Hallo!

Ich war 2015 bereits in Behandlung und habe super darauf angesprochen. Leider hat sich meines Erachtens die Position wieder deutlich verschoben (ich kann den Atlas selbst einseitig ertasten) und auch die Probleme haben wieder zugenommen. Ursächlich könnten zwei Sportunfälle oder auch generell schlechte Haltungsgewohnheiten sein.

Nun habe ich eine weitere Behandlung gebucht und meine Fragen hierzu:

- Besteht durch weitere Nachbehandlungen die Gefahr, dass sich die den Atlas haltenden Bänder ausdehnen und den Atlas nicht mehr ausreichend korrekt in Position halten können und somit das Problem dauerhaft schlimmer wird?
- Kann die Vitalität der Bänder vom Therapeuten festgestellt bzw. eingeschätzt werden?
- Wie kann ich erreichen, dass der Atlas zukünftig besser in Position bleibt bzw. welche Kräftigungsübungen sind erwünscht bzw. welche kontraproduktiv?

Würde mich über baldige Antworten freuen, da ich bereits übermorgen einen Termin habe.

Grüße

Hallo Robi,

Nachbehandlungen sind grundsätzlich möglich.
Das einseitige ertasten des Atlas´ kann möglicherweise auch ein einseitig verspannter Muskel sein, der sich so hart wie Knochen (Atlas) anfühlt. Bei sich selbst ist es sehr schwierig, die Position des Atlas zuverlässig zu ertasten. Deshalb kann es auch sein, dass "nur" die Muskulatur durch verschiedene Faktoren wie z.B. Übersäuerung, Kieferfehlstellung, einseitige Belastung sich wieder verspannt hat, obwohl der Atlas sich in der richtigen Position befindet.
Ich würde deine Fragen einfach mit dem Atlantomed Spezialist beim Termin nochmal besprechen. Er wird dir dann gegebenenfalls auch Übungen zur Stabilisierung zeigen können und eine eventuelle Fehlstellung auch korrigieren.

Hallo,

Es ist eine gute Entscheidung wieder einen Termin bei einem Atlastherapeuten zu buchen . Dieser wird genau untersuchen ob eine erneute Korrektur notwendig ist oder es sich um eine extreme einseitige Muskelverhärtung handelt.

Eine Gefahr, dass sich die Bänder durch eine erneute Korrektur ausdehnen, besteht nicht. Der Körper erkennt die richtige Position und die Bänder passen sich relativ schnell an die korrekte Stellung an . Dies wird durch die Aktivierung der Selbstheilungskräfte noch gefördert .

Der Atlantomed Spezialist kann an Hand von bestimmten Bewegungstest's feststellen ob ein Patient zu einer Hypermobilität neigt .

Man kann durch Spannungsübungen und speziellen leichten Kraftsport die gesamte Haltung verbessern was sich auch positiv auf die Schulter-Nackenmuskulatur auswirkt. Ein gutes Training ist z.B. möglich mit einem Isokinator .

Ich wünsche alles Gute