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ständige Benommenheit, Verdauungsprobleme und und und...

Verfasst: 02/06/2014, 12:44
von Benny90
Hallo,

mein Name ist Benny und ich leide seit 2,5 Jahren an verschiedenen Beschwerden. Eine eventuelle Ursache ist ein Fahrradunfall. Ich wurde von einem Auto angefahren. Das Auto fuhr gerade los, aber es reichte für einen Sturz aus bei dem ich mich überschlug und auch auf den Kopf fiel. Ich hatte aber nur leichte Blessuren und war schnell wieder topfit. Bis ich ca. 3 Monate nach dem Unfall eines Morgens aufwachte und meine Zähne nicht mehr aufeinanderpassten (CMD???) :?:

Danach wurde ich von meinem Zahnarzt zum Kieferorthopäden geschickt, der mir eine feste Zahnspange verpasste. Die Behandlung ging aber ordentlich schief. In der Zeit hatte ich auch übelstes Zähneknirschen, was aber schon vor der KFO-Behandlung anfing. Nachdem sich NICHTS verbessert hatte und da meine Zähne immer noch nicht aufeinanderpassten (Chaos hoch 10), brach ich die Behandlung ab. Nun bin ich bei einer ganzheitlichen Zahnärztin, die mit mir jetzt viel zu tun hat. Jetzt habe ich eine Schiene gegen CMD und ich bekomme noch einen Bionator, damit der Biss wieder stimmt.

Mit der Zeit fingen aber andere Beschwerden an. Ich bekam eine ständige Benommenheit (von morgens bis abens IMMER gleich), war schlechter drauf als sonst und bekam Verdauungsbeschwerden, die ich sonst nicht kannte. Auch habe ich oft Rückenschmerzen, Konzentrationsprobleme und manchmal kalte Hände und Füße. Manchmal kommt ein leichter Tinnitus dazu.

An der Ernährung oder sonstwas kann es nicht liegen. Da habe ich schon alles checken lassen. Mein Blutbild ist gut und alles andere wurde ausgeschlossen.

Nach so vielen fehlgeschlagenen Behandlungen habe ich die Wirbelsäule als Ursache in Betracht gezogen. Ich war schon bei einem Atlantomed-Spezialisten, der allerdings meinte, dass es NICHT vom Atlas kommt :!: :?: Nun habe ich eine Spiral-CT machen lassen, die er auch schon gesehen hat und wieder meinte, dass es nicht der Atlas ist. In dem Befund zum CT steht allerdings: Steilfehlhaltung der HWS und Spaltbildung im hinteren Atlasbogen. Mein Arzt hatte leider auch nicht so viel Ahnung und meinte, ich solle zu einem manuellen Therapeuten gehen :roll: Ist eine Spaltbildung im Atlas die Ursache? Kann das sein?

Ich bin echt überfordert und mittlerweile verzweifelt mit den Beschwerden. Könnt ihr mir helfen? Ich möchte endlich wieder gesund werden.

DANKE schon mal im Voraus!

Re: ständige Benommenheit, Verdauungsprobleme und und und...

Verfasst: 27/07/2014, 8:13
von Lebenssonne
Benny90 hat geschrieben:
Nun habe ich eine Spiral-CT machen lassen, die er auch schon gesehen hat und wieder meinte, dass es nicht der Atlas ist. In dem Befund zum CT steht allerdings: Steilfehlhaltung der HWS und Spaltbildung im hinteren Atlasbogen. Mein Arzt hatte leider auch nicht so viel Ahnung und meinte, ich solle zu einem manuellen Therapeuten gehen :roll: Ist eine Spaltbildung im Atlas die Ursache? Kann das sein?
Hallo Benny,

das finde ich spannend, dass eine Spaltbildung diagnostiziert wurde. Wenn gemeint ist, was das Wort aussagt, dann muss der Wirbelkörper gebrochen / fehlgebildet sein. Denn es ist ein Spalt IM Atlasbogen.
Das muss heftige Beschwerden machen. Denn dieser Spalt ist ja immer Zug und Druck von Muskulatur etc. ausgesetzt, wird sich also mal mehr oder weniger aufziehen. Das zieht dann alles an all den Strukturen IM Rückenmarkskanal, so meine Logik. Und damit an Hirnhäuten, Gefäßen, Nervensträngen etc..

Hast du die Bilder mal einem HWS-Chirurgen gezeigt? Die müssten sich mit den knöchernen Strukturen der HWS auskennen.

Wo hast du das Spiral-CT machen lassen. Ich brauche auch eines und wäre dankbar für Adressen in Deutschland.
Und wer hat dich dorthin überwiesen?
Welche Ärzte hast du alle einbezogen in deine Beschwerden?


Viel Erfolg weierhin auf deinem Gesundheitsweg.

Herzliche Grüße


Lebenssonne


PS: Wenn du wirklich einen Spalt im Atlasbogen hast, würde ich mit Übungen vorsichtig sein. Denn die würden mit den Muskeln wieder an diesem Spalt ziehen und mit Pumpeffekt Gewebe und Flüssigkeiten hin und her drücken und ziehen, so dass Beschwerden mehr werden müssten.
Das wirst du aber ja selbst spüren, ob sich HWS-Übungen gut anfühlen oder nicht in Bezug auf deine Beschwerden, also die neurologischen Symptome.
Ich weiss für mich, dass ich meinen Kopf gerade balancieren muss, damit es mir eingermaßen akzeptabel geht. Wenn ich ihn vor- oder rückneige, dann drückt etwas auf Strukturen, die Schwindel, Kribbeln, Atemdepression etc. vermehren.

PPS: Das sind alles Gedanken aufgrund meiner Selbstversuche. Keine ärztlichen Fachkenntnise.