Skoliose (schief stehende Schultern)
Verfasst: 19/02/2017, 20:23
Ich habe bereits seit meiner Kindheit das Problem, dass meine linke Schulter deutlich höher sitzt, als die rechte. Nach einem Röntgen wurde hierbei auch eine Skoliose diagnostiziert. D.h. die gesamte Wirbelsäule ist gekrümmt, was dann eben an den schiefen Schultern besonders sichtbar wird. Mein Chirurg konnte mir leider keine Therapie empfehlen und meinte nur, dass man da nichts machen kann.
Durch einen Bekannten habe ich dann von der Atlasbehandlung erfahren und entschloss mich schließlich dazu, diese zu machen.
Beim ersten Termin wurde die Behandlung sehr ausführlich erläutert und der nette Kollege konnte mir auf alle meine Fragen sehr schlüssig antworten. Es wurde auch klar in Aussicht gestellt, dass eine Skoliose nicht einfach auf "Knopfdruck" durch die Atlasbehandlung geheilt werden kann, sondern dass man damit praktisch den Grundstein für die Besserung der Skoliose legt. Der Prozess der Selbstheilung des Körpers könne dann mehrere Jahre dauern, da die krumme Haltung durch Verklebungen und Ablagerungen an den Muskeln und Gelenken quasi festsitzt.
Vor der eigentlich Behandlung tastete der Physiotherapeut erst meinen Atlaswirbel ab und stellte tatsächlich fest, dass dieser schief saß. Die Behandlung selbst war teilweise schmerzhaft (beim eigentlichen Ausrichten des Wirbels durch die Massagegeräte) aber definitiv auszuhalten. Das soll aber von Person zu Person variieren. Vor und nach der Behandlung wurden Fotos von mir gemacht, so dass man das vorläufige Ergebnis auch beurteilen konnte. An den Fotos konnte man allerdings erstmal keine großen Veränderungen feststellen (nur beim genauen hinschauen). Bis zum Termin für die Nachkontrolle wurden mir Rückengymnastik und die eine oder andere Massage empfohlen.
Nach ca. 2 Monaten kam dann die Nachkontrolle. Hierbei wurden wieder Fotos gemacht und die Ergebnisse gemeinsam verglichen. Diesmal war eine leichte Verbesserung zu sehen. Die Schultern standen natürlich immer noch schief, aber die Haltung wurde insgesamt aufrechter und Becken und Kopf bildeten eine bessere Linie. Danach gab es eine längere Massage an den Problemstellen zur Auflockerung der Muskulatur (Becken und Schulterblätter). Der Physiotherapeut meinte dann, dass eine Besserung bei mir durchaus möglich sei, aber wie schon erwähnt lange dauern könnte. Wir einigten uns darauf, in ca. 6 Monaten noch einen Termin zur Fotokontrolle zu machen.
Mein Fazit bisher: Etwas enttäuscht bin ich natürlich schon, da die Hoffnungen entsprechend groß waren. Aber ich bin guter Dinge, dass es nun nur besser werden kann und bin vor allem auch gespannt, was die nächste Kontrolle in einem halben Jahr zeigen wird. Bis dahin mache ich weiterhin fleißig Rückengymnastik und plane auch, ein paar Massagen zu beanspruchen. Wenn ich mich nochmal entscheiden könnte, würde ich die Behandlung auf jeden Fall wieder machen.
Durch einen Bekannten habe ich dann von der Atlasbehandlung erfahren und entschloss mich schließlich dazu, diese zu machen.
Beim ersten Termin wurde die Behandlung sehr ausführlich erläutert und der nette Kollege konnte mir auf alle meine Fragen sehr schlüssig antworten. Es wurde auch klar in Aussicht gestellt, dass eine Skoliose nicht einfach auf "Knopfdruck" durch die Atlasbehandlung geheilt werden kann, sondern dass man damit praktisch den Grundstein für die Besserung der Skoliose legt. Der Prozess der Selbstheilung des Körpers könne dann mehrere Jahre dauern, da die krumme Haltung durch Verklebungen und Ablagerungen an den Muskeln und Gelenken quasi festsitzt.
Vor der eigentlich Behandlung tastete der Physiotherapeut erst meinen Atlaswirbel ab und stellte tatsächlich fest, dass dieser schief saß. Die Behandlung selbst war teilweise schmerzhaft (beim eigentlichen Ausrichten des Wirbels durch die Massagegeräte) aber definitiv auszuhalten. Das soll aber von Person zu Person variieren. Vor und nach der Behandlung wurden Fotos von mir gemacht, so dass man das vorläufige Ergebnis auch beurteilen konnte. An den Fotos konnte man allerdings erstmal keine großen Veränderungen feststellen (nur beim genauen hinschauen). Bis zum Termin für die Nachkontrolle wurden mir Rückengymnastik und die eine oder andere Massage empfohlen.
Nach ca. 2 Monaten kam dann die Nachkontrolle. Hierbei wurden wieder Fotos gemacht und die Ergebnisse gemeinsam verglichen. Diesmal war eine leichte Verbesserung zu sehen. Die Schultern standen natürlich immer noch schief, aber die Haltung wurde insgesamt aufrechter und Becken und Kopf bildeten eine bessere Linie. Danach gab es eine längere Massage an den Problemstellen zur Auflockerung der Muskulatur (Becken und Schulterblätter). Der Physiotherapeut meinte dann, dass eine Besserung bei mir durchaus möglich sei, aber wie schon erwähnt lange dauern könnte. Wir einigten uns darauf, in ca. 6 Monaten noch einen Termin zur Fotokontrolle zu machen.
Mein Fazit bisher: Etwas enttäuscht bin ich natürlich schon, da die Hoffnungen entsprechend groß waren. Aber ich bin guter Dinge, dass es nun nur besser werden kann und bin vor allem auch gespannt, was die nächste Kontrolle in einem halben Jahr zeigen wird. Bis dahin mache ich weiterhin fleißig Rückengymnastik und plane auch, ein paar Massagen zu beanspruchen. Wenn ich mich nochmal entscheiden könnte, würde ich die Behandlung auf jeden Fall wieder machen.