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Re: Nicht ganz ein Tagebuch

Verfasst: 03/03/2014, 10:40
von pingu
Vor ca 2,5 Wochen war nun meine Nachkontrolle, der Atlas sitzt immer noch korrekt.
Meine Verdauung ist nach wie vor wesentlich besser. Auch der Rücken ist wesentlich besser als vorher, das Hohlkreuz ist noch nicht vollständig ausgeglichen, ich hab aber das Gefühl, dass es sich stückweise bessert. Das Liegen auf dem Rücken nachts ist wesentlich leichter und schmerzfreier als vorher. Und tagsüber macht mir langes Stehen nur selten Probleme.

Was sich nicht gebessert hat, ist meine Migräne. Auch die Hände sind weiterhin kalt und schlafen insbesondere früh und beim Rad fahren ein.

Beim Googlen fand ich dann zufällig eine Seite, auf der von maskierten Allergien die Rede war. Auch dort waren verschiedene, insbesondere chronische Krankheiten erwähnt, die bei einer maskierten Allergie auftreten. Und es stehen auch die Migräne und Kopfschmerzen dabei.
Hauptallergene sind wohl Weizen (insbesondere durch die Überzüchtung und somit viel Gluten) und Milch. Da ich gern Milch in allen Varianten genieße und auch gern Brot esse, hab ich seit gut 3 Wochen sämtliches glutenhaltiges Getreide und sämtliche Milch (bis auf klitzekleine Mengen) aus dem Speiseplan gestrichen. Das ist insbesondere bei der Milch sehr anstrengend, Alternativen zu finden. Grad auch wenn man mal auswärts essen möchte...

Trotzdem hab ich bis jetzt durchgehalten und seit 4 Wochen keine Migräne mehr gehabt und nur einmal Kopfschmerzen, die aber mit Aspirin restlos verschwunden sind.

Vielleicht hab ich ja damit die Ursache für die Kopfschmerzen und die Migräne gefunden.

Wer also trotz richtig sitzendem Atlas noch Kopfschmerzen und Migräne hat, der könnte eine maskierte Allergie haben. Vor allem dann, wenn er meint, dass er ohne ein bestimmtes Lebensmittel wie Brot oder Milch oder Kaffee nicht leben kann.

Des weiteren werde ich noch meine Schilddrüse untersuchen lassen. Versuche, die überflüssigen Kilos loszuwerden, sind recht schwierig, trotz regelmäßigem Rad fahren und gesünderem Essen. Vielleicht finde ich ja dort noch eine Ursache, auch für meine Kälteempfindlichkeit.

Das Blut höre ich immer noch fließen, ob immer weiß ich nicht, vielleicht achte ich nicht immer drauf, grad wenn ich beschäftigt bin oder andere Geräusche um mich herum sind, fällt es mir nicht auf.

Vielen Dank noch mal an meine Therapeutin! Ich hatte jederzeit das Gefühl, gut aufgehoben gewesen zu sein.

Re: Nicht ganz ein Tagebuch

Verfasst: 24/03/2014, 11:31
von pingu
Auch eine maskierte Allergie scheint nicht die Ursache für meine Migräne zu sein.
Wie lange dauert es, bis eine Besserung eintritt? Hat jemand Erfahrung damit? Ich habe jetzt gut 6 Wochen durchgehalten, tritt nach dieser Zeit schon ein Erfolg ein? Oder muss ich noch weiter machen. Inzwischen hatte ich zweimal Migräne. Meine Kopfschmerzen könnten von Verspannungen im Nacken durch das Kopfkissen kommen.

Auch mein Rücken macht immer wieder Probleme, nicht mehr so schlimm wie früher, wahrscheinlich liegt es auch an meiner alten Matratze.
Gibt es Erfahrungen, ob ein Hohlkreuz nach der Atlasbehandlung nun wieder völlig verschwinden kann? Die Verkäuferin heut im Möbelladen meinte nein.

Mit der Schilddrüse bin ich noch nicht weiter, der Termin ist erst im Juni.

