Hallo!
Mein Name ist Anton und ich habe eine dreijährige Krankheitsodyssee hinter mir, die nach wie vor nicht überstanden ist.
Ich leide unter massivsten Sehstörungen (ständiges Flimmern, wie Fernseh-Rauschen, unregelmäßiges Verschwommen- und Schleiersehen, mittlerweile sogar Doppelbilder)
und anderen Symptomen wie Kopfschmerzen mit Schwindel, Gelenkschmerzen, Hautausschläge und Haarausfall... das alles entschärft mich nun schon seit drei Jahren und jetzt hat man nach unzähligen Untersuchungen, Krankenhausaufenthalten und zahllosen Fehlbehandlungen etwas gefunden: eine Fehlstellung des C0! Dieser sitzt irgendwie schief, sodass auf einer Seite ein Spalt zwischen C0 und C1 entsteht, der da nicht sein sollte.
Mir wurde gesagt, dass diese Fehlstellung all meine Probleme machen könnte, der Radiologe, der die Fehlstellung diagnostizierte, wusste aber nicht, wie man das behandeln könnte.
Bei der Atlaskorrektur wird immer nur von Fehlstellungen des Atlas berichtet. Dieser steht bei mir aber wohl gerade. Dennoch wird auch von einer Korrektur des C0 berichtet.
Kennt ihr dieses Problem und könnt ihr es behandeln?
Ich bin ziemlich verzweifelt, weil ich gerade 25 geworden bin, mein Studium wegen der Krankheit abbrechen musste und nun endlich vor einer Diagnose stehe, die aber wahrscheinlich nur allzu schwer zu therapieren ist, wenn überhaupt!
Wenn sie es nicht behandeln können, kennen sie jemanden, der es könnte?

Vielen Dank und viele Grüße!
Anton

Hallo Anton,
wir behandeln mit der Atlaskorrekturtechnik das Gelenk zwischen Schädel und Atlas. Dieses Gelenk wird Atlantooccipitalgelenk genannt oder klinisch kurz als C0/C1 bezeichnet. C0 steht für den Schädel und C1 steht für den Atlas. Wenn man in der manuellen Medizin von einer Behandlung von C0 spricht, meint man damit eben dieses Atlantooccipitalgelenk. Eine Behandlung von C1 ist demnach eine Behandlung des Atlantoaxialgelenkes (C1/C2).
Ich würde Ihnen empfehlen mit den Aufnahmen zu einem Atlantomed Spezialist/in zu gehen. Er oder sie wird dann entscheiden, ob eine Korrektur möglich und erfolgversprechend ist oder ob vielleicht zuerst noch weitere Untersuchungen notwendig sind.
Grüße

Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Die Diagnose wurde anhand einer Upright-MRT gestellt und ist absolut gesichert.
Welche Untersuchungen würden noch vorgenommen werden?
Hatten sie schon einmal so einen Fall, ist das selten?
Ich komme aus Markkleeberg (bei Leipzig) und glaube, dass in meiner Nähe kein Atlantomed Spezialist arbeitet, oder?
Auf den MRT-Bildern sieht es so aus, als wäre dieses "Knöchelchen" mitten im Kopf, wie kann man denn darauf Einfluss nehmen?
Ich habe auch etwas über eine dynamische Wirbelsäulentherapie gelesen, können sie soetwas empfehlen?
So viele Fragen...
Ich bedanke mich schoneinmal im Voraus!
Grüße
Anton

Hallo Anton,
alle tätigen Atlantomed Spezialist findest Du auf der Seite "Kontakte".
Ich hatte tatsächlich mehrmals jemanden behandeln können, der sehr ähnliche Beschwerden wie Du hatte, vor allem die Sehstörungen. Bei den meisten Klienten haben sich die Symptome deutlich verbessert, bei einem leider nicht. Manchmal kann auch eine Problematik der Kieferfehlstellungen auf die Kopfgelenke Einfluß nehmen.
Zu Deiner Frage, welche Untersuchungen wir machen:
Der / die Atlantomed Spezialist / -in wird die Stellung des Atlas mit der Hand ermitteln. Wir palpieren (tasten) die Stellung der Querfortsätze und die der Wirbelbögen und können so ziemlich genau die Postionierung im Raum feststellen. In der Regel findet auch eine Beratung statt. Vielleicht nimmst Du einfach mal Kontakt mit einem Atlantomed Spezialist auf.
Um auf die Frage nach den Knöchelchen einzugehen:
Die Gelenkflächen des Okziputs (Hinterhauptsbein) sitzen tatsächlich sehr zentral im unteren Bereich des Schädels. Man kann sie aber mit den Fingern erreichen und auch behandeln.
Gruß
Susanne

Nochmals vielen Dank! Es ist wirklich sehr angenehm, so schnell, so hilfreiche Antworten zu bekommen!
Ein Oralchirurge vermutet bereits noch eine Kieferproblematik, der ich noch nachgehen will.
Wo finde ich die Seite "Kontakte" hab sie grad nicht gefunden... :?

Grüße
Anton

Hier finden Sie: Therapeutenliste
Gruß
Susanne

Hallo liebe Spezialisten,

ich habe von jemandem gehört, der vor ungefähr zwanzig Jahren eine HWS- Instabilität hatte und zwar im C0 bis C4 Bereich. So genau weiß ich das nicht, jedenfalls wurde er damals am Kopf eingespannt und für einen kurzen Augenblick so baumeln gelassen. Es hing also sein ganzes Gewicht an seinem Kopf und dadurch hätten sich seine Wirbel wieder normal ausgerichtet. Das war eine Sache von ein paar Minuten und dann war für immer alles wieder gut.
Was haltet Ihr von dieser Methode und wer würde heute so etwas machen?

Viele Grüße
Anton

Wenn du probierst, kannst du danach berichten. :idea: