Seite 1 von 7

Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 12/08/2014, 10:56
von Chengo
Hallo Leute!

Ich hatte nun eine Atlasbehandlung. Ich habe mir erhofft, dass die Benommenheit und Druck im Hinterkopf dadurch verfließt. Es ist erst 5 Tage her und ich muss mich in Geduld üben.

Dennoch verstehe ichd as Prinzip nicht so ganz: WENN, durch die Achterbahnfahrt (Schleudertrauma) der Atlas verschoben wurde und mir dadurch benommen wurde und NUN der Atlas wieder richtig liegt, wieso ist mir dann noch benommen?

Ich stelle mir das so vor, wie einen Wasserschlauch: Wenn man ihn knickt, kommt kein Wasser durch, sobald man ihn wieder begradigt, kommt Wasser durch.

Wie beim Atlas. Begradigt man ihn, bekomme ich wieder viel mehr Blut ins Gehirn. Nun ist meine Frage, wieso , obwohl der Atlas jetzt richtig liegt, meine Benommenheit nicht weg ist?

Was braucht der Körper solange, um das umzustellen, WENN der Wasserschlauch doch sowieso nicht mehr geknickt ist? Beim Wasser im Schlauch kommt doch sofort das Wasser durch..


Übrigens habe ich nach der Atlaskorrektur, viele Rückenschmerzen und gestern wurde ich nur ein wenig massiert am Rücken und nun fühle ich mich gerädert, als wäre ich beim Muskelaufbau für den Rücken gewesen ;-(I

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 12/08/2014, 16:02
von Arno
Hallo Chengo, der "Schlauch" gibt zwar wieder Wasser aber der Boden muss es erst noch aufnehmen und verarbeiten bis die Blumen wieder blühen, Sie versehen wie es gemeint ist. Das Gewebe muss sich noch regenerieren nach die Trockenheit. Pflegen Sie sich, machen Sie das was Ihnen gut tut und die Regeneration unterstützt. Das braucht ein wenig Zeit
Gruß, Arno

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 13/08/2014, 12:23
von Carmen
...ich schließe mich Arno an. Mußte gerade ein wenig schmunzeln über Ihre Darstellung und den Vergleich ;)

Der Körper wird nicht at hock mit rein Positivem reagieren- er braucht ein wenig Zeit, um sich neu auszurichten, sich zu regenieren und zu ordnen!

Kaffeetasse mit Kaffeegrund: nach dem Umrühren ist alles erst mal durcheinander gerührt und muss sich wieder setzen und "beruhigen"/neu finden.

Geben Sie Ihrem Körper diese Zeit (bei einem gehts schneller, beim anderen etwas langsamer)

Herzlichst,
Carmen

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 14/08/2014, 12:02
von Chengo
Super, ich danke Ihnen beiden ;-)


Bildlich kann ich mir das einfach mehr vorstellen hehe



Ich habe da noch eine Frage:


Ich habe jetzt gelesen, dass Osteopathie nach der ersten Atlasbehandlung fördernd wäre:

Meine Frage wäre jetzt eigentlich, was genau ich dem Osteopathen sagen sollte?

1. Ich habe eine Atlantomedbehandlung machen lassen, wegen einem Schleudertrauma auf der Achterbahn
2. Man empfahl mir, dass Sie (Ostepathin) sich meine Wirbel anschauen und sie wieder einrenken?

Ich tippe da wirklich im Dunkeln, was ich da nachfragen soll oder was der Osterpath machen sollte ;-(

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 14/08/2014, 14:52
von Kerstin
Hallo Chengo,
die Osteopathin soll sich die Wirbelsäule anschauen und Blockaden oder Funktionsstörungen lösen, wenn es welche gibt. Sie wird sehen, was zu tun ist. Von der Atlasbehandlung würde ich auf jeden Fall berichten.

Herzliche Grüße
Kerstin Klappstein-Bode

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 15/08/2014, 17:41
von Chengo
Ich danke Ihnen für die Information!

Ich werde den Osteopath fragen:




Ich habe noch eine Frage, die ich ziemlich wichtig finde.


