Probleme mit neuem Körpergefühl
Verfasst: 20/05/2016, 11:22
Hallo zusammen,
mein Freund hatte vor 3 Wochen eine Atlaskorrektur. Er klagte über wochenlange Übelkeit und Schwindel. Der Hausarzt vermutete das es entweder vom Ohr oder vom Atlaswirbel kam. Somit war darauf hin mein Freund beim HNO und einem Atlasspezialisten.
Das Ergebnis war, dass der Atlasspezialist feststellte, dass der Wirbel um ca. 2 cm verschoben war und er diesen einrenkte. Keiner kann sagen wie lange diese Fehlstellung schon da war. Die Vermutung liegt bei Jahren.
Am Anfang fühlte sich mein Freund deutlich besser, da der Schwindel und die Übelkeit verschwanden. Ein paar Tage nach der Behandlung klagte er über Schmerzen, Verspannungen im Nacken und Rückenbereich. Dies sei wohl normal Und würde sich wieder legen. So war es dann auch.
Womit mein Freund jetzt zu kämpfen hat: er sagt, er hätte ein ganz neues Körpergefühl. Es sieht anderst, kommt mit vielen Eindrücken nicht zurecht. Sei es im Laden mit vielen Lichtern und vielen Menschen, Geräuschen so wird ihm schlecht und er muss den Laden verlassen. Er sagt er hat ein komisches Gefühl im Kopf, welches er nicht ein ordnen kann. Dadurch dass er dieses Gefühl nicht kennt und nicht ein ordnen kann, hat er zeitweise Angst zu sterben. "Was wenn da etwas in meinem Kopf ist? ". Da dieses Gefühl jetzt schon etwas länger anhält und nichts passiert, Kommt er von diesen Gedanken wieder weg.
Ich bin langsam echt am verzweifeln. Ich versuche meinem Freund gut zu zureden, dass alles gut ist und dass das jetzt sein neues Körpergefühl ist welches so gehört. Laut Arzt war durch das abklemmen der Nerven, eine Art Unterversorgung im Gehirn - 20-30% weniger Blut, Nerven. Ich kann gedanklich nachvollziehen, dass wenn man auf einmal mit 30 % mehr "Leistung" läuft man erst einmal überfordert ist, aber langsam geht es auch mir an die Substanz.
Gibt es Übungen die er machen kann um den "Heilungsprozess" zu beschleunigen, damit er lernt, die neuen Gefühle einzuordnen und zu verstehen. Wie lange kann es im Extremfall dauern. Er hat mir erzählt, dass er von einem Fall im Internet gelesen hat, der mit diesem neuen Körpergefühl gar nicht zurecht kam und jetzt Psychopharmaka nimmt...
Ich hab ihm dann gesagt, dass er solche Horror Beispiele nicht lesen soll und dass es bei ihm einfach noch etwas Zeit benötigt und alles gut wird.
Was kann ich tun? Wie kann ich ihm helfen? Vielleicht weiß von euch jemand Rat.
Danke
mein Freund hatte vor 3 Wochen eine Atlaskorrektur. Er klagte über wochenlange Übelkeit und Schwindel. Der Hausarzt vermutete das es entweder vom Ohr oder vom Atlaswirbel kam. Somit war darauf hin mein Freund beim HNO und einem Atlasspezialisten.
Das Ergebnis war, dass der Atlasspezialist feststellte, dass der Wirbel um ca. 2 cm verschoben war und er diesen einrenkte. Keiner kann sagen wie lange diese Fehlstellung schon da war. Die Vermutung liegt bei Jahren.
Am Anfang fühlte sich mein Freund deutlich besser, da der Schwindel und die Übelkeit verschwanden. Ein paar Tage nach der Behandlung klagte er über Schmerzen, Verspannungen im Nacken und Rückenbereich. Dies sei wohl normal Und würde sich wieder legen. So war es dann auch.
Womit mein Freund jetzt zu kämpfen hat: er sagt, er hätte ein ganz neues Körpergefühl. Es sieht anderst, kommt mit vielen Eindrücken nicht zurecht. Sei es im Laden mit vielen Lichtern und vielen Menschen, Geräuschen so wird ihm schlecht und er muss den Laden verlassen. Er sagt er hat ein komisches Gefühl im Kopf, welches er nicht ein ordnen kann. Dadurch dass er dieses Gefühl nicht kennt und nicht ein ordnen kann, hat er zeitweise Angst zu sterben. "Was wenn da etwas in meinem Kopf ist? ". Da dieses Gefühl jetzt schon etwas länger anhält und nichts passiert, Kommt er von diesen Gedanken wieder weg.
Ich bin langsam echt am verzweifeln. Ich versuche meinem Freund gut zu zureden, dass alles gut ist und dass das jetzt sein neues Körpergefühl ist welches so gehört. Laut Arzt war durch das abklemmen der Nerven, eine Art Unterversorgung im Gehirn - 20-30% weniger Blut, Nerven. Ich kann gedanklich nachvollziehen, dass wenn man auf einmal mit 30 % mehr "Leistung" läuft man erst einmal überfordert ist, aber langsam geht es auch mir an die Substanz.
Gibt es Übungen die er machen kann um den "Heilungsprozess" zu beschleunigen, damit er lernt, die neuen Gefühle einzuordnen und zu verstehen. Wie lange kann es im Extremfall dauern. Er hat mir erzählt, dass er von einem Fall im Internet gelesen hat, der mit diesem neuen Körpergefühl gar nicht zurecht kam und jetzt Psychopharmaka nimmt...
Ich hab ihm dann gesagt, dass er solche Horror Beispiele nicht lesen soll und dass es bei ihm einfach noch etwas Zeit benötigt und alles gut wird.
Was kann ich tun? Wie kann ich ihm helfen? Vielleicht weiß von euch jemand Rat.
Danke