Schwindel, Kopfdruck, Verkrampfungen, etc. seit über 1 Jahr
Verfasst: 18/10/2014, 12:53
Hallo liebes Forum,
zunächst möchte ich mich für den gleich folgenden langen Eintrag entschuldigen. Ich versuche einen Überblick zu geben, was ich bis jetzt erleide und durchgemacht habe und freue mich über Antworten.
Die Hauptsymptome, die mich tagtäglich verfolgen und dazu führen, dass ich arbeitsunfähig bin (lebe aktuell von Erspartem und Unterstützung der Eltern), nicht mehr Autofahren kann und generell mein Leben zur Hölle machen begannen im September 2013, kurz nachdem ich nach New York gezogen war (mittlerweile lebe ich wieder in Deutschland) und begleiten mich seit Dezember 2013 jeden Tag in unterschiedlicher Intensität, teils abwechselnd.
Symptome (von denen ca. 80 Prozent die linke Körper/Kopfhälfte betreffen):
- Schwindel (Schwankschwindel, Gefühl das Bett oder Sofa sei ein kleines Schiff)
- Kopfdruck
- Gefühl einer extremen Schwere im Hinterkopf, als würde ein Magnet den Kopf auf die Matratze oder Seite ziehen
- Koordinationsprobleme (z.B. Sitzen am Tisch und Konzentration nötig um nach Besteck zu greifen)
- Krampfgefühle in Zunge und Kehlkopf
- Verkrampfungen am Schädel, die wandern
- Gefühl als würden Schädelplatten mit extremem Druck aneinandergepresst
- Kieferknacken, extremes unwillkürliches (Reaktion auf Schwindel und Schmerz) Pressen der Zähne
- Lähmungserscheinungen und extreme Kälte im rechten Arm/Hand
- Betrunkenheitsgefühl
- Versteifungen im Nacken
- Gefühl den Kopf nicht halten zu können
- Sehstörungen (verschwommen sehen auf dem eigentlich guten Auge, doppelt sehen in der Ferne, etc)
- Pulsieren, wellenartiges Gefühl in linker Kopf/Gehirnhälfte
- Gangunsicherheit (teilweise Gefühl als würde ich auf einer Luftmatratze laufen)
- Angst/Panik
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schmerzen im linken Kopfgelenk
- Hochziehen der linken Schulter
- leichter Schiefhals geneigt Richtung rechte Schulter, bei Geradestellung des Kopfes Verstärkung des Schwindelgefühls
- Zittern des Kopfs
Folgende Auffälligkeiten gibt es zudem: feinmotorische Bewegungen (z.B. Schreiben, TIppen auf dem Handy, etc.) verstärken/lösen Schwindel und Kopfverkrampfungen aus, deutliche Besserung wenn ich mich in schneller Bewegung (z.B. im Auto oder Zug oder ggf. auch schnelles Laufen) befinde und sofortiges Einsetzen des Schwindels/Verkrampfen wenn das Auto z.B. an der Ampel hält oder ich stehen bleibe. Leichte Besserung für ca. 5-10 Minuten nach dem Haare waschen.
Folgende Ärzte/Untersuchungen/Therapieansätze wurden bereits konsultiert/durchgeführt/versucht:
----in den USA----
- Neurologe 1: Verdacht auf MS --> MRT von BWS, Hals, Kopf mit und ohne Kontrast --> Keine Anzeichen für MS, aber Steilstellung der HWS und "minimal bulges" der Bandscheiben zwischen C4-C6, sonst ratlos
- Umweltmediziner (in meinem Apartment war amerikansicher giftiger Schwarzschimmel) --> Blutuntersuchung bestätitigt Kontakt mit Aspergillus fumigatus und penicillium notatum --> Antikörperwerte sind erhöht, aber für den Spezialisten nicht besorgniserregend, Überweisung zu
- Neurologe 2: MRA von HWS und Kopf (kein Befund), Untersuchung auf Lupus/Borreliose (negativ), EEG (unauffällig), festgestellter Vitamin B12 Mangel (wurde mittlerweile behoben, Körper baut aber Vit B12 wieder schnell ab, daher weiterhin Suppletion)
- Psychiater 1 und 2: Psychische Probleme nicht Ursache für Symptome, sondern Folge und wirken höchstens verstärkend
- Akkupunkteurin 1 und 2: insgesamt ca. 12 Sitzungen, beide entlassen mich ratlos
- HNO-Arzt: Ohr alles OK
- Neurologe 3: nach seltsamer Fragebogenbefragung Urteil "hemiplegische Migräne"
---- wieder in Deutschland----
- Heilpraktiker-Osteopath-Chiropraktiker 1: Hirnstamm-Irritations-Syndrom, Blockade des Kopfgelenks und Kiefergelenks festgestellt und gelöst, Hinweis auf evtl Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stressresistenz, etc. Weitere Behandlung der HWS soll erfolgen
- manuelle Therapie nach Blockadelösung, 6 Sitzungen ohne Erfolg
- Schwindelambulanz: Hyperreflexie am linken Arm und Absenken des linken Arms, sonst kein Befund, Überweisung zu
- Neurologe 4: konnte Befund der Schwindelambulanz nicht bestätigen
- Augenärztin: kein Befund
- Vitametik beim Orthopäden: 2 Sitzungen eher Verschlechterung als Verbesserung (hatte damit schonmal vor zwei Jahren einen Beinlängenunterschied von 4cm ausgleichen lassen, aber evtl sind dadurch Schäden am Atlas entstanden???)
