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Rotation von Brust und Becken

Verfasst: 17/04/2013, 14:51
von Stefan_R
Hallo,

Ich habe vor 6 Wochen meinen Atlas bei Atlantomed behandeln lassen.
Alle "Schleudertrauma Symptome" sind so gut wie weg
(Schwindel, Zittern, Kopfschwere, Gesichtsschmerzen, Tinnituis,
Benommenheitsgefühl, dösig, Konzentrationsprobleme, Kraftlosigkeit)
Da hat sich mein Zustand um 80, 90 % gebessert!

ABER: jetzt bemerke ich das sich meine Brustwirbelsäule
langsam immer mehr verdreht.

Zu meinem Krankheitsverlauf ein paar Dinge.
Ich bin 34 Jahre alt. Hatte vor 20 Jahren mal einen Unfall wo ich
auf den Hinterkopf gefallen bin. Seit ca. 2 Jahren habe ich "Schleudertrauma"
Symptome. Die Orthopäden sagten aber immer das mit meinem Körper alles okay sei.
Leichte Skoliose, mehr nicht. Sport treiben, aufrecht hinsetzen.
Irgendwann wurden die Schleudertrauma Symptome aber zu stark und ich
wurde dann chiropraktisch am Kopfgelenk eingerenkt.
(Das war vor ca. 1 Jahr)

Alle Beschwerden am Atlas waren weg!
Aber 2 Monate nach der Behandlung verdrehte sich mein Becken.
So stark das die Orthopäden dachten ich hätte einen Unfall.
Becken musste eingerenkt werden. Danach traten die Probleme am
Atlas wieder auf.

Ich habe dann erst mal ein Upright-MRT gemacht und da war klar
zu sehen das mein Atlas verdreht ist. Dann bin ich zu Atlantomed...
und habe mich da behandeln lassen. Die C-förmige Skoliose ist weg.
Meiner Schiefer Hals ist wieder gerade. Meine Beschwerden am Atlas sind weg.
Mein Becken (was zu dem Zeitpunkt nahezu gerade war (nicht verdreht)) ist
auch jetzt noch gerade.


ABER: Jetzt verdreht sich mein Brustwirbel.


Es scheint so: Wenn mein Körper gerade ist, ist mein Atlas verdreht.
Ist der Atlas gerade... dann verdreht sich mein Körper.

Ich versuche nun möglichst sanft die Rotation der Brustwirbelsäule in
den Griff zu bekommen. Mit Osteopathie, und Liebscher und Bracht, Yoga,
Spazieren gehen... aber ich habe das Gefühl das sich meine Brust immer mehr
verdreht. Notfalls kann ich ja noch mal einen zweiten Termin bei Atlantomed machen.
Aber die Beschwerden am Atlas sind ja zur Zeit vollkommen weg. Ich sehe
da momentan gar keine Notwendigkeit.

Vielleicht hat ja jemand ein Rat wie man so "Verdrehungen"
in den Griff bekommt.

Besten Gruß,
Stefan

Re: Rotation von Brust und Becken

Verfasst: 17/04/2013, 17:12
von admin
Sie sollten ihre kiefer anschauen lassen!
Sie können hier lesen: kieferfehlstellung-zaehneknirschen

Re: Rotation von Brust und Becken

Verfasst: 21/04/2013, 20:55
von Stefan_R
Werde ich machen!
Hatte lange Zeit starke Beschwerden am Kiefer..
im Moment aber gar keine.
Schiene wurde auch schon gründlich kontrolliert.
Leichtes Knackgeräusche, aber nichts gravierendes.
(So die Aussage mein Zahnärztin, Orthopädin, Kiefergelenksprechstunde)
Werde ich aber jetzt, nach der Behandlung, noch mal genau checken lassen.

Meine Osteopathin wird da auch noch mal genauer hinschauen.

Im Moment dreht sich der Brustwirbel auch nicht weiter.
(Damals die Beckenverdrehung nach dem "chiropraktischen Einrenken" war
um ein vielfaches stärker)
Schmerzen habe ich dank "Liebscher und Bracht" gut im Griff.
Danke für Antwort.

Re: Rotation von Brust und Becken

Verfasst: 21/07/2013, 14:01
von Stefan_R
Hallo,

Habe in der Zwischenzeit Fotos vom Gesicht gemacht, Linien eingezeichnet.
Gechaut ob einer Kieferfehlstellung vorliegt.
(bin gelernter Medie ngestalter und kenn mir da ganz gut aus.)
Aber auf den Fotos ist hächstens eine sehr leicht Abweichung
um 1, 2 Grad zu erkennen.

War auch bei zwei CMD-Zahnärzten die schon sehr gründlich
den Kiefer untersuchen und schauen wie sich der Körper zum
Kiefer verhält. beide Ärzte sahen bei mir aber keinen Handlungsbedarf.

Hauptproblem ist immernoch ein Beckenschiefstand der sich auch
direkt auf den Atlas auswirkt. Mein Problem ist das ich nicht sitzen
kann. Sobald ich 10, 20 Minute sitze werde ich benommen, dösig,
bekomme nackenschmerzen und teilweise auch Drehschwindel.