UNd zwar hab eich die Benommenheit mit Druck im Hinterkopf im ja schon seit der Achterbahnfahrt.

Vor 5 Wochen, setzte ich mich auf meinen Balkon und es war halb 3 morgens. Auf einmal fühlte ich eine Erleichterung und das Gefühl der Befreiung im Kopf und freute mich.

Am nächsten Morgen war es schon wieder weg und die Benommenheit mit Druck im Hinterkopf war wieder da.


Ich kann mir nicht erklären, wieso die Beschwerden für kurze Zeit weg waren. Stimmt da denn doch etwas nicht mit der HWS?

Deshalb bin ich sehr skeptisch, ob der Atlas dafür verantwortlich war oder nicht. Denn das hieße ja, dass ich irgendeine Position eingenommen hatte beib Sitzen, die etwas freigelegt hatte und das wäre ja dann bestimmt die HWS gewesen. Den Atlas kann ich selber, egal mit welcher Position ja nicht verändern ;-(



Momentan ZU mir: Nach der Atlaskorrektur. ( Ersttermin)

- Starke Herzrasen und Angstattacken
- Übelste Müdigkeit und total Kraftlos und dabei muss ich so viel machen
- Sehr schnell ausgepowert
- Schwindel und Benommenheit noch schlimmer als vorher mit Wortfindungsstörungen und Konzentrationsschwäche
- Mein Körper reagiert nun nicht mehr nach Sucht, wegen dem Rauchen. Er findet es abstoßend. Ich empfinde das Rauchen als total widerlich, obwohl ich 10 Jahre geraucht habe. (Also höre ich auch auf, sehr gut! ;-) )
- Ich habe einen unbändigen Hunger und habe seit der Atlaskorrektur 3-4 Kilo zugenommen, weil ich einfach so mächtig hungrig bin, wie NIE zu vor
- starkes Schwitzen



LG

Chengo

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 18/08/2014, 21:51
von Nina13
Hallo Chengo!

Ich habe genau die gleichen Symptome und Erfahrungen wie du, stelle mir die gleichen Fragen. Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass die Benommenheit und evtl. auch andere Symptome nicht (nur) von dem einst verschobenen Atlas kommen, sondern v.a. von einer nach wie vor extrem verspannten Muskulatur, die ihrerseits wiederum irgendwelche Nerven oder Blutbahnen abquetscht und die Durchblutung vermindert. Keine Ahnung ob das stimmt, aber wenn ich mir meine extremen Muskelverspannungen im Nacken-Kopf-Bereich anschaue, kann ich mir das gut vorstellen.
Es würde auch erklären, warum bei dir der Kopf kurz frei war und dann wieder nicht. Die Muskelspannung lässt kurzzeitig nach und kommt dann wieder. (warum auch immer, da bin ich noch nicht schlauer geworden, bei mir ist es ähnlich).

Ich frage mich halt, warum nach der Atlaskorrektur die Muskelspannung so lange noch da ist, anstatt mal weniger zu werden. Bei mir ist es jetzt 6 Wochen her.

LG
Nina

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 19/08/2014, 9:14
von Sasa
Hallo,

wie Nina sagte, liegt die Benommenheit oft bei Verspannungen der Hals/Schulterregion.

Daher sollte parallel zur Atlaskorrektur - die Atlaskorrektur ist immens wichtig - eine physiotherapeutische Behandlung dauerhaft vorzunehmen.

Hier meine ich nicht nur einen Massage. Es sollte ein Physiotherapeut aufgesucht werden, der entweder Osteopath ist, oder über besondere osteopathische Fahigkeiten verfügt. Er sollte in der Lage sein, Triggerpunkte zu erfühlen und diese zu beseitigen. Auch sind Kinesiotapes oft eine tolle Möglichkeit den Muskeltonus zu senken.

Auch tägliches Dehnen des Körpers kann Abhilfe schaffen.

Dieses mache ich ebenso... um meine linke Schulter weiter zu mobilisieren.

