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Seit etlichen Jahren massive Beschwerden, Atlaswirbel?

Verfasst: 23/01/2017, 19:22
von blue-leonie
Guten Abend.

Vorweg möchte ich sagen, dass ich heute in einem Atlantomed Zentrum war und festgestellt wurde, dass mein Atlaswirbel wohl massiv verschoben ist.

Nun ist es so, dass ich schon seit etlichen Jahren unter extremen Symptomen leide und es immer schlimmer wird. Ich würde gerne wissen, ob meine Symptome wirklich typisch für eine Atlasfehlstellung sind. Ich habe zwar schon viel gelesen und ich finde mich auch in sämtlichen Punkten wieder. Dennoch bin ich skeptisch weil ich seit mehr als 10 Jahren von Arzt zu Arzt renne und schon zu oft in die Psychoecke gedrängt wurde.

Meine Symptome sind: schwere Benommenheit, Schwindel, das Gefühl meinen Körper nicht richtig spüren zu können, Leere im Kopf, das Gefühl nicht denken und reden zu können, Wortverdreher in Gedanken, bisweilen Unruhe durch die Symptome, massive Nackenschmerzen, Gefühl als befände sich meine HWS in einem Schraubstock, Rückenschmerzen, Sehstärungen die sich so äußern, dass ich nur ganz schlecht fokussieren kann, wenn ich lesen möchte verschwimmt alles, je mehr ich lese, schwere Konzentratiosprobleme, Verdauungsprobleme, ich friere permanent. Dazu kommt dass ich oft Spannungskopfschmerzen und Migräne mit Aura bekoimme.
Ich habe einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule C5 / C6, aber keine Ausfallerscheinungen.
Ich fühle mich von mir und meinem Gehirn irgendwie abgeschnitten... kann das alles wirklich vom Atlaswirbel kommen?

War auch kürzlich beim Zahnarzt der mir sagte dass ich dringend eine Aufbissschiene bräuchte. Ich wollte allerdings erst meinen Atlas kontrollieren lassen.

Wie sollte ich jetzt am besten vorgehen? Ist eine DVT 3D Aufnahme sinnvoll?

Unfälle hatte ich auch bzgl der HWS und zwar einmal im Alter von 4 Jahren wo ich von der Rutsche gefallen bin und auf meinen Kiefer fiel, mit 17 Jahren bin ich bei einem Saltoversuch auf einem Trampolin auf meine HWS gefallen, da ich die Drehung nicht geschafft habe, 2005 dann einen Autounfall und mehrere "kleinere" Unfälle.

Es wäre toll eine Antwort zu bekommen, da ich bisher nie von einem Arzt ernstgenommen wurde und ich wissen möchte ob ich das Geld wirklich in diese Behandlung investieren sollte.

Vielen Dank schonmal

Viele Grüße

Re: Seit etlichen Jahren massive Beschwerden, Atlaswirbel?

Verfasst: 23/01/2017, 20:20
von Marcus
Hallo blue-leonie,

viele Patienten, die zu uns kommen, wurden in die Psychoecke geschoben, weil es keine organischen Ursachen für ihre Beschwerden gibt (nach einer Atlasfehlstellung wird nicht geschaut, da es keine schulmedizinische Therapie dafür gibt).
Die genannten Symptome können von einer Atlasfehlstellung kommen, da die Fehlstellung Auswirkungen sowohl auf das vegetative Nervensystem (Auswirkung auf vegetatives Nervensystem) als auch auf das Blut-Kreislaufsystem (Auswirkung auf Blut-Kreislaufsystem) und auch auf die Körperstatik hat.
Die Aufbissschiene sollte erst nach der Korrektur angepasst werden, da sich durch die Korrektur zu Veränderungen im Kiefer kommen kann (Kieferfehlstellung).
Ob eine 3D DVT Aufnahme sinnvoll ist kann ich nicht beurteilen, aber wenn du sagst, dass der Atlantomed Spezialist eine Fehlstellung eindeutig ertastet hat, ist es in der Regel nicht erforderlich.
Ob du das Geld in die Korrektur investieren solltest ist deine eigene Entscheidung. Die Korrektur hat schon vielen Patienten mit ähnlichen Symptomem geholfen. Du kannst dir ja auch die Erfahrungsberichte im Forum mal durchschauen.
Ich hoffe ich kann dir mit der Antwort deine Entscheidung etwas erleichtern.
Alles Gute

Re: Seit etlichen Jahren massive Beschwerden, Atlaswirbel?

Verfasst: 23/01/2017, 20:45
von blue-leonie
Hallo Marcus und lieben Dank für die nette und hilfreiche Antwort.

Ich wünschte so mancher Arzt würde mal so ein Interesse für seine Patienten an den Tag legen.

Du erleichterst mir die Entscheidung um ein vielfaches. Ich leide schon so lange unter den ganzen Symptomen und ich werde es einfach probieren. Sonst werde ich mich ewig fragen, was gewesen wäre wenn ich es einfach gemacht hätte. Es ist schon sehr unangenehm, sein Körpergefühl und irgendwie auch den Bezug zu sich selbst durch diese massiven Zustände zu verlieren. Man brennt durch die Symptomatik regelrecht aus, da man laufend gegen Wände rennt und dabei keinerlei Hilfe erfährt. Dass auch irgendwann die Psyche in Mitleidenschaft gezogen wird ist glaub ich mehr als logisch. Aber das körperliche Problem war definitiv zuerst da.

Sobald ich die Korrektur habe durchführen lassen werde ich mich hier wieder melden. :-)

Lieben Dank und viele Grüße

Susanne

Re: Seit etlichen Jahren massive Beschwerden, Atlaswirbel?

Verfasst: 08/02/2017, 21:53
von emre
Halle Susanne,

Mach auf jeden Fall eine DVT Aufnahme vor der Behandlung. Ich habe es leider nach der Behandlung gemacht.

LG

Re: Seit etlichen Jahren massive Beschwerden, Atlaswirbel?

Verfasst: 10/02/2017, 10:40
von Alexandros
Eine DVT Aufnahme muss nicht zwingend sein.
Es ist sinnvoll zunächst einmal einen Termin mit einem Atlantomed Spezialist zu vereinbaren, mit ihm den Behandlungsvorgang zu besprechen und dann erst, wenn der Atlantomed Spezialist fder Meinung ist , dass die Muskulatur zu stark ist und er über die Palpation nicht sicher ist wie der Atlas steht, erst dann wäre die Option mit einem DVT Bild sinnvoll.

@Blue-Leonie:
Waren Sie nach dem letzten Beitrag (23.01.) bereits schon bei einem Atlantomed Spezialist ?