Hallo!
Ich war vor ca. dreieinhalb Wochen zur Atlaskorrktur.
Meine Beschwerden sind z. B.
Bandscheibenvorfall an der HWS
Nackenverspannungen
Einschränkung beim Drehen des Kopfes, besonders zur rechten Seite
Kopfschmerzen - manchmal Mirgäne
Magen-/Darmbeschwerden
ständige Müdigkeit mit Antriebslosigkeit
Anschwellen des Körpers in der Nacht - besonders Augen, Gesicht, Hals

Viele schreiben von einer anfänglichen ausführlichen Untersuchung, die hatte ich nicht. Bei mir wurde nur ausschließlich
nach dem Sitz/Stand des Atlaswirbels geschaut. Der sollte eine typische Verschiebung wie bei 90 % der Betroffenen haben.
Es wurden Aufnahmen gemacht.

Nach der Behandlung war das Ergebnis, dass der Sitz des Wirbels zur linken Seite perfekt und auf der rechten Seite "nur" sehr gut war.
Ich muss natürlich dazu sagen, dass wir aufhören mussten, da es doch sehr schmerzhaft war. Hauptsächtlich wurde auf der rechten Seite gearbeitet aber da mussten wir bedingt durch die Schmerzen dann doch aufhören.
Es wurden wieder Aufnahmen gemacht und verglichen. Eine Veränderung der Haltung war zu sehen. Den Kopf konnte ich wunderbar nach links drehen, nach rechts gar nicht.

Am ersten Tag nach der Behandlung hatte ich ziemliche Kopfschmerzen und fühlte mich sehr angeschlagen. Aber an den darauffolgenden Tagen war soweit alles ok. Lediglich die Stellen, an denen am Kopf gearbeitet wurde (besonders rechts) taten noch einige Tage weh.

Was hat sich seit dem verändert?

Meinen Kopf kann ich immer noch sehr gut nach links drehen, nach rechts ist es unverändert. Wenn ich nach unten und dann nach rechts schaue, gibt es immer so eine Art Blockade, die sich durch plötzliches Ziehen bemerkbar macht.
Wenn ich meinen Kopf bewege, ist das hörbare Scheuern etwas besser geworden aber häufiges Knacken dazu gekommen.
Die Verspannungen sind eindeutig besser.
In den ersten Nächten habe ich lange und intensiv geträumt - so, dass ich es am Morgen noch wusste. Die Nase war immer frei aber das
ist jetzt nicht mehr so.
Die Tagesmüdigkeit ist besser.
Meine Magen-/Darmbeschwerden sind unverändert. Viele berichten hier ja, dass es sich bei ihnen von einem Tag zum anderen verbessert hat. Bin da ganz neidisch. Diese Veränderung hätte ich bei mir auch gerne festgestellt.

Gestern hatte ich gerade über den ganzen Tag starke Kopfschmerzen und das Anschwellen des Körpers über Nacht ist leider seit der Behandlung sogar etwas schlimmer geworden. Es ist so, das mein Körper über Nacht anschwellt und wenn ich am Morgen aufstehe, sehe ich ganz gruselig aus. Für mich am schlimmsten im Gesicht und Hals. Sobald ich aufgestanden bin, gleicht der Körper es schon wieder etwas aus und die Schwellungen verschwinden langsam wieder. Zum Abend hin ist alles wieder "normal" und die Kleidung schlackert.
Habe das schon seit vielen Jahren aber niemand kann es sich erklären, was es ist. War beim Kardiologen, im Schlaflabor, Allergietests usw. usf..Leider fängt auch so langsam das Gewebe an, darunter zu leiden.

War am Freitag bei einer Craniosacral-Behandlung uns sie bestätigte mir auch, dass der Atlas noch nicht ganz richtig sitzt.

Nun habe ich folgende Fragen:
bewegt sich der Atlas nun auch evtl. noch von alleine in die richtige Position?
Wird bei dem Kontrolltermin dann die endgültige Korrektur vorgenommen. Also nochmal ggf. die gleiche Behandlung wie beim ersten Termin?
Über einen Tipp bzgl. des Anschwellen meines Körpers wäre ich auch sehr dankbar. Kann es vielleicht im Zusammenhang mit dem Wirbel stehen?

Viele Grüße, Kalle

Hallo Kalle,
was beim Kontrolltermin gemacht wird, hängt davon ab, ob die Position des Atlas palpatorisch in Ordnung ist oder nicht. Wenn Seitendifferenzen tastbar sind, wird natürlich die Korrektur fortgeführt. Das heißt, die Behandlung wird ähnlich ablaufen, wie bei der Erstkorrektur.
Wenn der Atlas palpatorisch korrekt sitzt, ist als Standardbehandlung eine Massage vorgesehen, die den Körper weiter im Umstellungsprozess unterstützt.
Sollten, trotz korrekt sitzendem Atlas, weiterhin massive Beschwerden vorhanden sein, ist es sinnvoll, in der Kontrollbehandlung nach weiteren Ursachen zu fahnden (Kiefer, Axis, Becken, etc.) und, falls möglich, diese zu behandeln.
Falls weiterhin Probleme bestehen, sollte man über ein bildgebendes Verfahren nachdenken: bevorzugt eine DVT-Aufnahme der Halswirbelsäule und des Schädels, da mit dieser Technik eine Darstellung der knöchernen Strukturen in 3-D möglich ist.

Ich möchte mich Uli anschließen. Ein DVT oder SpiralCT sind keine Kassenleistungen und werden nur (leider) von ausgewählten Radiologen durchgeführt.
Der Erst-und Kontrolltermin laufen,wie Uli beschrieben hat,ab.
Im Gespräch wird beim Erst-und auch beim Zweittermin eine ausführliche Anamnese und dann entsprechende Behandlung gemacht.

Hallo Uli, hallo Carmen,
vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich werde meinen Kontrolltermin abwarten und dann sehe ich weiter.

Seit dem Wochenende habe ich ziemlich starke Probleme mit meinem Magen. Kann das in einem Zusammenhang stehen?

Es ist wie eine Art Druck im/unter dem Magen. Als ob da was sitzt, was da nicht wegkommt - wie Blähungen oder Stuhl. Mal Schmerzhaft,
mal "nur" unangenehm.

Versuche es mit Iberogast, Riopan, Fencheltee, Brennesseltee.......nichts hilft. Gestern dachte ich, es würde besser aber heute ist es
wieder sehr stark mit Müdigkeit verbunden. Mein unterer Rücken fängt seit heute an zu verspannen.

Habt ihr da einen Tipp oder Rat?

VG, Kalle

Hallo Kalle, es hört sich so an das sich die Umstellung im Körper bei Ihnen sehr aktiv und ausgeprägt ist. An sich ein gute Sache, auch wenn es sich währenddessen nicht gut anfühlt. Geben Sie Ihren Körper noch etwas Zeit, bleiben Sie in (verschiedene) Bewegung und tun sie sich was gutes in Form von Sauna, Massage, leichte Sport, viel trinken etc. Der Magen hat eine direkte anatomische Verbindung mit der mittlere HWS, daher evt auch die Reaktion. Da helfen solche Mittel eher nicht.
Alles gute, und viel Erfolg Ihnen!