Ich muss sagen das durch die Atlantomed Sitzung mein hals gerade
wurde. Meine C-förmige Skoliose ging weg. Und auch die Schleudertrauma
Symptome wurdern weniger.
Leider habe ich eine Kieferdehnübung (um die Mundöffnung zu vergrößern)
wohl etwas zu stark ausgewführt. Bekam Schmerzen am Hinterkopf und
2, 3 Stunden später starken Drehschwindel, danach fühlte ich mich 1, 2 Wochen
lang stark benonmmen (wie asuf einem Schiff) usw.

Bevor ich jetzt zur Nachkontrolle gehe (zweite Atlantomed Sitzung) wollte
ich halt unbedingt mein Becken etwas gerader bekommen.
Habe die letzten 4 Monate CMD Ärzte aufgesucht und gehe weiterhin
zur Osteopathie. Aber mein Becken bleibt schief.

Wollte fragen ob jemadn Erfahrungen mit
Schroth Therapie oder
Dorn Therapie gemacht hat.

Wahrscheinlich muss ich die Therapien einfach mal ausprobieren und schauen
ob es Erfolg hat. Muss dazu sagen das ich eine "Masseverschiebung" im Bereich
der Brust habe. Ärzte der Charite haben sich das auch genauer angeschaut und
wollen mich jetzt auch in eine spezielle "manualltherapeutische" Reha schicken...
und meinen man hätte da eigentlich schon vor 10, 20 Jahren gegen die muskuläre
Dysbalance was tun müssen.
Mein Kopf sitzt quasi nicht mittig auf den Schultern sondern eher links, (von Hinten
betrachtet) Rücken selbst ist aber schön gerade (auch dank Atlantomed)

Mein Plan sieht halt so aus Becken gerader zu bekommen, dann den zweiten
Atlantomed Termin, danach die Reha um generell fit, gerader, stabiler zu werden.

Vielleicht hat ja jemand noch ein Rat/Tipp für mich was ich wegen dem Becken
machen könnter. Mein rechtes Bein ist wophl tatsächlich 4, 5 mm kürzer. Aber
von Einlagen raten mir Atlantomed Spezialist, Osteopathen und die hälfte der Orthopäden
dennoch ab.

Re: Rotation von Brust und Becken

Verfasst: 21/07/2013, 15:14
von admin
Gerade eine sehr leicht Abweichung um 1, 2 Grad reicht um probleme mit den Becken zu machen. Nur ganz wenige kennen sich WIRKLICH mit CMD aus.
Das sie eine Kieferfehlposition sehen und CMD Spezialist sagt ist kein Problem da, sagt schon alles!
Schon Paar Zentelmillimeter Pre-kontakt unten die Zähne kann abweichung con 1 cm am Becken verursachen!
Der Atlas ist auch wenige Grad verschoben und sie haben die Auswirkung gesehen!! Warum haben Sie Schwierigkeit das auch bei der Kiefer einzusehen?

Re: Rotation von Brust und Becken

Verfasst: 22/07/2013, 14:49
von Stefan_R
Danke für die Antwort.
Ich habe keine Schwirigkeiten das einzusehen. Beim Atlas war
es mir bewusst... beim Kiefer noch nicht so.

Ich habe die Auswirkungen von manueller Therapie am Becken
damals direkt am Kiefer gespührt... mein Körper "kämpft" auch die
ganze Zeit. Mal Nackenschmerzen, Schleudertrauma Symptome, dann
verlagert sich alles Richtung Kiefer, später wieder Richtung Becken.


Meine Osteopathin sagt ja auch das kleinste Veränderungen große Auswirkungen
nach sich ziehen können.
Die Kieferfehlstellung ist halt wirklich minimal. Nahezug gerade.
Wenn man keine Linien einzeichnet fällt einem erstmal nichts auf.

Aber ist gut das sie das noch mal so klar schreiben. 1 mm / 1, 2 Grad
oben macht am Becken dann vielleicht schon einen ganzen cm aus.
Ich mach mich dann mal auf die Suche nach weiteren CMD Ärzten
... bis ich jemanden habe der auch diese kleine Abweichung behandeln
wird.

Re: Rotation von Brust und Becken

Verfasst: 23/07/2013, 20:05
von evamaria
Hallo Stefan,

mein Tipp: Erkundigen Sie sich nach FDM = Faszientechnik nach Dr. Stephen Typaldos. Diese Methode ist relativ neu und deshalb noch nicht so bekannt. Früher sind die Faszien als unbedeutend angesehen worden.
Heute weiß man mehr.
Sie haben eine netzartige Struktur, durchziehen unseren ganzen Körper, sind stark innerviert und durchblutet. Bei Störungen kommt es dort zu Distorsionen = Verdrehungen. Geschieht das, können die Muskeln nur noch so arbeiten wie diese Distorsionen es zulassen. Und da die Faszien ihren zentralen Ausgangspunkt in Höhe Atlas, und nah zum Kiefer, haben, könnte bei Ihnen dort ein Zusammenhang bestehen.

Herzliche Grüsse

Evamaria