Hallo, mein Arzt hat mir die Atlantomed-Methode empfohlen und ich habe jetzt schon Einiges in den Foren und auf der Homepage gelesen. Klingt fast zu gut um wahr zu sein.
Ich würde es gerne ausprobieren, weil ich eigentlich immer schon Probleme mit Beckenschiefstand, Skoliose, Nacken- und Schulterverspannungen habe (seit 1 Jahr auch noch Tinnitus). Das alles trotz Taichi, Schwimmen, guter Ernährung....

Ich frage mich nur, ob man die Therapie auch bei einer akuten Entzündung anwenden kann. Ich habe seit 2 Wochen starke Schmerzen im Nacken und stechende, ausstrahlende Schmerzen in der rechten Schulter. Nach einem CT wurde ein leichter Bandscheibenvorfall und für mein Alter (41) ziemlich fortgeschrittene Artrose in der HWS festgestellt. Leider sind sich die Ärtze sich nicht einig, ob eines oder welches von beiden die Ursache für meine Schmerzen sind, auch passen die betroffenen Wirbel wohl nicht zu den Schmerzen. Mit Schmerzmitteln, Akupunktur und Krankengymnastik habe ich die Schmerzen einigermaßen im Griff. Seit 1 Woche kommen jedoch regelrechte Lähmungserscheinungen im rechten Arm dazu. Meine Muskelkraft nimmt sozusagen täglich ab, Über-Kopf-Bewegungen werden immer schwieriger. Und Muskeltraining verursacht ziemlich bald wieder Schmerzen in Nacken und Schulter. Einen Termin beim Neurologen, um die Nervenschädigung zu messen, habe ich erst übernächste Woche.
Ich mache mir ziemliche Sorgen wegen der Lähmungen und finde das Vorgehen der Ärzte nicht besonders beruhigend. Deshalb würde gerne sobald wie möglich auch andere Wege einschlagen und ggf. die Atlantomed-Methode ausprobieren. Geht das jetzt schon oder muss ich erst einmal die Entzündung in den Griff kriegen?
Nicoletta

Danke für Ihre Anfrage.
Ich möchte Ihre Erwartungen ein bisschen runterschrauben, damit Sie nachher nicht enttäuscht sind.
Dass viele Personen mit Atlantomed beschwerdenfrei geworden sind, bedeutet NICHT, dass ALLE Personen damit Ihre Beschwerden in den Griff kriegen. Es kommt immer drauf an, wo die Ursache liegt.
Gleiche Beschwerden können verschiedene Ursachen haben. Wenn das Problem beim Atlas liegt, kann es sein, dass es danach besser wird oder Sie ganz beschwerdenfrei werden. Sollte die Ursache woanders liegen oder sind es vielleicht sogar mehrere Ursachen, dann kann auch Atlantomed nicht die Erlösung sein.
Jeder Fall ist einzigartig und eine Atlaskorrektur auszuprobieren ist sicherlich sinnvoll, aber zu denken, dass, weil es vielen geholfen hat, es auch Ihnen helfen muss, ist falsch und kann zu Enttäuschung führen.
Degenerationen können sich durch jahrelange Fehlstellungen der Wirbelsäule bilden und brauchen auch ihre Zeit, um sich zu regenerieren. Nach der Korrektur, wenn degenerative Veränderungen vorhanden sind, ist Geduld angesagt und auch manchmal zusätzliche Therapien als Unterstützung.
Kieferfehlstellung und Übersäuerung, um zwei zu nennen, können auch Ursachen sein.

Vielen Dank für die schnelle Antwort. Dass ich nicht mit einer Wunderheilung rechnen kann, ist mir natürlich auch klar. Aber falls der schiefe Atlas die Ursache für die Atrose ist, wäre es ja sinnvoll, das zu allererst zu richten? Meine Physiotherapeutin hat übrigens den Altlas auch schon einmal gerade gerückt (keine Ahnung, nach welcher Methode) und im direkten Anschluss an die Sitzung war ich auch beschwerdefrei, das hat aber leider nicht lange angehalten.
Um Übersäuerung oder Kieferfehlstellung auszuschließen, was kann man da machen?
Nicoletta