Suche nach Zusammenhängen
Verfasst: 19/07/2016, 14:29
Liebe Atlantomedler,
Ich habe sehr viele verschiedene Beschwerden. Die ersten Jahre waren diese körperlicher Natur, jetzt die letzten zwei Jahre auch psychische.
Manchmal scheint es mir fast zu schön, zu glauben, dass der Atlas für all dies verantwortlich sein kann. Andererseits hoffe ich, dass es so ist. Dennoch grüble ich in letzter Zeit öfters darüber nach, was möglich ist. Einige Antworten fand ich auf eurer Seite bereits. Aber bei anderen Dingen würde mich interessieren, wie ihr Atlantomedler das seht.
Hier mal "meine" Theorie aufgrund von verschiedenen Quellen bezüglich HWS (vor allem aus Kuklinski, Michael Progmet, div. Internetseiten):
Bei einer Komprimierung der Hirnarterien und Hirnnerven gehe ich - aufgrund dessen, was ich alles gelesen habe - davon aus, dass das Hirn weder gut durchblutet noch gut ennerviert ist. Daraus schliesse ich, dass das Kleinhirn, das verlängerte Rückenmark und auch der Hypothalamus unter Umständen ihre Aufgaben nur noch auf Sparflamme erledigen können und das vegetative Nervensystem ausser Balance ist.
Aber was bedeutet das denn konkret für einen Betroffenen?
Besteht diese Situation über Jahre, kann es dann sein, dass sich irgendwann Symptome bemerkbar machen, die weit über Nackenverspannungen und Kopfschmerzen hinaus gehen. z.B....
Der Hypothalamus: Wenn dieser auf Sparflamme läuft, könnte man irgendwann Probleme mit der Hormonproduktion kriegen.
Störung des Sympathikus: Permanennte Reizung feuert immer wieder die Stressachse an, wobei Cortisol vermehrt ausgeschüttet wird, was irgendwann auch die Nebennieren erschöpft. Aber auch die Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin geraten aus dem Gleichgewicht, denn wenn man einmal an einem Rädchen dreht (Cortisol), dann drehen sich die anderen oft mit.
Verbindung Darm und Hirn: Probleme der WS können die Darmtätigkeit beeinflussen. Negative Auswirkungen auf den Darm verhindern die korrekte Aufnahme von Nährstoffen im Dünndarm, was wiederum zu vielen Beschwerden führen kann.
Fehlstellung und Entzündung: Fehlstellungen, die zu Entzündungen führen, können auch das gesamte körperchemische Gleichgewicht stören und z.B. das Immunsystem überlasten, zu nitrosativem Stress oder zu Veränderung der Stressachse führen (man weiss ja z.B. dass viel Serotonin verbraucht wird, wenn man länger gegen Entzündungen kämpft, und dieser Verbrauch kann dann auch wieder die Neurotransmitter beeinflussen).
Das wären so die paar Hauptauswirkungen, wie ich sie verstanden habe. Was meint ihr dazu?
Bezüglich der Behandlung (die ich noch vor mir habe), habe ich mir auch Gedanken gemacht, warum es oft so heftige Reaktionen danach gibt bzw. eine Erstverschlimmerung. Auch hier könnt ihr mir sagen, ob ihr meine Ansicht für plausibel haltet. Ich stelle es mir so vor, dass gerade das Hirn, wenn es wieder besser durchblutet und ennerviert ist, sich erst neu zurecht finden muss. Wenn ich auf einen Gartenschlauch stehe und das Wasser lange staue und dann loslasse, schiesst es ja unkontrolliert heraus. Ok, vielleicht ist das im Hirn nicht so drastisch. Aber ich stelle mir schon vor, dass da erstmal alles etwas ins Chaos kommt. Das könnte einer der Gründe sein, warum es eine Erstverschlimmerung gibt.
Der zweite Grund sehe ich noch in den Folgeerkrankungen, die aufgrund einer Fehlstellung entstehen können. Auch wenn die Ursache getilgt ist, heisst das noch nicht, dass dann alle Körpersysteme wieder super funktionieren. Jahrelang auf Sparflamme heisst ja auch, dass man den Körper wieder aufbauen muss. Die Atlaskorrektur erhöht wieder mein Potential, um eine solche Verbesserung überhaupt herbeizuführen. Aber bis sich der Körper selber wieder reguliert hat - das kann Wochen oder Monate dauern.
Tja, also ich wäre froh, wenn ihr zu meinen Theorien was sagen würdet. Ich bin halt jemand, der alles sehr genau wissen möchte :mrgreen: . Mir reicht es nicht, wenn es heisst "die Regeneration braucht Zeit". Ich möchte wissen wieso. Wenn ich weiss, wieso, bin ich dann mucksmäuschenstill . Und mir ist es auch wichtig, die Zusammenhänge zu den Ursachen zu verstehen. Das würde mich einfach optimistisch stimmen. *hoff-hoff*
Ich habe sehr viele verschiedene Beschwerden. Die ersten Jahre waren diese körperlicher Natur, jetzt die letzten zwei Jahre auch psychische.