Meine Verdauung hat sich am meisten gebessert, damit bin ich zufrieden.

Re: Nicht ganz ein Tagebuch

Verfasst: 26/03/2014, 20:51
von Boris
Ein Hohlkreuz verschlechtert sich eher bei einer zu weichen Matratze oder beim Schlafen auf dem Bauch. Daher empfehle ich, auf dem Rücken oder in Seitlage zu schlafen. Die Rückenlage hat als einzige den Vorteil, dem Körper nachts seine Symmetrierung zu ermöglichen. In Seitlage ist es auch vorteilhaft ein Kissen zwischen die Knie zu legen, um ein instabiles Becken zu verhindern.
Ebenso ist das längere Übereinanderschlagen der Beine oder das einseitige, schiefe Sitzen auf einem Portemonnaie in der Rücktasche der Hose unbedingt zu vermeiden. Instabile Iliosakralgelenke bzw. ein instabiles Becken führen zu einer erhöhten Muskelspannung der oberen Schulterregion und der Halswirbelsäule sowie zum Zähneknirschen und Kiefergelenksproblemen. Diese sind auch nicht durch eine Aufbissschiene zu korrigieren.

Wenn Kissen oder Matratze im Verdacht stehen, Heilung zu verhindern, ist es empfehlenswert das zu prüfen. Die fachlich kompetentere Beratung in Sachen Gesundheit und Wirbelsäule wird es aus meiner Sicht eher bei qualifizierten Therapeuten geben als in einem Möbelgeschäft, das davon lebt viel verschiedenes zu verkaufen, den Bettkunden aber nicht in Kürze wieder zu sehen. Möbelverkäufer haben in der Regel keine medizinische Ausbildung bezogen auf die Wirbelsäule.

Es wurde im letzte Jahr auch mit Unterstützung einiger Atlantomed Spezialist ein vollkommen neuartiges Halswirbelsäulen-Stützkissensystem entwickelt, das zum Ziel hat, den Atlas zu stabilisieren, die Wirbelsäule nachts regenerieren zu lassen, die natürliche Lordose der Halswirbelsäule in Rücken- und Seitlage zu schützen und zu unterstützen und die obere Brustwirbelsäule samt Schulter zu entlasten.
Dieses bietet theoretisch über 800 Einstellmöglichkeiten für eine individuell optimale Höhe, Winkel und Unterstützung oder Entlastung einzelner Halswirbelsäulen- und Brustwirbelsäulenbereiche.
Es wurde der erste Prototyp bereits im letzten Jahr von Atlantomed Atlantomed Spezialistn getestet und diese Rückmeldungen sind in die Weiterentwicklung eingeflossen.
Infos und gegebenenfalls auch eine Beratung oder individuelle Anpassung wird es in Kürze in verschiedenen Atlantomed Praxen geben.
Auch ist dieses Kissen optimal nutzbar mit einer vom Bund Deutscher Chiropraktiker e.V. bereits vor Jahren getesteten und empfohlenen Matratze. Da ich die Entwicklung des Kissens persönlich durchgeführt habe, möchte ich hier keinerlei Werbung betreiben und es steht auch jeder Praxis individuell frei, diese Kissen oder Schlafsysteme zu empfehlen und medizinisch zu beraten, es individuell anzupassen oder nicht.
Einige Atlantomed Spezialist sowie ich selber schlafen bereits darauf, daher können wir auch von persönlichen Erfahrungen berichten.
Einer Nachfrage ab 31.03.2014 in Ihrer behandelnden Praxis steht sicherlich nichts im Weg.

Lieben Gruß und alles Gute,

Boris Biebl

Re: Nicht ganz ein Tagebuch

Verfasst: 18/08/2014, 11:04
von pingu
Meine Atlaskorrektur ist nun 8 Monate her und inzwischen hat sich so einiges getan.

