Kann mir bitte jemand sagen, ob es besser ist ein Spiral CT zu machen oder ein upright MRT ?
Es ist jetzt so, dass ich unbedingt, den Nacken in so einer Form untersuchen lassen will, da ich das "Gefühl" habe, mir drückt etwas auf den Nerv. Atlantomed habe ich bereits hinter mir und nun ist es Zeit für den nächsten Schritt. Hoffe, dass ich diesen lästigen Schwindel noch in diesem Leben loswerde !
Danke vielmals für eine Antwort :roll:

Zunächst ist mit einer DVT eine im Vergleich zum CT nur sehr wenig Röntgenstrahlung benötigende, hochpräzise 3D-Aufnahme möglich. Wir (Atlantomed Spezialist) suchen zurzeit nach Zahnärzten, die über ein entsprechend hochwertiges DVT Gerät verfügen.
Zum Beispiel bei Prof. Dr. Dr. Braunsteiner MSc. aus Essen kann eine solche DVT hergestellt werden. Seine Internetadresse: https://www.dr-braunsteiner.de/index.php/home.html
Des Weiteren sollte eine Röntgenvermessung des Beckens und der HWS und LWS im stehen gemacht werden, bei entsprechend geschultem Röntgenpersonal, sonst kann nicht nach Gonstead vermessen werden.
Der nächste Schritt ist ein Infrarotscan (z.B. mit der Insight Subluxation Station) und Muskelspannungsmessung (EMG), die genau die vorhandenen Subluxationen (Nervenstörungen) anzeigen.
Die Wirbelsäule sollte das Nervensystem schützen und keine Störungen hervorrufen, Subluxationen können durch spezifische Justierungen (kein Einrenken bitte!) korrigiert werden.

Vom unspezifischen Einrenken ohne solche und weitere Untersuchungen ist stets abzuraten, auch Blockaden, die Schutzmechanismen des Körpers darstellen sollten nicht einfach gelöst werden, ohne die Ursache zu beseitigen oder zu untersuchen.
Ein Upright MRT ist sinnvoll um Instabilitäten und Bandverletzungen darstellen zu können, zuvor oder bei dieser Gelegenheit ist auch ein normales MRT zur Darstellung der Bandscheiben durchzuführen.

Ich habe damals ein Upright-MRT machen lassen.
Und es wurde eine Densinstabilität erkannt, und leichte Atlassubluxation.
Ich habe es gemacht.. um Strahlung zu vermeiden. Und ich wollte
eben mehr sehen als nur Knochen. Ich wollte wissen wie es
meinen Bändern und Nerven geht.
Auch fand ich beim Funktions-MRT (Upright-MRT) gut das
die Kopfhaltung mit berücksichtigt wird.

ABER: Der Arzt vom Upright-MRT meint das sich nur zu ca. 20% eine
Atlassubluxation feststellen lässt. Es kann also sein.. das man eine
Atlasfehlstellung hat, diese aber mithilfe des Upright-MRT's nicht erkannt wird.
Da eben Knochen zu "schwammig", "ungenau", "unscharf" abgebildet werden.
In dem Fall ist eine CT Aufnahme genauer.

Und es kam vor das viele Orthopäden die "Upright-MRT" Aufnahmen total
unterschiedlich bewertet haben. Manche meinen: "Das sieht alles ganz normal aus".
Andere Orthopäden meinten: "Das war die beste Entscheidung.. und nun
sähe man sehr deutlich das das die Ursache für meine Symptome sei".

Bei einem Upright-MRT ist also manchmal sehr viel Spielraum für Interpretationen.
Ist schon eine schwierige Entscheidung. Ich bin auch sehr gespannt was die
DVT Technik angeht. Und hoffe das diese sich schneller, flächiger verbeiten
wird als das Funktions-MRT. Und vorallem auch im Atlasbereich Einsatz findet.

Nachtrag:

Es gibt auch noch eine dritte Möglichkeit. Tipp: Einfach mal die Ärzte
vom Upright-MRT eine Mail schreiben. Kontakt aufnehmen. Und nach guten
Orthopäden fragen, die sich mit Schleudertrauma, Atlasfhelstellung, Kopfgenlenke
auskennen.

Die Ärzte vom Upright-MRT haben eine sehr große Liste an guten Orthopäden
die sich auf die obere HWS spezialsiert haben. Darüber habe ich zwei sehr
gute Adressen hier in Berlin bekommen. Eine Orthopädin hat dann eine
relativ simples Röntgenbilld erstellt. Ein einziges Bild. offen, durch den Mund.
Und konnte da dann schon erkennen ob man Atlas eher nach rechts verschoben
ist, oder links. Es muss also nicht immer gleich ein Spiral-CT sein.

Den anderen Orthopäden den ich über das "Upright-MRT" gefunden habe
konnt emir sämtliche Symptome erklären, und war sogar in der Schweiz und
hat sich die Atlantomed Methode angeschaut. Und hat mir dann auch dazu
geraten das "zu versuchen" ...
Es war der erste Orthopäde der die Sache ernst nimmt. Die Symptome ernst
nimmt, und auch aufgeschlossen gegenüber Atlantomed war... da er sich das
persönlich angeschaut hat.

Mein Tipp: Bevor man ca. 670,- Euro für eine Upright-MRT Untersuchung ausgibt...
erstmal den Ärzten eine Mail schreiben. Ein, zwei Adressen von Orthopäden geben lassen.
Sich von den O?rthopäden mal abtasten lassen, evtl. eine einfache Röntgenaufnahme
machen... das hilft einen vielleicht auch schon weiter.

Danke für diesen Tip Stefan. Find ich so, auch einen guten Weg !