Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich hatte vor etwa einem Jahr einen Fahrradunfall, mit Sturz auf den Kopf. Es plagten mich seitdem Benommenheitsschwindel,
Herzstolpern, Nackenschmerzen, Verspannungen, Erschöpfung...
Wie so viele hier habe ich das ganze Ärztemarathon hinter mir, doch meine Symptome blieben.
Vor genau 9 Tagen ließ ich nach langer Recherche eine Atlaskorrektur durchführen, die ich als angenehm empfand.
Das Einzige was ich danach verspürte war meine aufrechte Haltung, die ich als Kind schon nie hatte. Etwa 4 Tage später wurden meine Verspannungen immer schlimmer, mein Hals fühlt sich an, als würde mich jemand würgen. Das Herzstolpern ist fast weg, aber dafür verspüre ich einen Druck im Brustkorb, der bei Anstrengung schlimmer wird. Wirklich was Positives (außer die gerade Haltung) hat sich seither nichts getan. Ist das alles normal? Wie lange kann es noch dauern, bis es mir wirklich besser geht?

Liebe Grüße
Diana

Hallo Diana,
die Reaktionen können normal sein, als Umstellung des Körpers auf die neue Körperhaltung. Es geht Ihnen jetzt seit 4 Tagen schlchter. Das ist durchaus noch im Rahmen. Allerdings sollte sich spätestens in 3 Tagen abzeichnen, dass die Probleme wieder besser werden. Wenn das nicht der Fall ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Atlantomed-Behandler, um die Stellung des Atlas nochmal zu beurteilen und um eventuelle Blockaden, die sich im Bereich der gesamten Wirbelsäule befinden können, zu lösen. Damit können Sie die Umstellung Ihres Körpers unterstützen.

Ich hatte 2013 meine erste Behandlung.
Ich war sofort gerader. 18, 19 Symptome waren sofort um 80% besser.
Hatte starke Konzentrationsproblem (Verlust vom Kurrzeitgedächtnis), ständige benommenheit,
Drehschwindel, Schwankschwindel, Dauerkopfschmerzen, taube Hände, Tinnitus, usw.

Ich hatte ca. 7 Tage lang starken Muskelkater am Hinterkopf...
Es ist schwer zu beschreiben. Ich würde sagend das es mir sofort um 80% besser ging,
aber dafür bekam ich dann Schmerzen im Brustwirbelbereich, Lendenwirbelbereich,
extreme Kieferschmerzen, usw.

Ich hatte im Alter von 11 Jahren eine Sturz auf den Hinterkopf. Warhscheinlich
kam es daher. Bin jetzt 38. Symptome fingen ca. im Jahr 2011 an.
Ich war dann Ende 2013 noch mal bei Altantotec. Seit 2015 mache ich eine
professionelle CMD-Kieferbehandlung.

Im Rahmen dessen wurde eine DVT Aufnahme erstellt.. und mein Atlas war Anfang 2017 wieder schief.
Musste noch mal korrigiert werden.

Quasi die vierte Sitzung.
Mir geht es von Jahr zu Jahr immer besser. Ich mache viel Osteopathie (ca. 8 Sitzungen pro Jahr)
viel LNB (Liebscher und Bracht), hatte aber auch immer starke Rückfälle. Seit der CMD Behandlung
mache ich aber noch mal extrem gute Fortschritte. Auch die Atlantomed im Jahr 2017 brachte noch mal
extrem viel.

Mein Rat:
Geh zu einem guten manuellen Orthopäden... der dich chiropraktisch vielleicht auch mal "einrenkt".
Aber nur im Brustwierbelbreich. Nicht an der HWS.

Dann zusätzlich viel Osteopathie. Auch LNB mal ausprobieren. Ein, zwei mal zu einem LNB Therapeuten und
dann die Übungen lernen. Ist 1000 mal besser als Rückenschule oder Yoga. (Jedenfalls hat es bei mir
extrem viel gebracht) Wenn du dich steif fühlst, oder verspannt, nicht gelenkig, dann ist LNB das richtige.

Gib deinen Körper Zeit. Es ist normal das die Schmerzen an anderer Stelle erstmal zunehmen.
Obwohl der Körper ja gerader ist. Bei manchen braucht es einfach länger Zeit.

Lieben Dank für Eure Antworten
Ich hätte da noch eine vielleicht blöde Frage :roll: Was ist der Unterschied zwischen Einrenken und Blockade lösen - und macht sowas auch der Osteopath?

Eine Wirbelblockade kann man eben auch auf chiropkraktische Art lösen.
Habe das sehr sehr mal machen lassen. Aber es war schon sehr gut.
Im Brustwirbelbereich geht das eher... weil man da wenig Schaden anrichten kann.

Ich kann mich aber nicht mehr so genau an das "Einrenken" erinnern. Irgendwie musste
ich mich auf die Seiten legen, die Arme in einer ganz bestimmten Art und Weiß verschrenken
und dann wird "ruckartig" an dem Körper rumgedrückt. Ganz leienhaft formuliert.

An der HWS gibt es Techniker wo am Kopf ruckartig gezogen wird. ... und dann hoft man
Das die Wirbel in ihre richtige Position springen. So was sollte man aber auch keinen Fall machen lassen!
Nennt sich auch gerne mal "Sanfte Traktion der Kopfgelenke". Ist aber alles andere als sanft.
Und auch nicht kontrollierbar.

Bei osteopathie wird nicht ruckartiges ausgeführt. Manchmal fühlt es sich an wie "handauflegen".
Sehr sanfte Bewegungen. Wenn man Schmerzen im Nacken hat kann es auch sein das man erst
am Fuß, Becken, Bauch, Brust oder Hinterkopf behandelt wird. Eben am ganzen Körper und nicht
nur da wo der Schmerze ist, sondern überall. Weil Die Ursache oft woanders im Körper zu finden sind.

Kassen zahlen ca. 3 Sitzungen pro Jahr. Man braucht nur ein Rezept von einem Orthopäden der einen das verschreibt.
Am besten nach "Ganzheitlichen Orthopäden" suchen. Und dann zu einem Orthopäden gehen der im Osteopathieverband ist.

Ganz allgemein kann ich sagen das bei Schwindel, benommenheit, Übelkeit Osteopathie gajnz gut half.
Und bei starken Rückenschmerzen auch... aber da sollte man zusätzlich vielleicht auch mal LNB ausprobieren.

Lieber Stefan,

Du kennst Dich ja echt gut aus. Danke für die ausführliche Beschreibung und Tipps. Ich bin froh dieses Forum hier gefunden zu haben!!
Ich wünsche Dir von Herzen, dass bei Dir alles so gut bleibt!!