- Heilpraktikerin 2: Organe angegriffen, Ausleitung und Entgiftung des Körpers
- Heilpraktikerin 3: Pilzbefall des Körpers, wurde behoben, Symptome aber noch vorhanden
- Osteopathin 2: Probleme am Kopfgelenk, Kiefer links sitzt zu weit hinten, solle (wie zu diesem Zeitpunkt bereits geplant) zum CMD-Spezialisten
- CMD-Centrum Kiel: Nach mehrtägigem ununterbrochenen Tragen einer Aufbissschiene, die den 100 Prozent korrekten Biss immitiert, sollte eine Besserung spürbar sein --> keinerlei Verbesserung --> Kieferproblematik ist nur Teilerscheinung und Folge und nicht Ursache der Symptomatik
- Osteopathin 3 (arbeitet nach Faszien-Distorsionsmodell, macht auch Schmerzbehandlung nach Liebscher und Bracht): spürt auch direkt die Verspannungen und Problematik am linken Kopfgelenk/Hinterkopf/HWS, ebenfalls Verspannungen und Verhärtungen am ganzen Körper (z.B. Oberbauch unterhalb der Rippen, beim "Schieben" seitlich über den Unterleib paralleles Schwindel-Schiebe-Gefühl im Schädel), keine deutliche Verbesserung, hat außerdem mit Vermutung eines Vitamin D-Mangels recht, wird nun auch aufgefüllt, Aussage bei letzter Sitzung "Der Atlas sitzt fest, da komm ich nicht ran".
Nun meine Fragen: halten Sie es für wahrscheinlich, dass evtl. der Atlas schuld an meiner Misere ist? Vor drei Wochen habe ich mir "aus Versehen" mein Kopfgelenk (oder etwas in der Gegend) eingerenkt und vier Tage später ging es mir für zwei Tage so gut wie ewig nicht, dann hat sich aber wieder alles zurückverschoben und alles ist innerhalb von 2-3 Tagen zurückgekommen.
Hätten Sie sonst noch Hinweise/TIpps für mich? Bin sehr verzweifelt nach so vielen erfolglosen Therapieversuchen und verliere langsam die Hoffnung auf Heilung.
Herzlichen Dank fürs Lesen.
zunächst möchte ich mich für den gleich folgenden langen Eintrag entschuldigen. Ich versuche einen Überblick zu geben, was ich bis jetzt erleide und durchgemacht habe und freue mich über Antworten.
Die Hauptsymptome, die mich tagtäglich verfolgen und dazu führen, dass ich arbeitsunfähig bin (lebe aktuell von Erspartem und Unterstützung der Eltern), nicht mehr Autofahren kann und generell mein Leben zur Hölle machen begannen im September 2013, kurz nachdem ich nach New York gezogen war (mittlerweile lebe ich wieder in Deutschland) und begleiten mich seit Dezember 2013 jeden Tag in unterschiedlicher Intensität, teils abwechselnd.
Symptome (von denen ca. 80 Prozent die linke Körper/Kopfhälfte betreffen):
- Schwindel (Schwankschwindel, Gefühl das Bett oder Sofa sei ein kleines Schiff)
- Kopfdruck
- Gefühl einer extremen Schwere im Hinterkopf, als würde ein Magnet den Kopf auf die Matratze oder Seite ziehen
- Koordinationsprobleme (z.B. Sitzen am Tisch und Konzentration nötig um nach Besteck zu greifen)
- Krampfgefühle in Zunge und Kehlkopf
- Verkrampfungen am Schädel, die wandern
- Gefühl als würden Schädelplatten mit extremem Druck aneinandergepresst
- Kieferknacken, extremes unwillkürliches (Reaktion auf Schwindel und Schmerz) Pressen der Zähne
- Lähmungserscheinungen und extreme Kälte im rechten Arm/Hand
- Betrunkenheitsgefühl
- Versteifungen im Nacken
- Gefühl den Kopf nicht halten zu können
- Sehstörungen (verschwommen sehen auf dem eigentlich guten Auge, doppelt sehen in der Ferne, etc)
- Pulsieren, wellenartiges Gefühl in linker Kopf/Gehirnhälfte
- Gangunsicherheit (teilweise Gefühl als würde ich auf einer Luftmatratze laufen)
- Angst/Panik
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schmerzen im linken Kopfgelenk
- Hochziehen der linken Schulter
- leichter Schiefhals geneigt Richtung rechte Schulter, bei Geradestellung des Kopfes Verstärkung des Schwindelgefühls
- Zittern des Kopfs
Folgende Auffälligkeiten gibt es zudem: feinmotorische Bewegungen (z.B. Schreiben, TIppen auf dem Handy, etc.) verstärken/lösen Schwindel und Kopfverkrampfungen aus, deutliche Besserung wenn ich mich in schneller Bewegung (z.B. im Auto oder Zug oder ggf. auch schnelles Laufen) befinde und sofortiges Einsetzen des Schwindels/Verkrampfen wenn das Auto z.B. an der Ampel hält oder ich stehen bleibe. Leichte Besserung für ca. 5-10 Minuten nach dem Haare waschen.