Meine Benommenheit hat merklich abgenommen. 8-)

Also dran bleiben - die Atlaskorrektur ist keine Heilung - es ist nur ein wichtiges Puzzle um alles andere in eine korrekte Position zu rücken...

Gruß Sasa

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 19/08/2014, 21:25
von eldine70
Hallo,
Bei einem Schleudertrauma sind oft auch andere Wierbel betroffen, nicht nur der Atlas. Subluxierte C1/C2 und C2/C3 verursachen fast die gleichen Symptomen wie ein falsch positionierter Atlas.
Muskelverspannung ist oft ein Schutz gegen weiteren Schaden, z.B. wenn eine Wierbel nicht korrekt sitzt verkrampfen die verantworlichen Muskel um diesen Wirbel im Platz zu halten und weiteren Schaden zu vermeiden.

Re: Wenn der Schlauch nicht mehr eingeklemmt ist, wieso..?

Verfasst: 21/08/2014, 15:29
von Chengo
Hallo Leute!


Ich danke euch für euren Erfahrungen und Antworten!

Also ich war vorgestern beim Osteopathen! Der sagte nach einer Sitzung, dass wir noch viel zu machen haben.

Ich erzählte ihm alles, was passiert sei, auch das ich bei Atlantomed war.

Er erzählte mir, dass er diese Benommenheit kenne, da sein Kreuz mal ausgerenkt war. Es ist eine Art Druck im Kopf, die Benommenheit macht und man spüre, dass kein Blut in den Hinterkopf fließen würde.

Ich habe jetzt auch noch einen Termin beim Endokrinologen gemacht, zum abchecken meiner Hormone, wer weiss...

Ich verstehe allerdings nicht, wie man mit "Leichten Fingertippen und Lagerung", Wirbel oder andere Dinge wieder entspannen möchte. Ich lag da und manchmal dachte ich mir: " Wann fängt der Osteopath mal endlich an?". Bis ich ih fragte und er meinte, dass er schon die ganze Zeit angefangen hatte.

Mir ist da ein wenig mulmig. Denn Wenn durch die Achterbahnfahrt, noch anderes passiert ist, weswegen ich die Benommenheit und den Druck habe, dann reicht es doch nicht, wenn man ertastet. Ich stelle mir das wieder Bildlich vor! Und zwar!

Wenn ich mit meiner Nase gegen eine Wand pralle, dann war das extrem HART.
Die Folge ist, dass ich auch etwas EXTREM Hartes brauche, damit die Nase wieder eingerenkt wird

Und hier frage ich mich deswegen, ob dieses Ertasten des Osteopathen tatsächlich das richtige ist? Spannungen lösen und Blockaden hin und her... und Organe massieren. Das hört sich für mich so an, als würde eine Maus versuchen, einem Elefanten das Leben zu retten. Klar heisst auch manchmal " Weniger ist mehr ", aber ob das reicht? Das was der Osteopath gemacht hat, dieser leichte Druck u.s.w, dem setze ich mich doch Tag und Nacht aus.

Morgens zu Fuß zur Bahn, dann arbeiten gehen, Essen machen, laufen, Schlafen (Hin und her bewegen). Dies alles übt doch Druck aus, auf den Wirbel, bzw den ganzen Körper.

Ich übe mich aber noch in Geduld mit dem Atlas, obwohl dies erst 2 Wochen her ist. Die Ostepathin habe ich auch meine Art von Gedanken, zum Thema " Schlauch abgeschnürrt" erzählt. Sie meinte, es wäre sehr gut, wie ich mir das vorstelle, ABER!!! Wie schaut es denn IN dem Schlauch aus? Die Beschaffenheit u.s.w

Ich sitze gerade hier am PC und es ist wirklich schwer sich auf mein Geschriebenes zu konzentrieren, da meine Gedanken (Danke dir du BLÖDE Benommenheit und DRUCK im Hinterkopf) total versperrt sind.

Da wird man so sauer, weil man sich irgendwie selber helfen möchte. Dieser Riegel im Hinterkopf und Hals, wenn dieser Weg wäre, würde auch endlich genügend Blut ins Gehirn fließen, Mann Mann Mann!!