Manchmal scheint es mir fast zu schön, zu glauben, dass der Atlas für all dies verantwortlich sein kann. Andererseits hoffe ich, dass es so ist. Dennoch grüble ich in letzter Zeit öfters darüber nach, was möglich ist. Einige Antworten fand ich auf eurer Seite bereits. Aber bei anderen Dingen würde mich interessieren, wie ihr Atlantomedler das seht.
Hier mal "meine" Theorie aufgrund von verschiedenen Quellen bezüglich HWS (vor allem aus Kuklinski, Michael Progmet, div. Internetseiten):
Bei einer Komprimierung der Hirnarterien und Hirnnerven gehe ich - aufgrund dessen, was ich alles gelesen habe - davon aus, dass das Hirn weder gut durchblutet noch gut ennerviert ist. Daraus schliesse ich, dass das Kleinhirn, das verlängerte Rückenmark und auch der Hypothalamus unter Umständen ihre Aufgaben nur noch auf Sparflamme erledigen können und das vegetative Nervensystem ausser Balance ist.
Aber was bedeutet das denn konkret für einen Betroffenen?
Besteht diese Situation über Jahre, kann es dann sein, dass sich irgendwann Symptome bemerkbar machen, die weit über Nackenverspannungen und Kopfschmerzen hinaus gehen. z.B....
Der Hypothalamus: Wenn dieser auf Sparflamme läuft, könnte man irgendwann Probleme mit der Hormonproduktion kriegen.
Störung des Sympathikus: Permanennte Reizung feuert immer wieder die Stressachse an, wobei Cortisol vermehrt ausgeschüttet wird, was irgendwann auch die Nebennieren erschöpft. Aber auch die Neurotransmitter wie Serotonin, Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin geraten aus dem Gleichgewicht, denn wenn man einmal an einem Rädchen dreht (Cortisol), dann drehen sich die anderen oft mit.
Verbindung Darm und Hirn: Probleme der WS können die Darmtätigkeit beeinflussen. Negative Auswirkungen auf den Darm verhindern die korrekte Aufnahme von Nährstoffen im Dünndarm, was wiederum zu vielen Beschwerden führen kann.
Fehlstellung und Entzündung: Fehlstellungen, die zu Entzündungen führen, können auch das gesamte körperchemische Gleichgewicht stören und z.B. das Immunsystem überlasten, zu nitrosativem Stress oder zu Veränderung der Stressachse führen (man weiss ja z.B. dass viel Serotonin verbraucht wird, wenn man länger gegen Entzündungen kämpft, und dieser Verbrauch kann dann auch wieder die Neurotransmitter beeinflussen).
Das wären so die paar Hauptauswirkungen, wie ich sie verstanden habe. Was meint ihr dazu?
Bezüglich der Behandlung (die ich noch vor mir habe), habe ich mir auch Gedanken gemacht, warum es oft so heftige Reaktionen danach gibt bzw. eine Erstverschlimmerung. Auch hier könnt ihr mir sagen, ob ihr meine Ansicht für plausibel haltet. Ich stelle es mir so vor, dass gerade das Hirn, wenn es wieder besser durchblutet und ennerviert ist, sich erst neu zurecht finden muss. Wenn ich auf einen Gartenschlauch stehe und das Wasser lange staue und dann loslasse, schiesst es ja unkontrolliert heraus. Ok, vielleicht ist das im Hirn nicht so drastisch. Aber ich stelle mir schon vor, dass da erstmal alles etwas ins Chaos kommt. Das könnte einer der Gründe sein, warum es eine Erstverschlimmerung gibt.
Der zweite Grund sehe ich noch in den Folgeerkrankungen, die aufgrund einer Fehlstellung entstehen können. Auch wenn die Ursache getilgt ist, heisst das noch nicht, dass dann alle Körpersysteme wieder super funktionieren. Jahrelang auf Sparflamme heisst ja auch, dass man den Körper wieder aufbauen muss. Die Atlaskorrektur erhöht wieder mein Potential, um eine solche Verbesserung überhaupt herbeizuführen. Aber bis sich der Körper selber wieder reguliert hat - das kann Wochen oder Monate dauern.
Tja, also ich wäre froh, wenn ihr zu meinen Theorien was sagen würdet. Ich bin halt jemand, der alles sehr genau wissen möchte :mrgreen: . Mir reicht es nicht, wenn es heisst "die Regeneration braucht Zeit". Ich möchte wissen wieso. Wenn ich weiss, wieso, bin ich dann mucksmäuschenstill . Und mir ist es auch wichtig, die Zusammenhänge zu den Ursachen zu verstehen. Das würde mich einfach optimistisch stimmen. *hoff-hoff*