Reaktion nach Atlaskorrektur
Verfasst: 01/02/2017, 23:34
Hallo
Angefangen hat bei mir alles vor ca 2 Wochen, als ich urplötzlich in der Nacht aufwachte und im rechten Ohr ein sehr lauten Tinnitus hatte. Ich den darauf folgenden Tagen kam noch ein Druckgefühl in den Ohren hinzu. Zuerst dachte ich sofort an eine Mittelohrentzündung. Also sofort in die Uniklinik gefahren, da die dort eine sehr große HNO Abteilung haben. Dort wurde mir diagnostiziert, dass mir körperlich nichts fehlen würde. Alles sei unauffällig. Audiometrie haben sie trotzdem gemacht (Ohrendruckmessung usw.) und Hörstest. Alles normal. Ein sehr gutes Gehör. Der Tinnitus liege bei 5 kHz und 25 dB. Vorsichtshalber Cortisontabletten und ein Mittel zu Durchblutungsförderung gekriegt, mehr könne man nicht machen. Am Montag darauf nochmal beim normalen HNO vorbeigeschaut, der auch alles unauffällig. Verschrieb mir noch Gingkotabletten, wegen der Ohrgeräusche.
1 1/2 Wochen später. Der Tinnitus war mittlerweile auch tagsüber zu "hören" und ich konnte mich nur noch schwer ablenken. Nachts wars die Hölle, da unser Schlafzimmer mitten in der Wohnung liegt und sehr, sehr leise ist. Meine Frau schläft komischerweise besser wenns totenstill ist. Und ich meine wirklich totenstill. Für mich mit dem Tinnitus natürlich der Horror.
Da das Piepen nicht weg ging stellte ich selber mal genaue Nachforschungen an woran das liegen könnte. Ziemlich bald kam ich auf Probleme mit der HWS. Als ich länger darüber nachdachte fiel mir ein, dass ich die beiden Tage bevor ich den Tinnitus bekam, beim spielen mit der kleinen Tochter, ich zockte auch etwas Playstation an diesen Tagen und saß dabei besonders beschie**** am Boden, Nacken und Schulterschmerzen hatte. Ich bemerkte auch, dass der Tinnitus sich je nach Lage meines Körpers, besonders des Kopfes, veränderte.
Ich erzählte auch Arbeitskollegen von diesem Problem. Plötzlich kam einer auf das Thema Atlaswirbel. Er hatte auch mal Tinnitus und kannte das Problem durch einen schweren Hit beim Football.
Da ich noch nie davon gehört hatte, suchte ich nun nach einem Atlasspezi/Therapeuten/Chiropraktiker der sich damit auskannte.
Wie der Zufall so will fand ich einen Physio der auch noch Atlastechnik im Programm hatte und nur 35 km weit weg war. Ich rief dort an und man sagte mir ich könnte zu einer Überprüfung der Atlasstellung jederzeit vorbei kommen. Also ab ins Auto und 20 min später war ich schon dort. Nochmal 5 min später kam der Therapeut zu mir und sagte, dass er sich das sofort ansehe. Ich setzte mich auf die Liege, sollte locker lassen und er tastete. Er stellte sofort fest, dass mein Atlas schief war. Er meinte, so wie ich meine Probleme beschreibe (Nackenschmerzen etc), könne der Tinnitus davon kommen. Es war Freitag Nachmittag und er sagte seine Rezeptionistin, dass sie sofort für Montag 06:30 einen Termine machen solle zu Atlaskorrektur. Mann solle da keine Zeit verlieren, da Tinnitus sehr schnell chronisch wird und dann wirds schwierig in überhaupt wieder los zu werden.
Also das Wochenende mit spärlichem Schlaf übertaucht und mich auf Montag gefreut.
Nun war der Termin da. Ich war der erste in der Therapie, ausser mir und meinem Atlantomed Spezialist war noch niemand da.
Er klärte mich auf was nun alles geschehen würde, auch Fotos mit Laser usw.
Dann wurde ich mit den Massagegeräten so richtig aufmassiert. Dann wurde nochmal die ganze Wirbelsäule gecheckt. Eine Blockade zwischen, ich weiß nich mehr C4/5 oder C5/6, wurde auch gelöst, hat mit den richtigen Handgriffen immer wieder mal geknackst. Danach noch im Sitzen den Nackenbereich speziell für den Atlas aufmassiert und dann auf der Liege den Kopf locker halten und den Atlas einrichten. Hat null geschmerzt.
Im Anschluss nochmal Foto´s, dort jedoch nur minimale Veränderungen. Aber okay.
