbeit bezahlen.

Hallo DanB

Ich wünsche dir für den Montag alles Gute.

Du brauchst keine Angst zu haben. Die Behandlung ist zwar je nach Schweregrad unangenehm, aber der anschließende Erfolg um so schöner.

Zwar können (und werden sich wahrscheinlich) die Symptome in der Anfangszeit etwas verstärken. Doch in 4 Wochen (so war es bei mir) kannst du wieder lache und dich darüber freuen, dass du deutlich weniger Schmerzen hast.

Das Wichtigste ist, dass du deinen Körper einfach machen lassen musst und dich nicht darauf konzentrieren, was gerade weh tut oder nicht und warum.

Lass die Zeit für dich arbeiten.

Würde mich freuen, hier wieder von dir zu lesen.

Schöne Grüße Anke

Hallo Anke,
danke für deine Wünsche.
Werde auf jeden Fall berichten.
Im Moment ist es so eine Abwechslung: mal freu ich mich auf Montag,dann bin ich wieder etwas nervös.
Kannst du schon wieder arbeiten oder Sport machen oder musst du noch warten?

LG Daniela

Hallo Daniela

Ich habe am Samstag letzte Woche mit der Arbeit (neuer Arbeitgeber) begonnen. Mein erster freier Tag ist am Mittwoch. Mir geht es super gut. Im Sport habe ich körperlich nur geringe Einschränkungen. Psychisch macht mir das novh eher zu schaffen. Gerade wenn ich zum Kopf angegriffen / oder am Hals gepackt werde.

Aber ich brauche keinerlei Schmerzmittel mehr.

Ich drück dir für Montag die Daumen

LG Anke

Hallo Anke,das hört sich ja toll an :-)
Ich hoffe ich kann auch bald wieder Sport machen und arbeiten gehen.
Werde dann hier wohl auch meine Reaktionen hier ins Forum schreiben.So eine Art "Tagebuch danach".Haben einige hier gemacht,fand ich gut.So kann man immer den Fortschritt nochmal nachlesen.

Das psyschische wird bei dir bestimmt auch besser werden.
Ich hatte auch schon Tage ,da war ich einfach nur todtraurig,wenns wieder keine Besserung gab nach irgendeiner Behandlung.Da bekommt man auch Panik.

Aber es tut schon gut mit Betroffenen hier zu schreiben,"draussen" glaubt einem das ja keiner mehr.

Hi Daniela

Das psychische Problem liegt leider immer noch auf dem Arbeitsunfall. Der Bewohner des Pflegeheims wollte mich definitiv umbringen. Und vor 3 Wochen habe ich erfahren, dass er von seiner Tat immer noch weiß und hat auch damit gedroht, es wieder zu tun. Daher habe ich meinem alten Arbeitgeber den Rücken zugedreht und auch beruflich einen Neuanfang gewagt. Ich bin immer noch in der Pflege tätig, aber der neue Arbeitgeber und das Team sind einfa h Spitze. Sie unterstützen mich in jeder Hinsicht.

Was allerdings nervt ist der Kampf mit der BG. Die wollen das Ganze ja nicht anerkennen und der Widerspruch läuft.

LG Anke

Na das ist ja schon mal gut das es dir gefällt beim neuen Arbeitgeber.
Beim alten würde ich auch nicht mehr arbeiten wollen in deiner Situation.
Vor allem wenn der Bewohner noch da ist!

Bist du denn wenigstens in Behandlung wegen der psysischen Probleme?
Typisch BG,wenn se ranmüssen dann wird sich erst mal geweigert,ist aber bei KK,Rentenversicherungen etc bestimmt nicht anders. :evil:

Sag mal,wie ist das eigentlich bei dem Fotografieren vorher/nachher bei Atlantomed?Muß man obenrum ohne BH da stehen?Oder kann man den anbehalten?

Hallo DanB,

bei mir wurden die Bilder auch gemacht, von der Seite und von hinten. Ich sollte nur mein Top ausziehen und konnte den BH anlassen, beim seitlichen Bild ganz normal, bei der Ansicht von hinten haben wir ihn allerdings geöffnet, damit man den Rücken frei sehen kann.

Bei der Behandlung wurde sehr viel Wert darauf gelegt, dass ich mich wohl und sicher fühle, zumindest kam es mir so vor. Und ohne BH vor Fremden rumzuhöppeln trägt da ja bei bei den wenigsten Frauen dazu bei

Ich bin seit Januar in psychlogischer Behandlung.wenn sie mich nicht rausgenommen hätte, wäre ich im März arbeitsunfähig geworden und hätte meinen Beruf an den Nagel hängen können. Komme aber mit ihr sehr gut zurecht hnd wir haben riesige Fortschritte gemacht.

Bei den Bildern war es bei mir genauso. Der Unterschied zwischen vorher und nachher waren gewaltig. Auch die Bilder die ich dann im August machen lies waren gigantisch. Wenn man die mit denen im April vergleicht, meint man, dass es zwei verschiedene Personen sind.