Tinnitus, Meniere, Verkrampfungen im Kopf
Verfasst: 15/03/2009, 15:22
Hallo, liebe Forummitglieder.
Seit über 14 Jahren leide ich unter Tinnitus. Die ersten 4 Jahre davon mit heftigen - über 6 Stunden andauernden Morbus Meniere Schwindelanfälle. Etliche Akupunktursitzungen haben diese zum Verschwinden gebracht. Leider ist immer noch eine Gangunsicherheit zu spüren, ebenso eine zeitweise sich taub anfühlende rechte Gesichtsseite. Auch das rechte Gehör ist stark beeinträchtig.
Hier mal die Auflistung von meinen Beschwerden: :roll:
Kopf: Anspannung des gesamten Kopfes, rechts hinten besonders stark. Hitze bzw. Druckgefühl. Krämpfe wandern und wechseln den Ort - für Minuten oder Stunden.
Kiefer: Oft verspannt.
Ohren: Tinnitus in beiden Ohren oft sehr laut, Geräusch wechselnd. Pfeifen, Rauschen, Dröhnen und Pulsieren. Geräusch hört sich an wie: Druckerei, Staubsauger oder eine Autobahn. Rechts fast taub -70%, links besser nur -30% In der Meditation wird das Hören klarer und sogar auf dem rechten Ohr besser.
Schulter: Stark verkrampft. Dicke Muskelknoten. Bewegung bessert.
Nacken: Stark verkrampft. Früher zog die Anspannung den Nacken hoch und spannte den Kopf spürbar an. Heute gibt es einen "Ruck" im Kopf und in Minuten ist alles hart und verkrampft.
Was mir auffällt ist, das ich mich nicht einfach waagerecht hinlegen kann. Bei mir verkrampft dadurch der ganze Nacken und die Anspannung zieht gleich in den Kopf hoch. Damit ist es dann aus - mit dem Schlafen und ich bin hellwach. Vor dem Schlafengehen setze ich mich erst etwa eine halbe Stunde aufrecht ins Bett und meditiere still vor mich hin ... Wenn ich dann merke, dass die Anspannung sich löst, dann erst kann ich mich mit ruhigen Gewissen flach legen und einschlafen. Kennt Ihr sowas?
Unfall zwei Jahre vor Beschwerden:
Etwa zwei Jahre bevor die Beschwerden ganz plötzlich (aus heiterem Himmel) begannen, hatte ich einen schweren Reitunfall. Mein Pferd warf mich auf dem Reitplatz ab und ich prallte aus vollen Galopp mit der rechten Gehirnseite gegen eine Bretterwand. Kurze Zeit war ich wie benommen und rappelte mich dann auf. Die ganze Gesichtsseite wurde in den nächsten Tagen blau/schwarz. Von meinen Kopf wurden Kernspinto-Aufnahmen gemacht, die unauffällig waren. Auch die HWS wurde geröngt - auch ohne veränderten Befund.
Wegen dem Tinnitus begab ich mich dennoch zu diversen Behandlungen:
Zuerst war ich bei einem Chiropraktiker - der alten Art. Der hat mir quasi die Hände auf Kreuz gelegt und als ich fragte, was er vor hätte, war er schon fertig mit der Behandlung. Einmal kräftig hochgehoben und sonstwie gestreckt. Er hat darauf gemeint: "Wenn ich Sie vorgewarnt hätte, hätten Sie sich bloß angespannt und das wollte ich vermeiden." Danke! Es hat zwar mächtig gekracht in mir aber eine positive oder negative Wirkung konnte ich nicht feststellen.
Der nächste Therapeut war ein Osteopath. Er renkte mir mein Becken ein. Aber sonst auch nichts. Auch da merkte ich nichts was sich verändert hätte.
Der nächste Osteopath wagte sich dann endlich an meinen Kopf rann. Er lockerte die Verkrampfte Muskulatur und versuchte meine blockierte "Kopfatmung" wieder in Gang zu setzen. Nach etlichen Behandlungen gab er es auf und schickte mich zu seiner Bekannten, die mich "Heilströmen" sollte. Also, die die energetischen Blockaden vorher lösen sollte. Vorher könne er nichts bei mir ausrichten. Das mit dem Heilströmen habe ich mitgemacht, fand es aber nach 3-4 mal als ziemlich auswegslos. Zu dem Osteopathen mochte ich dann auch nicht mehr gehen.
Also, ich denke schon, dass ich durch alle diese Therapeuten (waren sie es?) irgendwie eingerenkt worden bin. Ich praktiziere seit vielen Jahren Yoga und Tiefenentspannung, aber den Krampf im obersten Nacken (besonders rechts) bekomme ich einfach nicht weg. Ich habe schon etlich Massagen bekommen und sogar Triggerbehandlungen, alles vergebens.
Ich bin zwar mittlerweile so weit, das ich nach insgesamt über 30 Therapeuten (auch wegen dem Tinnitus) nicht mehr noch etwas Neues ausprobieren mag, aber vielleicht mach ich noch das?! Es hört sich so gut an!
Was denkt Ihr, könnte mein Atlas tatsächlich schief sitzen? :?