Nun der Knackpunkt. Das Pfeifen im Ohr war nicht mehr da. Ich dachte Wahnsinn!!
Bin nach Hause gefahren und hab mich, da ich sehr müde war, ins Bett geschmissen und erst mal 5-6 Stunden traumhaft geschlafen. War total entspannt. Kein pfeifen mehr im Ohr.
Einziges Problem war, ich habe im Moment zu Hause eine riesige Baustelle und mache dort viel selbst. Da meine Frau für Nachmittag Freunde zum Helfen organisiert hatte, wollte sie das ich auch mithelfe. Ich war skeptisch ob das nach der Behandlung sinnvoll war, aber okay. 2 Stunden /3 Tage am Stück Schutt geschaufelt. Versucht den Nacken nicht zu sehr zu belasten.
Hier nun meine erste Frage.
War es sinnvoll gleich noch am selben Nachmittag der Behandlung wieder körperlich zu arbeiten, oder ist dies egal? Ich denke für eine erneute Verschiebung brauchte es schon massive Einwirkung, oder?
Hier nun meine zweite Frage.
Nun, diese 3 Tage danach, habe ich das Gefühl das die Reaktion auf die Behandlung voll einsetzt. Ich habe kribbeln im Gesicht und Muskelzucken in den Extremitäten. Der Nacken schmerzt und rechts im Bereich des Schulterblattes zieht es teilweise. Auch 2 -3 x mal ein kurzer Stich im Brustmuskelbereich. Auch habe ich bei Stille das Gefühl der Kopf "singt", oder kommt es doch von den Ohren? Ich kanns nicht sagen, wie nach einem Abend in einem lauten Lokal. Im rechten Ohr wo der Tinnitus war knistert es ganz leise. Dieses knistern verändert sich wenn ich den Kopf ganz nach rechts drehe.
Auch der Blutdruck ist sehr hoch. 150/105
Natürlich führen diese Dinge zu unbehagen bei mir.
Habe die morgendlichen Übungen die mir gezeigt wurde immer schmerzfrei gemacht.
Wenns noch schlimmer wird und gar nicht aufhört, werde ich fast nochmal einen vorab Termin brauchen, damit er sich das nochmals ansieht.
Hoffe aber das dies nur ein Indikator für den Heilungsprozess ist.
Was sagen denn die Spezialisten dazu.
Grüße
MaRio
Angefangen hat bei mir alles vor ca 2 Wochen, als ich urplötzlich in der Nacht aufwachte und im rechten Ohr ein sehr lauten Tinnitus hatte. Ich den darauf folgenden Tagen kam noch ein Druckgefühl in den Ohren hinzu. Zuerst dachte ich sofort an eine Mittelohrentzündung. Also sofort in die Uniklinik gefahren, da die dort eine sehr große HNO Abteilung haben. Dort wurde mir diagnostiziert, dass mir körperlich nichts fehlen würde. Alles sei unauffällig. Audiometrie haben sie trotzdem gemacht (Ohrendruckmessung usw.) und Hörstest. Alles normal. Ein sehr gutes Gehör. Der Tinnitus liege bei 5 kHz und 25 dB. Vorsichtshalber Cortisontabletten und ein Mittel zu Durchblutungsförderung gekriegt, mehr könne man nicht machen. Am Montag darauf nochmal beim normalen HNO vorbeigeschaut, der auch alles unauffällig. Verschrieb mir noch Gingkotabletten, wegen der Ohrgeräusche.
1 1/2 Wochen später. Der Tinnitus war mittlerweile auch tagsüber zu "hören" und ich konnte mich nur noch schwer ablenken. Nachts wars die Hölle, da unser Schlafzimmer mitten in der Wohnung liegt und sehr, sehr leise ist. Meine Frau schläft komischerweise besser wenns totenstill ist. Und ich meine wirklich totenstill. Für mich mit dem Tinnitus natürlich der Horror.
Da das Piepen nicht weg ging stellte ich selber mal genaue Nachforschungen an woran das liegen könnte. Ziemlich bald kam ich auf Probleme mit der HWS. Als ich länger darüber nachdachte fiel mir ein, dass ich die beiden Tage bevor ich den Tinnitus bekam, beim spielen mit der kleinen Tochter, ich zockte auch etwas Playstation an diesen Tagen und saß dabei besonders beschie**** am Boden, Nacken und Schulterschmerzen hatte. Ich bemerkte auch, dass der Tinnitus sich je nach Lage meines Körpers, besonders des Kopfes, veränderte.
