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Zecken was für Gefahren bringen Sie?

Jedes Jahr in der Sommerzeit ist die Gefahr durch Zecken sehr groß. Von dem Befall sind Menschen und Tiere gleichermaßen häufig betroffen. Wobei die Tiere eher zu den befallenen Gattungen gehören.

Die Zeckenarten halten sich im Allgemeinen in Gestrüpp, Gräsern, aber auch auf Bäumen auf und warten dort, bis sie ein geeignetes Opfer finden. Haben sie ein Tier oder einen Menschen gefunden, lassen sie sich auf diesen fallen und saugen sich an der Haut fest. Mit Hilfe eines Stachels saugen sie nun aus dem
Körper des befallenen Wesens Blut, welches sie zum Leben benötigen.

Der Nachteil der Zecken ist aber, dass sie sehr viele schwere Krankheiten übertragen können. Wird ein Mensch von einer Zecke gestochen, so kann er zum Beispiel an FSME erkranken. Diese Krankheit bewirkt eine Hirnhautentzündung und kann bis zum Tode führen. Eine weitere sehr akute Krankheit die durch die Zecken übertragen werden kann, ist die Borreliose. Diese Infektionskrankheit bewirkt, dass die Bakterien Organe, Gelenke, sowie das Nervensystem eines Körpers sehr schädigen.

Neben diesen sehr bekannten Formen der Krankheiten, die durch Zeckenbisse ausgelöst werden, gibt es noch an die fünfzig weitere Infektionskrankheiten, die meist durch hohes Fieber, Müdigkeit und Schmerzen gekennzeichnet sind. Diese Infektionen können Menschen und Tiere gleichermaßen betreffen und somit sind sie für jede Spezies ein großes Risiko.

Ist eine Zecke auf einen Hund gesprungen, so kann sie sich dort über mehrere Monate, manchmal sogar Jahre halten und jeder Zeit auch auf den Menschen übergehen. Diese Tatsache ist vielen Tierbesitzern nicht bewusst und stellt ein weiteres Risiko dar.

Die Pharmaindustrie hat diese Gefahren erkannt und einige Wirksame Arzneimittel für Tiere, speziell für Hund und Katzen, entwickelt. Diese dienen zum einen als Prävention eines Zeckenbefalls und zum anderen helfen sie schnell die Zecken abzutöten. Die modernen Arten der Medikamente für Tiere sind sehr schonend für den Organismus des Tieres und auch für den Menschen ungefährlich.

Menschen können sich eher vor einen Befall von Zecken schützen. Hier gibt es zum Beispiel die Impfung gegen verschiedene Erreger, die durch Zeckenbisse übertragen werden können oder eine Reihe von Vorsichtsmaßnahmen, die der Mensch befolgen sollte.

Die wichtigste ist, dass Eltern, vor allem Kinder die lange im Wald waren oder im Garten spielten genauestens untersuchen und somit eine eventuelle Zecke schnell ausfindig machen. Diese kann dann in der Regel mit einer Zeckenzange entfernt werden. Gleiches gilt auch für Hunde oder Katzen wenn sie im Wald oder Garten unterwegs sind.

Eine Zecke wird mehrere Jahre alt,
wow, das habe ich nicht gewusst. Wie schafft sie das denn?
Ich dachte immer Insekten sterben relativ schnell.

Ok,ich gebe zu,ich bin ein Impfgegner und auch bei der Zeckenimpfung ist es lediglich die Meningoencephalitis, die durch die Impfung abgedeckelt werden soll...was ist mit der Boreliose?
Ich empfehle Neemöl (gibts als Creme, Spray für Mensch und Tier und ist natürlich und ohne zusätzliche Belastung für den Körper) und die Viecher lassen einen in Ruhe... Teebaumöl ist auch möglich,aber Neem ist besser
Herzliche Grüsse, Carmen

Vielen Dank für den Tipp!

So weit ich mich entsinne, gibt es von Region zu Region Unterschiede bzgl. der Gefahren von Zeckenbissen, stimmt das?
Ich bin zwar auch kein Fan von Impfungen, trotzdem würde ich gerne wissen, wie oft eine solche gemacht werden muss und wie früh, damit eine Wirkung frühzeitig eintreten kann?

Viele Grüße,
Malis

Hallo Malis,

ja, das ist in der Tat richtig. Vor allem in Süddeutschland (Bayern und BaWü) ist das Risiko eines Zeckenbisses deutlich höher als in anderen Teilen Deutschlands. Hierzu gibt es auch tolle Karten, auf denen die Risikogebiete abgetragen sind - einfach mal googlen Ich habe bisher mit den entsprechenden Impfungen persönlich bisher nur gute Erfahrungen gemacht...

Viele Grüße
Jörg

Der Zeckenbiss wird total unterschätzt. Ich würde die Zecke immer nehmen und zu einem Arzt gehen und diese untersuchen lassen. Besonders bei Menschen kann es sehr schweren gesundheitlichen Problemen führen.

bexora,
du würdest mit der Zecke, die dich gebissen hat, zum Arzt gehen und das Tierchen auf übertragbare Krankheiten untersuchen lassen? Hast du das schon mal gemacht? Bezahlt das die Krankenkasse? Schließlich kann man ja durchaus mehrere Zeckenbisse im Jahr bekommen.
Ich flitze im Jahr oft durch den Garten und hab immer mal so ein Tierchen. Bis jetzt noch keine Folgeerscheinungen.
Trotzdem wundert mich die Zunahme gerade in den letzten Jahren sehr, als Kind war ich genau so oft im Garten und kann mich nur an einen Bienenstich im Fuß erinnern, aber nicht an eine Zecke.
Kann es auch sein, dass meine Vögel im Garten, die ich immer gut fütter im Winter, mir die Zecken im Garten reduzieren? Weiß jemand, ob Meisen und Co auch Zecken verfüttern?

bexoroa hat geschrieben:Der Zeckenbiss wird total unterschätzt. Ich würde die Zecke immer nehmen und zu einem Arzt gehen und diese untersuchen lassen. Besonders bei Menschen kann es sehr schweren gesundheitlichen Problemen führen.

Was bringt es denn die Zecke mit zu nehmen? Ist das Entscheidende nicht, das zum Arzt gehen?

Also ich weiß nicht ob das irgendetwas bringt, die gestochene Zecke nun zum Arzt mitzunehmen. Entscheident ist vermutlich eher die schnelle Reaktion auf einen Zeckenbiss und die Lokalisierung. Gibt ja auch viele Zeckenentferner. Also da hat man ja doch schon ein paar Möglichkeiten und sonst halt immer noch die Notlösung Arzt. Zumal man ja im Regelfall nach dem Zeckenbiss eine gewisse Zeit hat. Man muss ihn halt relativ zügig entfernen - Ist es nicht so, dass erst nach 6-8 Stunden die Zecke anfängt zu saugen und auch erst ab diesen Punkt dann die Infektionen oder Krankheiten übertragen werden können?