Danke für eine Antwort.
Liebe Grüße,
Selene
Seit über 14 Jahren leide ich unter Tinnitus. Die ersten 4 Jahre davon mit heftigen - über 6 Stunden andauernden Morbus Meniere Schwindelanfälle. Etliche Akupunktursitzungen haben diese zum Verschwinden gebracht. Leider ist immer noch eine Gangunsicherheit zu spüren, ebenso eine zeitweise sich taub anfühlende rechte Gesichtsseite. Auch das rechte Gehör ist stark beeinträchtig.
Hier mal die Auflistung von meinen Beschwerden: :roll:
Kopf: Anspannung des gesamten Kopfes, rechts hinten besonders stark. Hitze bzw. Druckgefühl. Krämpfe wandern und wechseln den Ort - für Minuten oder Stunden.
Kiefer: Oft verspannt.
Ohren: Tinnitus in beiden Ohren oft sehr laut, Geräusch wechselnd. Pfeifen, Rauschen, Dröhnen und Pulsieren. Geräusch hört sich an wie: Druckerei, Staubsauger oder eine Autobahn. Rechts fast taub -70%, links besser nur -30% In der Meditation wird das Hören klarer und sogar auf dem rechten Ohr besser.
Schulter: Stark verkrampft. Dicke Muskelknoten. Bewegung bessert.
Nacken: Stark verkrampft. Früher zog die Anspannung den Nacken hoch und spannte den Kopf spürbar an. Heute gibt es einen "Ruck" im Kopf und in Minuten ist alles hart und verkrampft.
Was mir auffällt ist, das ich mich nicht einfach waagerecht hinlegen kann. Bei mir verkrampft dadurch der ganze Nacken und die Anspannung zieht gleich in den Kopf hoch. Damit ist es dann aus - mit dem Schlafen und ich bin hellwach. Vor dem Schlafengehen setze ich mich erst etwa eine halbe Stunde aufrecht ins Bett und meditiere still vor mich hin ... Wenn ich dann merke, dass die Anspannung sich löst, dann erst kann ich mich mit ruhigen Gewissen flach legen und einschlafen. Kennt Ihr sowas?
Unfall zwei Jahre vor Beschwerden:
Etwa zwei Jahre bevor die Beschwerden ganz plötzlich (aus heiterem Himmel) begannen, hatte ich einen schweren Reitunfall. Mein Pferd warf mich auf dem Reitplatz ab und ich prallte aus vollen Galopp mit der rechten Gehirnseite gegen eine Bretterwand. Kurze Zeit war ich wie benommen und rappelte mich dann auf. Die ganze Gesichtsseite wurde in den nächsten Tagen blau/schwarz. Von meinen Kopf wurden Kernspinto-Aufnahmen gemacht, die unauffällig waren. Auch die HWS wurde geröngt - auch ohne veränderten Befund.
Wegen dem Tinnitus begab ich mich dennoch zu diversen Behandlungen:
Zuerst war ich bei einem Chiropraktiker - der alten Art. Der hat mir quasi die Hände auf Kreuz gelegt und als ich fragte, was er vor hätte, war er schon fertig mit der Behandlung. Einmal kräftig hochgehoben und sonstwie gestreckt. Er hat darauf gemeint: "Wenn ich Sie vorgewarnt hätte, hätten Sie sich bloß angespannt und das wollte ich vermeiden." Danke! Es hat zwar mächtig gekracht in mir aber eine positive oder negative Wirkung konnte ich nicht feststellen.
Der nächste Therapeut war ein Osteopath. Er renkte mir mein Becken ein. Aber sonst auch nichts. Auch da merkte ich nichts was sich verändert hätte.
Der nächste Osteopath wagte sich dann endlich an meinen Kopf rann. Er lockerte die Verkrampfte Muskulatur und versuchte meine blockierte "Kopfatmung" wieder in Gang zu setzen. Nach etlichen Behandlungen gab er es auf und schickte mich zu seiner Bekannten, die mich "Heilströmen" sollte. Also, die die energetischen Blockaden vorher lösen sollte. Vorher könne er nichts bei mir ausrichten. Das mit dem Heilströmen habe ich mitgemacht, fand es aber nach 3-4 mal als ziemlich auswegslos. Zu dem Osteopathen mochte ich dann auch nicht mehr gehen.
Also, ich denke schon, dass ich durch alle diese Therapeuten (waren sie es?) irgendwie eingerenkt worden bin. Ich praktiziere seit vielen Jahren Yoga und Tiefenentspannung, aber den Krampf im obersten Nacken (besonders rechts) bekomme ich einfach nicht weg. Ich habe schon etlich Massagen bekommen und sogar Triggerbehandlungen, alles vergebens.
Ich bin zwar mittlerweile so weit, das ich nach insgesamt über 30 Therapeuten (auch wegen dem Tinnitus) nicht mehr noch etwas Neues ausprobieren mag, aber vielleicht mach ich noch das?! Es hört sich so gut an!
Was denkt Ihr, könnte mein Atlas tatsächlich schief sitzen? :?
Danke für eine Antwort.
Liebe Grüße,
Selene