Folgende Ärzte/Untersuchungen/Therapieansätze wurden bereits konsultiert/durchgeführt/versucht:
----in den USA----
- Neurologe 1: Verdacht auf MS --> MRT von BWS, Hals, Kopf mit und ohne Kontrast --> Keine Anzeichen für MS, aber Steilstellung der HWS und "minimal bulges" der Bandscheiben zwischen C4-C6, sonst ratlos
- Umweltmediziner (in meinem Apartment war amerikansicher giftiger Schwarzschimmel) --> Blutuntersuchung bestätitigt Kontakt mit Aspergillus fumigatus und penicillium notatum --> Antikörperwerte sind erhöht, aber für den Spezialisten nicht besorgniserregend, Überweisung zu
- Neurologe 2: MRA von HWS und Kopf (kein Befund), Untersuchung auf Lupus/Borreliose (negativ), EEG (unauffällig), festgestellter Vitamin B12 Mangel (wurde mittlerweile behoben, Körper baut aber Vit B12 wieder schnell ab, daher weiterhin Suppletion)
- Psychiater 1 und 2: Psychische Probleme nicht Ursache für Symptome, sondern Folge und wirken höchstens verstärkend
- Akkupunkteurin 1 und 2: insgesamt ca. 12 Sitzungen, beide entlassen mich ratlos
- HNO-Arzt: Ohr alles OK
- Neurologe 3: nach seltsamer Fragebogenbefragung Urteil "hemiplegische Migräne"
---- wieder in Deutschland----
- Heilpraktiker-Osteopath-Chiropraktiker 1: Hirnstamm-Irritations-Syndrom, Blockade des Kopfgelenks und Kiefergelenks festgestellt und gelöst, Hinweis auf evtl Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stressresistenz, etc. Weitere Behandlung der HWS soll erfolgen
- manuelle Therapie nach Blockadelösung, 6 Sitzungen ohne Erfolg
- Schwindelambulanz: Hyperreflexie am linken Arm und Absenken des linken Arms, sonst kein Befund, Überweisung zu
- Neurologe 4: konnte Befund der Schwindelambulanz nicht bestätigen
- Augenärztin: kein Befund
- Vitametik beim Orthopäden: 2 Sitzungen eher Verschlechterung als Verbesserung (hatte damit schonmal vor zwei Jahren einen Beinlängenunterschied von 4cm ausgleichen lassen, aber evtl sind dadurch Schäden am Atlas entstanden???)
- Heilpraktikerin 2: Organe angegriffen, Ausleitung und Entgiftung des Körpers
- Heilpraktikerin 3: Pilzbefall des Körpers, wurde behoben, Symptome aber noch vorhanden
- Osteopathin 2: Probleme am Kopfgelenk, Kiefer links sitzt zu weit hinten, solle (wie zu diesem Zeitpunkt bereits geplant) zum CMD-Spezialisten
- CMD-Centrum Kiel: Nach mehrtägigem ununterbrochenen Tragen einer Aufbissschiene, die den 100 Prozent korrekten Biss immitiert, sollte eine Besserung spürbar sein --> keinerlei Verbesserung --> Kieferproblematik ist nur Teilerscheinung und Folge und nicht Ursache der Symptomatik
- Osteopathin 3 (arbeitet nach Faszien-Distorsionsmodell, macht auch Schmerzbehandlung nach Liebscher und Bracht): spürt auch direkt die Verspannungen und Problematik am linken Kopfgelenk/Hinterkopf/HWS, ebenfalls Verspannungen und Verhärtungen am ganzen Körper (z.B. Oberbauch unterhalb der Rippen, beim "Schieben" seitlich über den Unterleib paralleles Schwindel-Schiebe-Gefühl im Schädel), keine deutliche Verbesserung, hat außerdem mit Vermutung eines Vitamin D-Mangels recht, wird nun auch aufgefüllt, Aussage bei letzter Sitzung "Der Atlas sitzt fest, da komm ich nicht ran".
Nun meine Fragen: halten Sie es für wahrscheinlich, dass evtl. der Atlas schuld an meiner Misere ist? Vor drei Wochen habe ich mir "aus Versehen" mein Kopfgelenk (oder etwas in der Gegend) eingerenkt und vier Tage später ging es mir für zwei Tage so gut wie ewig nicht, dann hat sich aber wieder alles zurückverschoben und alles ist innerhalb von 2-3 Tagen zurückgekommen.
Hätten Sie sonst noch Hinweise/TIpps für mich? Bin sehr verzweifelt nach so vielen erfolglosen Therapieversuchen und verliere langsam die Hoffnung auf Heilung.
Herzlichen Dank fürs Lesen.