Ich erzählte auch Arbeitskollegen von diesem Problem. Plötzlich kam einer auf das Thema Atlaswirbel. Er hatte auch mal Tinnitus und kannte das Problem durch einen schweren Hit beim Football.
Da ich noch nie davon gehört hatte, suchte ich nun nach einem Atlasspezi/Therapeuten/Chiropraktiker der sich damit auskannte.
Wie der Zufall so will fand ich einen Physio der auch noch Atlastechnik im Programm hatte und nur 35 km weit weg war. Ich rief dort an und man sagte mir ich könnte zu einer Überprüfung der Atlasstellung jederzeit vorbei kommen. Also ab ins Auto und 20 min später war ich schon dort. Nochmal 5 min später kam der Therapeut zu mir und sagte, dass er sich das sofort ansehe. Ich setzte mich auf die Liege, sollte locker lassen und er tastete. Er stellte sofort fest, dass mein Atlas schief war. Er meinte, so wie ich meine Probleme beschreibe (Nackenschmerzen etc), könne der Tinnitus davon kommen. Es war Freitag Nachmittag und er sagte seine Rezeptionistin, dass sie sofort für Montag 06:30 einen Termine machen solle zu Atlaskorrektur. Mann solle da keine Zeit verlieren, da Tinnitus sehr schnell chronisch wird und dann wirds schwierig in überhaupt wieder los zu werden.
Also das Wochenende mit spärlichem Schlaf übertaucht und mich auf Montag gefreut.
Nun war der Termin da. Ich war der erste in der Therapie, ausser mir und meinem Atlantomed Spezialist war noch niemand da.
Er klärte mich auf was nun alles geschehen würde, auch Fotos mit Laser usw.
Dann wurde ich mit den Massagegeräten so richtig aufmassiert. Dann wurde nochmal die ganze Wirbelsäule gecheckt. Eine Blockade zwischen, ich weiß nich mehr C4/5 oder C5/6, wurde auch gelöst, hat mit den richtigen Handgriffen immer wieder mal geknackst. Danach noch im Sitzen den Nackenbereich speziell für den Atlas aufmassiert und dann auf der Liege den Kopf locker halten und den Atlas einrichten. Hat null geschmerzt.
Im Anschluss nochmal Foto´s, dort jedoch nur minimale Veränderungen. Aber okay.
Nun der Knackpunkt. Das Pfeifen im Ohr war nicht mehr da. Ich dachte Wahnsinn!!
Bin nach Hause gefahren und hab mich, da ich sehr müde war, ins Bett geschmissen und erst mal 5-6 Stunden traumhaft geschlafen. War total entspannt. Kein pfeifen mehr im Ohr.
Einziges Problem war, ich habe im Moment zu Hause eine riesige Baustelle und mache dort viel selbst. Da meine Frau für Nachmittag Freunde zum Helfen organisiert hatte, wollte sie das ich auch mithelfe. Ich war skeptisch ob das nach der Behandlung sinnvoll war, aber okay. 2 Stunden /3 Tage am Stück Schutt geschaufelt. Versucht den Nacken nicht zu sehr zu belasten.
Hier nun meine erste Frage.
War es sinnvoll gleich noch am selben Nachmittag der Behandlung wieder körperlich zu arbeiten, oder ist dies egal? Ich denke für eine erneute Verschiebung brauchte es schon massive Einwirkung, oder?
Hier nun meine zweite Frage.
Nun, diese 3 Tage danach, habe ich das Gefühl das die Reaktion auf die Behandlung voll einsetzt. Ich habe kribbeln im Gesicht und Muskelzucken in den Extremitäten. Der Nacken schmerzt und rechts im Bereich des Schulterblattes zieht es teilweise. Auch 2 -3 x mal ein kurzer Stich im Brustmuskelbereich. Auch habe ich bei Stille das Gefühl der Kopf "singt", oder kommt es doch von den Ohren? Ich kanns nicht sagen, wie nach einem Abend in einem lauten Lokal. Im rechten Ohr wo der Tinnitus war knistert es ganz leise. Dieses knistern verändert sich wenn ich den Kopf ganz nach rechts drehe.
Auch der Blutdruck ist sehr hoch. 150/105
Natürlich führen diese Dinge zu unbehagen bei mir.
Habe die morgendlichen Übungen die mir gezeigt wurde immer schmerzfrei gemacht.
Wenns noch schlimmer wird und gar nicht aufhört, werde ich fast nochmal einen vorab Termin brauchen, damit er sich das nochmals ansieht.
Hoffe aber das dies nur ein Indikator für den Heilungsprozess ist.
Was sagen denn die Spezialisten dazu.
Grüße
MaRio