Mein Holkreuz scheint sich langsam zu verbessern. Allerdings ist das nur subjektiv, von mir gefühlt. Eine neue Matratze hab ich auch, ich liege inzwischen fester. Trotzdem sind die Beschwerden noch lange nicht weg, wo andere am Abend über "Rückenprobleme" klagen, hab ich diese früh. Durch die festere Matratze scheine ich nachts eher freiwillig auf der Seite zu schlafen, sonst bin ich öfter auf dem Rücken liegend früh aufgewacht. Aber schließlich ist meine Wirbelsäule auch nicht in ein paar Wochen krumm geworden, also wird es noch ein bisschen dauern, ehe sie hoffentlich wieder gerade ist.

Der Schwindel ist eher verschwunden, in der Beziehung gehts mir gut.

Die Arme schlafen zwar immer noch ein, gefühltermaßen aber seltener und weniger schlimm. Vielleicht richten sich auch die Halswirbel ein. Der vorhandenen Abnutzung kann ich natürlich nicht entgegen wirken.

Die Untersuchung der Schilddrüse ergab, dass diese ordentlich arbeitet. Zwischenzeitlich hatte sich meine Verdauung allerdings wieder verschlechtert. Sie war nun fast so schlecht wie kurz vor der Atlaskorrektur.
Zwei Tipps habe ich bekommen. Einmal der Hinweise, eine Schwarzwalnusstinkturkur zu machen und dann der Tipp, eine Darmsanierung zu machen. Die Schwarzwalnusstinkturkur hab ich gemacht, der Verdauung und dem Darm gings nicht besser, aber immerhin hab ich jetzt die Gewissheit, keine Mitbewohner mehr zu haben, so es welche gab.
Die Darmsanierung hab ich im Juni begonnen und mache sie immer noch. Und ich kann sie jedem empfehlen, der, so wie ich, jahrelang mit einer schlechten Verdauung zu kämpfen hatte. Scheinbar hatte sich so viel Unrat im Darm abgesetzt, dass dieser auch nach der Atlaskorrektur nur halbwegs arbeiten konnte.
Meine Produkte sind einmal morgens in einem halben Glas Wasser einen gehäuften Teelöffel Bentonit/grüne Tonerde und einen gehäuften Teelöffel fein vermahlene Flosamenschalen verrühren (Schneebesen vom Handmixer) und trinken, dazu noch ein Glas extra Flüssigkeit. Und ebenfalls aus dem Reformhaus einen fermentierten Kräutertrunk namens Vita Biosa (mit oder ohne Hagebutte) jeden Morgen 2 Esslöffel zum Aufbau der Darmflora und auch zur Stärkung der anderen Organe die man so hat. Am besten im Reformhaus beraten lassen.

Seit der Darmsanierung hat sich auch meine Migräne gebessert. Das kann Zufall sein, oder auch nicht. Auf alle Fälle schadet die Sanierung nicht, ich kann das nur empfehlen.

Außerdem hab ich eine Stoffwechselanalyse gemacht und nun weiß ich was und wie ich essen muss. Ich bin kein Körnerverdauer (wie meine Atlastherapeutin vermutete) sondern ein Eiweißverdauer. Brot, Reis, Nudeln und Kartoffeln und auch Zucker sind nicht gut für meinen Stoffwechsel, Kohlenhydrate soll ich eher aus Gemüse und Obst zu mir nehmen. Dafür kann ich jegliches Fleisch, Milch und Milchprodukte essen. Und selbst Kaffee ist für mich nicht schädlich sondern neutral.
Seit dem ich mich daran halte, nehme ich langsam ab.
Und ich hab auch mal die "Gegenprobe" gemacht. Drei Tage lang hauptsächlich Kohlenhydrate gegessen. Länger hab ichs nicht ausgehalten, ich hatte am dritten Tag regelerecht ein Völlegefühl.

Alles zusammengenommen, es war ein langer Weg, um alles rauszufinden, was richtig für mich ist. Die Atlaskorrektur war der erste wichtige Schritt und nun denke ich, dass es nur noch besser werden kann.